Die meisten als Open Access veröffentlichten Artikel besitzen keine Lizenzangaben
Datum: 25. April 2018
Autor: Erwin König
Kategorien: Trends

Open Access (OA) hat sich in den letzten Jahren fraglos zu einem zentralen Thema in Wissenschaft und Forschung entwickelt. In vielen Ländern wird OA staatlich gefördert, es zwingt dadurch die Wissenschaftler, sich mit der Veröffentlichung ihrer Forschungsarbeiten in dieser Form auseinanderzusetzen. Gleichzeitig wird auch die Debatte zu Open Science geführt. Trotzdem ist es noch ein langer Weg, bis alle oder fast alle wissenschaftlichen Veröffentlichungen als Open Access zugänglich sein werden. Die vorliegende Untersuchung belegt zudem, dass die meisten Open-Access-Artikel ohne eine entsprechende Lizenz publiziert werden, was ihre Verwendung stark einschränkt. Ohne Lizenzangaben können diese OA-Artikel zwar von jedem frei zugänglich gelesen werden. Eine Weiterverteilung oder Wiederverwendung dieser Arbeiten, um sie z. B. in Präsentationen oder Unterrichtsmaterialen zu nutzen, ist aber in so einem Fall nicht gestattet.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Bibliotheken als Vorreiter bei der digitalen Inklusion

Zehn Bibliotheken im US-Bundesstaat Texas haben Digital Navigator-Programme eingeführt, um die digitale Kluft zu überbrücken. Diese Programme umfassen sowohl kleine ländliche als auch große städtische Bibliotheken und bieten innovative Ansätze zur Förderung digitaler...