Studie zum Open Access-Markt
Datum: 26. Mai 2017
Autor: Erwin König
Kategorien: Studien

Der EU-Rat hat im Mai 2016 beschlossen, dass alle mit öffentlichen Mitteln finanzierten Forschungsresultate bis zum Jahr 2020 ungehindert zugänglich sein sollen. Ohne entsprechende politische Eingriffe wird dieses Ziel jedoch klar verfehlt werden. Nach aktuellem Stand dürften bis zum Jahr 2025, oder sogar später, nicht mehr als die Hälfte aller wissenschaftlichen Publikationen frei verfügbar sein. In der hier präsentierten Studie werden die ökonomischen Einflussfaktoren, die den aktuellen Zustand des Open Access-Marktes bestimmen, analysiert und die Möglichkeiten der europäischen Politik geprüft, den Wettbewerb und Zukunftsfähigkeit eines offen zugänglichen wissenschaftlichen Publikationssystems zu fördern.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Open Research Management: Eine neue Jisc-Studie

Eine von Jisc (Joint Information Systems Committee) beauftragte Studie zeigt: Open Data über Forschungsmanagement in Großbritannien sind wertvoll, aber schwer zugänglich. Uneinheitliche Standards, Lizenzierungsprobleme und mangelnde Interoperabilität erschweren die...

Thema-Klassifikation und Bibliodiversität

Wie spiegelt sich Bibliodiversität im globalen Konsum von Open-Access-Büchern wider? In einer aktuellen Studie analysiert Ronald Snijder, wie das Thema Klassifikationssystem genutzt wird, um regionale Konsummuster und Themenschwerpunkte zu untersuchen. Mithilfe...

IFLA Report: Library Leadership – Führen im Bibliothekswesen

In ihrer aktuellen Publikation Learning to Lead: A Scan of Global Library Field Practice beleuchtet die IFLA die Schlüsselrolle der Führungsentwicklung in der internationalen Bibliothekscommunity. Diese erste umfassende Untersuchung der IFLA zu dem Thema analysiert...

Leitfaden für zukunftsfähige bibliografische Datenbanken

Bibliografische Datenbanken sind unverzichtbar für die Forschungsbewertung und Mittelvergabe. Sie unterscheiden sich stark in ihrer Funktionalität, technischen Realisierung und Zielsetzung, da sie auf die spezifischen Anforderungen ihres Kontextes abgestimmt sind. In...