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Neues Tool identifiziert potenziell problematische Artikel in Fachzeitschriften

Ein innovatives Tool namens Argos, entwickelt von Scitility, bringt frischen Wind in die Welt der wissenschaftlichen Verlage, indem es fragwürdige wissenschaftliche Arbeiten identifiziert. Das Start-up aus der Stadt Sparks im US-Bundesstaat Nevada hat sein Tool geschaffen, um Verlage dabei zu unterstützen, potenziell problematische Publikationen zu entdecken und an der Forschungsintegrität zu arbeiten. Argos analysiert die Publikationshistorie von Autoren und untersucht, ob diese Zitate aus...

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Verkauf von Forschungsdaten zur KI-Entwicklung sorgt für Aufregung

Wissenschaftliche Verlage wie Taylor & Francis und Wiley verkaufen zunehmend den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten an Technologieunternehmen, um KI-Modelle zu trainieren. Diese Praxis, oft ohne Rücksprache mit den Autoren, hat Besorgnis unter Forschern ausgelöst. Der Trend wirft Fragen zur ethischen Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken auf, insbesondere im Kontext der Entwicklung von KI-Chatbots. Letzten Monat wurde bekannt, dass Taylor & Francis einen...

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Dominanz großer Wissenschaftsverlage: das Fortbestehen eines Oligopols in einer exklusiven Datenbank

Das wissenschaftliche Verlagswesen wird seit Jahrzehnten von wenigen großen Verlagen dominiert. Eine neue Analyse zeigt jedoch, dass kleinere unabhängige Verlage zunehmend an Bedeutung gewinnen. Daten von Web of Science, Dimensions und OpenAlex verdeutlichen, dass der Anteil kleiner Verlage seit dem Jahr 2000 stark gestiegen ist. Besonders in den Sozial- und Geisteswissenschaften, aber auch in den Natur- und Medizinwissenschaften, verzeichnen kleinere Verlage eine zunehmende Präsenz....

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Die fünf größten Wissenschaftsverlage verdienen immer mehr mit APCs

Mehr als die Hälfte aller wissenschaftlichen Fachartikel wird seit Anfang der 2010er Jahre in den Zeitschriften einiger weniger kommerzieller Wissenschaftsverlage veröffentlicht. An dieser Situation hat sich im Lauf der Jahre kaum etwas verändert, auch wenn es inzwischen immer mehr Open-Access-Zeitschriften und -Verlage gibt. Was sich aber verändert hat, ist, dass diese großen kommerziellen Verlage sich nicht mehr wie früher überwiegend auf Abonnementmodelle stützen, sondern ihre Einnahmen...

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KI: Geht die wissenschaftliche Verlagsbranche den Weg von Telerate?

Künstliche Intelligenz (KI) ist aktuell das Thema unserer Zeit, nicht nur für die Computerbranche. Es wird immer deutlicher, dass diese Technologie in den nächsten Jahren jede Branche verändern dürfte. Laut einem kürzlich publizierten Beitrag1 in der Zeitschrift „Research Information“ gehört auch das wissenschaftliche Publikationswesen zu den Branchen, die besonders von der KI betroffen sind. Problematisch ist demzufolge, dass die wissenschaftliche Verlagsbranche in der Vergangenheit sich eher...

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Viele Wissenschaftsverlage haben bislang keine oder unpräzise Richtlinien für den Umgang mit generativer KI

Die Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) sind längst nicht mehr zu übersehen. In den letzten Jahren wurden zahlreiche KI-basierte Werkzeuge entwickelt, die heute von Millionen von Usern genutzt werden, um Inhalte in andere Sprachen zu übersetzen oder Zusammenfassungen von Texten zu erstellen. Auch die Wissenschaft nutzt zunehmend diese neuen Möglichkeiten. Besonders viele Schlagzeilen galten dem am 30. November 2022 veröffentlichten KI-basierten Chatbot ChatGPT des...

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Vielen Open-Access-Zeitschriften wird Impact-Faktor gestrichen

Generell scheint es, als wären wissenschaftliche Zeitschriften auf dem Geschäftsmodell von kostenpflichtigen Abonnements ein Auslaufmodell. Denn immer mehr Forschungsförderer und nationale Bildungsinitiativen unterstützen die Transformation des wissenschaftlichen Publikationswesens hin zu Open Access (OA). Und tatsächlich steigen die Verbreitung und die Anteile von OA-Zeitschriften und -Artikeln weiterhin sehr schnell an. Trotzdem dürften die Diskussionen rund um die Frage Open Access (OA) vs....

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Die führenden Wissenschaftsverlage haben ihre Geschäftsmodelle an Open Access angepasst

Open Access (OA) dürfte sich in den nächsten Jahren durchsetzen, wenn es um die Frage des Publizierens wissenschaftlicher Arbeiten geht. Basierend auf der Budapester Erklärung aus dem Jahr 2002 ist es das Ziel der Open-Access-Bewegung, einen für alle kostenfrei zugänglichen Zugriff auf wissenschaftliche Arbeiten zu ermöglichen, inklusive der Nachnutzbarkeit solcher Veröffentlichungen. Eine andere Frage ist, ob durch die Transformation hin zu Open Access im wissenschaftlichen Publikationswesen...

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Daten zur wissenschaftlichen Verlagsbranche

Delta Think, ein Beratungsunternehmen für Verlage, hat kürzlich die Ergebnisse1,2 einer Big-Data-Analyse des wissenschaftlichen Verlagswesens vorgestellt. Für die Analyse wurden die Daten der frei verfügbaren Datenbank OpenAlex (https://openalex.org/) genutzt. In dieser Datenbank sind die Metadaten von mehr als 200 Mio. Datensätzen von wissenschaftlichen Dokumenten, Zeitschriften, Autorinnen und Autoren, Institutionen etc. enthalten. OpenAlex beinhaltet Daten aus mehreren Quellen wie z. B. dem...

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Paywall vs. freier Informationszugang

Die sogenannte Schattenbibliothek Sci-Hub und das akademische soziale Netzwerk ResearchGate sind aus Sicht der Wissenschaftsverlage eine illegale Art von Open Access. ResearchGate musste dies aktuell durch eine verlorene Klage vor Gericht1 erfahren. Andererseits ist und bleibt die Nutzung von Sci-Hub und ResearchGate gemessen anhand der Download-Zahlen von Zeitschriftenartikeln enorm. Eine aktuelle Download-Auswertung2 von Sci-Hub zeigt zudem, dass diese Plattform auch unter vielen Forschenden...

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