Zur Eignung von Twitter für die wissenschaftliche Wirkungsmessung
Datum: 28. Juni 2018
Autor: Erwin König
Kategorien: Studien

Wenn es um die Berechnung von Altmetriken geht, ist der Kurznachrichtendienst Twitter eine der beliebtesten Datenquellen für diese alternativen bibliometrischen Kennzahlen. Tweets zu wissenschaftlichen Arbeiten können als Frühindikatoren für Zitate herangezogen werden oder auch zur Messung für die wissenschaftliche Wirkung einer Forschungsarbeit. Der folgende Beitrag basiert auf einem Preprint-Artikel, der demnächst als eigenständiges Kapitel in dem Buch Handbook of Quantitative Science and Technology Research von Springer erscheinen wird. Er beschäftigt sich kritisch mit den Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Twitter als Quelle für Altmetrics. Zu diesem Zweck wurde die vorhandene Fachliteratur ausgewertet und 24 Mio. Tweets zu wissenschaftlichen Dokumenten analysiert.

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