Studien zur Medienvielfalt und Meinungsmacht in Deutschland und der Schweiz
Datum: 29. Dezember 2022
Autor: Erwin König
Kategorien: Studien

In den letzten Jahren standen klassische Medien, wie öffentliche-rechtliche TV-Sender, Tageszeitungen etc., stark in der Kritik, weil sie angeblich nicht sonderlich vielfältig sind. Viele Protestbewegungen und politische Gruppierungen sprechen in diesem Zusammenhang von „Mainstream-Medien“. Allerdings ist dies nur ein bloßes Schlagwort, das auch durch eine nahezu endlose Wiederholung in den sozialen Medien nichts mit einer in irgendeiner Form nachgewiesenen wissenschaftlichen Untersuchung zu tun hat. Wesentlich aufschlussreicher ist in diesem Zusammenhang der von den Medienanstalten kürzlich veröffentlichte „Vielfaltsbericht 2022“1. Dieser hat untersucht, wie und welche Medien die deutsche Bevölkerung nutzt. Das Fernsehen ist laut dieser Studie zwar immer noch das wichtigste Informationsmedium der Deutschen, allerdings nicht mehr bei der jüngeren Generation. Für die unter 30-Jährigen ist inzwischen das Internet die Informationsquelle Nr. 1. Ergänzend wird ein Blick in die Schweiz geworfen, wo ebenfalls aktuell eine Untersuchung2 zur dortigen Medienlandschaft und Medienvielfalt veröffentlicht worden ist.

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