Chinesische und US-Firmen dominieren die Liste der Unternehmen, die die meisten Forschungsarbeiten und Patente im Bereich der künstlichen Intelligenz hervorbringen. Laut dem Private-sector AI-Related Activity Tracker (PARAT), einem Tool des Emerging Technology Observatory (ETO), veröffentlichen die US-Technologiegiganten Alphabet und Microsoft mehr zitierte Forschungsarbeiten zur künstlichen Intelligenz (KI) als jedes andere Unternehmen. Bei den Patenten liegen jedoch die chinesischen Firmen...
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Neue Ansätze in der Bibliometrie für Natur- und Geisteswissenschaften
Standardmäßige bibliometrische Tools, die auf Zitaten basieren, stoßen an ihre Grenzen, wenn es darum geht, Zeiträume in der Geschichte der Natur- und Geisteswissenschaften vor dem Aufkommen der modernen Zitierpraxis zu analysieren. In dem Artikel “Bibliometrics beyond citations: Introducing mention extraction and analysis” wird eine alternative Methode vorgestellt, bei der Erwähnungen extrahiert und analysiert werden, um Verbindungen zwischen Wissenschaftlern und Texten in historischen...
Zur Eignung von Twitter für die wissenschaftliche Wirkungsmessung
Wenn es um die Berechnung von Altmetriken geht, ist der Kurznachrichtendienst Twitter eine der beliebtesten Datenquellen für diese alternativen bibliometrischen Kennzahlen. Tweets zu wissenschaftlichen Arbeiten können als Frühindikatoren für Zitate herangezogen werden oder auch zur Messung für die wissenschaftliche Wirkung einer Forschungsarbeit. Der folgende Beitrag basiert auf einem Preprint-Artikel, der demnächst als eigenständiges Kapitel in dem Buch Handbook of Quantitative Science and...
Wie Open Access sind wissenschaftliche Verlage?
Open Access (OA) mag vielleicht nicht unbedingt die Lösung für alle Probleme im bestehenden System der wissenschaftlichen Kommunikation sein. Aber der freie Zugang vereinfacht und verbessert ohne Frage die Transparenz von Forschungsarbeiten oder allgemein von wissenschaftlicher Forschung. Eines der Länder, das sich sehr für Open Access engagiert, ist Finnland. Dortige Wissenschaftler haben nun erforscht, inwieweit die internationalen Wissenschaftsverlage inzwischen dieses Konzept aufgegriffen...
Die Kunst des Schreibens oder eine wissenschaftliche Fata Morgana
Durch einen Zufall ist Anne‐Wil Harzing, Professorin an der Middlesex University, auf ein interessantes Phänomen gestoßen. Harzing hat vor zehn Jahren ein Software-Programm entwickelt, das Akademikern helfen soll, Zitationen für ihre Arbeiten zu finden und zu analysieren. Bei dieser Arbeit erhielt sie Kontakt zu vielen anderen Wissenschaftlern, die sich oftmals hobbymäßig bibliometrisch betätigen. Durch diesen Austausch wurde sie auf eine Referenz aufmerksam, mit der offensichtlich etwas nicht...
Den Wert von Bibliotheken mittels bibliometrischer Analysen nachweisen
Bibliometrische Analysen sind in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft ein weitverbreitetes Werkzeug, um die wissenschaftliche Leistung und/oder Qualität von Forschungsarbeiten zu bewerten. In nichtwissenschaftlichen Einrichtungen oder in anderen Wissenschaftsgebieten wie der Ozeanologie werden diese Methoden aber nur sehr selten eingesetzt. In der vorliegenden Arbeit werden mehr als 400.000 zitierte Quellenangaben durch Autoren, die der National Oceanic and Atmospheric Administration...
Sind die meistzitierten wissenschaftlichen Dokumente in Google Scholar enthalten?
In der letzten Ausgabe von Library Essentials (Nr. 8/2014, S. 32-33) wurde eine Studie zitiert, die versuchte, den Anteil der im Web verfügbaren wissenschaftlichen Dokumente zu schätzen. Spanische Forscher haben nun untersucht, wie viele der im Zeitraum von 1950 bis 2013 besonders oft zitierten wissenschaftlichen Arbeiten in der wissenschaftlichen Suchmaschine Google Scholar (GS) enthalten sind. Um diese Frage zu beantworten, wurde eine Stichprobe von 64.000 in Google Scholar indexierten...