Globale Krisen, wirtschaftliche Sorgen und gesellschaftliche Spannungen belasten den Familienalltag ebenso wie Fragen der Bildung und Erziehung. Eltern begleiten ihre Kinder durch diese Zeit. Besonders stark zeigt sich der Druck beim Thema Mediennutzung: Wie viel Bildschirmzeit ist vertretbar? Welche Inhalte sind unbedenklich? Und wie lassen sich die Chancen der digitalen Bildung mit den Risiken sozialer Medien in Einklang bringen? Die repräsentative Umfrage „Eltern im Fokus 2025“,...
Kategorie
Mediennutzung
Was die Gesellschaft zusammenhält: Welche Rolle öffentlich-rechtliche Medien heute spielen
Öffentlich-rechtliche Medien gelten seit jeher als Kitt der demokratischen Öffentlichkeit. Eine neue, repräsentative Studie von ARD, ZDF und Deutschlandradio, wissenschaftlich begleitet vom Hans-Bredow-Institut und dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, rückt diesen Anspruch in Zeiten algorithmisch kuratierter Feeds, wachsender Fülle an Informationen und polarisiert geführter Debatten erneut ins Zentrum. Sie fragt, was Menschen in Deutschland vom öffentlich-rechtlichen...
Neue Wege zur Quellenkompetenz: Online-Medien im Recherchetraining
Student:innen tun sich schwer mit der Auswahl und Bewertung wissenschaftlicher Quellen. In der Zeitschrift „Computers and Composition“ präsentieren Stephanie Redekop und Olivia Hobbs (Case Western Reserve University) ein innovatives Lehrkonzept für Erstsemester. Der gemeinsam entwickelte Ansatz zeigt, wie sich Recherche- und Bewertungskompetenz durch den gezielten Einsatz von Online-Medien wie Google, Reddit oder X (vormals Twitter) effektiv fördern lassen. So gewinnen Student:innen Sicherheit...
Podcasting in der Wissenschaft: Chancen für Bibliotheken
Immer mehr Wissenschaftler:innen nutzen Podcasts, um ihre Forschung informell und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Ein Beispiel von Allison Symulevich, Matt Torrence, Jason Boczar und Jessica Szempruch der University of South Florida, veröffentlicht im „Journal of Librarianship and Scholarly Communication" zeigt, wie Bibliotheken dabei eine aktive Rolle übernehmen können: Durch die Archivierung von Podcast-Episoden im institutionellen Repositorium wird die dauerhafte, offene...
Kinder im digitalen Zeitalter: OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
Ein neuer OECD-Bericht analysiert Chancen und Risiken digitaler Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen. Gestützt auf internationale Daten macht er deutlich, wie stark digitale Geräte den Alltag bereits im Kindesalter prägen, mit erheblichen Implikationen für Wohlbefinden, Bildung und Teilhabe. Der Bericht fordert einen ganzheitlichen, sektorübergreifenden Ansatz zum Schutz und zur Förderung des Kindeswohls. Auch für Bibliotheken als Bildungs- und Schutzräume ergeben sich daraus neue...
Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
Die JIM-Studie 2024 wirft einen detaillierten Blick auf die Mediennutzung und Lebenswelt von Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren. Mit 1.200 Befragten zeigt die Untersuchung, wie tief digitale Technologien in den Alltag der jungen Generation eingebettet sind. Smartphones, Streaming-Dienste und soziale Netzwerke gehören längst zur Grundausstattung, doch die Studie beleuchtet auch neue Trends wie den Umgang mit Künstlicher Intelligenz und die Erwartungen an digitale Bildung. ...
Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
Selbst an den renommierten Universitäten der Welt fällt es jungen Studierenden immer schwerer, ganze Bücher zu lesen. Ein Phänomen, das nicht nur die akademische Welt erschüttert, sondern auch grundlegende Fragen über den Zustand von Bildung und Kultur aufwirft. Professoren wie Nicholas Dames von der Columbia University berichten, dass ihre Studierenden oft überfordert sind, wenn sie mehr als ein paar Kapitel pro Woche lesen sollen. Manche scheitern sogar daran, ein Sonett zu...
Deloitte-Studie: Lineares Fernsehen behauptet sich weiterhin stark
Das klassische Fernsehen bleibt in Deutschland dominant: Eine neue Deloitte-Studie belegt, dass 81 Prozent der Deutschen hauptsächlich linear fernsehen – ein minimaler Rückgang von nur zwei Prozentpunkten gegenüber 2021. Parallel stagniert der Streaming-Markt: Etwa zwei Drittel der deutschen Haushalte nutzen Dienste wie Netflix, Amazon Prime Video oder Disney+, was dem Vorjahresniveau entspricht und sogar unter den Zahlen aus der Corona-Zeit 2022 liegt. Der Live-Charakter erweist sich...


