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Arbeitsplatz

Studie zu funktionalem Analphabetismus am Arbeitsplatz

Die Stiftung Lesen hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Studie zum funktionalen Analphabetismus am Arbeitsplatz in Deutschland herausgegeben. Laut dieser Untersuchung gibt es in Deutschland 7,5 Mio. Menschen ab 18 Jahren, die trotz Schulbesuchs nur ungenügend schreiben und lesen können. Mehr als die Hälfte dieser Menschen sind erwerbstätig. Erstaunlich ist, dass dieses Problem am Arbeitsplatz – entgegen der landläufigen Meinung – keineswegs ein...

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Wie wissenschaftliche Bibliotheken “zwitschern”

Bekanntermaßen verbringen Menschen heute einen nicht gerade geringen Teil ihrer Zeit mit der Nutzung von sozialen Medien. Viele Bibliotheken besitzen daher eine entsprechende Social Media-Präsenz, um etwa ihre Einrichtungen zu bewerben oder bestimmte Dienstleistungen für ihre Benutzer anzubieten. In diesem Beitrag steht der Microblogging-Dienst Twitter im Mittelpunkt des Interesses. Ziel ist es herauszufinden, was den Tweet einer Bibliothek nützlich und interessant für die User macht....

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Wunsch und Realität des zeitgemäßen Arbeitsplatzes

Dass Mitarbeiter ihre eigenen (mobilen) Endgeräte (Bring-Your-Own-Device - BYOD) zu ihrem Arbeitsplatz mitbringen und verwenden, ist heute in vielen Unternehmen schon eine Selbstverständlichkeit. In einer gemeinsamen Studie des IT-Dienstleisters Computacenter und dem Beratungsunternehmen PAC (Pierre Audoin Consultants) wurde untersucht, wie die vorhandene IT-Infrastruktur mit den Vorstellungen eines idealen Arbeitsplatzes übereinstimmen. Dafür wurden 250 Mitarbeiter aus verschiedenen Branchen...

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Die Digitalisierung ist inzwischen überall

Der digitale Wandel hat inzwischen fast alle Bereiche unserer Gesellschaft erreicht. Welche Auswirkungen die Digitalisierung auf Gesellschaft, Arbeitswelt und Online-Handel inzwischen hat, untersucht eine aktuelle Studie des Beratungs- und Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg in Zusammenarbeit mit der Internet World. Mittels einer Online-Befragung im Zeitraum von November 2013 bis Januar 2014 wurden 885 Fragebögen ausgewertet. Bei den Umfrageteilnehmern handelt...

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Neue Mitarbeiter schnell an Bord holen

Die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters in eine Informationseinrichtung ist gleichzeitig eine der schwierigsten und auch eine der finanziell riskantesten Aufgaben für das Management dieser Institutionen. Sie hat sowohl Einfluss auf die Arbeitsleistung, auf die Arbeitszufriedenheit sowie auch auf die Häufigkeit von Mitarbeiterwechsel. Verlässt ein neuer Mitarbeiter innerhalb von 6 bis 18 Monaten nach seiner Anstellung seinen Arbeitsplatz, sind auch die im gesamten Einarbeitungsprozess von der Einstellung bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses dafür aufgewendeten Kosten unwiderruflich verloren. Um dies zu vermeiden und neue Fachkräfte langfristig zu binden, muss eine Bibliothek sich dafür einsetzen, dass ein neuer Mitarbeiter möglichst schnell “an Bord” gebracht wird. Nur so lassen sich die immensen Kosten für eine neue Anstellung rechnen. In diesem Artikel wird gezeigt, wie eine schnelle Eingliederung erreicht werden kann.
Wenn man sich vor Augen hält, was die Anstellung und Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters alles umfasst, wird deutlich, welche hohen Kosten damit verbunden sind. Dies beinhaltet neben der Job-Einarbeitung z.B. das Verfassen einer Stellenanzeige, die Prüfung der Bewerbungsunterlagen, die Bewerbungsgespräche, Schulungen, der Arbeitslohn oder auch die Sozialleistungen. Insgesamt bedeutet dies einen großen zeitlichen und finanziellen Aufwand für eine Organisation. Nicht zu vergessen ist, dass ein neuer Informationsspezialist aus verständlichen Gründen nicht so produktiv ist wie ein langjähriger Mitarbeiter. Im Folgenden werden anhand einer wissenschaftlichen Bibliothek Möglichkeiten aufgezeigt, den Einarbeitungsprozess für neue Mitarbeiter zu optimieren.

Vorgeschlagen wird ein Einarbeitungsplan, der sich an der strategischen Ausrichtung der Informationseinrichtung orientiert. Diese Einarbeitungsstrategie sollte drei kritische Elemente enthalten: Kommunikation, zwischenmenschliche Interaktion und Individualisierung. Ein strategischer Einarbeitungsplan könnte nun folgendermaßen aussehen:

Kommunikation
Um die schnelle Einarbeitung eines neuen Kollegen zu gewährleisten, ist es notwendig, diesen über …

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Digital Natives in der Bibliothekswelt

Eine neue Generation von wissenschaftlichen Bibliothekaren macht sich auf den Weg, um einen Arbeitsplatz in Informationseinrichtungen zu finden. Von dieser als “Millennials” (deutsch “Jahrtausender”) bezeichneten Generation – d.h. sie wurden zwischen 1982 und 2001 geborenen – haben inzwischen einige Jahrgänge nun ein Alter erreicht, wo sie zumindest Informations- und Bibliothekswesen studieren oder bereits als professionelle Informationsspezialisten arbeiten können. Viele Fachleute erwarten, dass diese neue Generation an Informationsspezialisten in der Lage sein wird, die klassischen Bibliotheksdienste zu revolutionieren. Allgemein wird den Digital Natives nämlich eine große Technikaffinität zugesprochen, da sie mit all dieser neuen Informations- und Kommunikationstechnologie aufgewachsen sind. Der folgende Beitrag untersucht, ob dies tatsächlich der Fall ist, oder ob es sich hier mehr um so eine Art unbewiesenen Mythos handelt.
Nicht wenige jüngere wissenschaftliche Bibliothekare sind zumindest selbst der Meinung, dass sie aufgrund ihres technologischen Wissens flexibler und durchsetzungsfähiger sind als ihre älteren Kollegen. Sie verweigern sich auch dem traditionellen Bücher-Elfenbeinturm mit seinen vielen bekannten Bibliotheksklischees. Vielmehr wollen sie Bibliotheken in technologiegestützte Orte verwandeln, die die Bedürfnisse heutiger Studenten besser erfüllen können. Oder anders ausgedrückt: Sie wollen ein neues Bibliothekswesen definieren.

Die bestehende Fachliteratur zu den Jahrtausendern konzentriert sich aber mehrheitlich auf die Nutzung von Technologie in ihrem Alltag. Beispiel hierfür ist der tägliche Austausch mit Freunden und Familienangehörigen über soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter. Sie kommunizieren aber nicht nur mit Technologie, sondern hören auch Musik, lesen Bücher oder machen Fotos. Technologie ist für sie ein ständiger Begleiter und praktisch immer verfügbar. Im Unterschied zu früheren Generationen erfahren und nutzen sie Technologie nicht nur passiv, sondern vielmehr wird Technologie aktiv genutzt und ist Teil ihres Lebensstils geworden. Sie sind auch der Überzeugung, dass …

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Soziale Netzwerke am Arbeitsplatz

Die Beliebtheit von einzelnen sozialen Netzwerk-Seiten steigt oder fällt. Unabhängig davon, welche soziale Plattform gerade “in” ist, ist der allgemeine Trend zu diesen Kollaborationswerkzeugen ungebrochen und nimmt stetig weiter zu. Ziel all dieser teilweise sehr unterschiedlichen Online-Netzwerke ist es, Verbindungen zwischen den Usern herzustellen. Inzwischen werden diese sozialen Netzwerke nicht mehr allein für den privaten Bereich eingesetzt, sondern zunehmend als ein berufliches Arbeitsmittel. Bibliotheken haben soziale Netzwerke ebenfalls zuerst als reinen Kommunikationskanal zu ihren Benutzern eingesetzt. Inzwischen beginnt auch hier auf individueller Ebene die Nutzung voranzuschreiten, um sich mit anderen Informationsspezialisten auszutauschen. Wie Bibliothekare soziale Netzwerke für ihren Berufsalltag einsetzen, wird im Folgenden untersucht. Dazu werden die Meinungen und Einstellungen der Informationsspezialisten zu Privatsphäre, zu Grenzen der Nutzung von sozialen Netzwerken sowie zu beruflichen Beziehungen auf diesen Plattformen analysiert.

Die bisherige Fachliteratur im Bibliotheks- und Informationswesen zu diesem Thema beschränkt sich überwiegend auf Empfehlungen, wie Bibliotheken soziale Netzwerke in ihre Dienste integrieren können, oder auf die Darstellung von Fallstudien, wie bestimmte Informationseinrichtungen dies praktisch umgesetzt haben. Außerhalb des Bibliotheks- und Informationswesens haben verschiedene Forscher schon seit einiger Zeit begonnen, die Nutzung von sozialen Netzwerken aus beruflichen Gründen zu untersuchen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat z.B. im Jahr 2010 prognostiziert, dass 20% der Business User bis zum Jahr 2014 soziale Netzwerke als ihr primäres Geschäftskommunikations-Werkzeug einsetzen werden. In einer anderen Studie aus dem Jahr 2011 durch das CPA Practice Management Forum wurde u.a. herausgefunden, dass die befragten Finanzchefs größte Bedenken bezüglich der Nutzung von soziale Netzwerken durch Mitarbeiter haben, was die Verschwendung von Zeit (51%), unprofessionelles Verhalten (18%), das Posten von vertraulichen Finanzinformationen (11%) und das Veröffentlichen von negativen Kommentaren über das eigene Unternehmen (10%) angeht. In der gleichen Studie wurden von den CFOs aber auch die …

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