Kategorie

Wissenschaftler

Was Forscher von Bibliotheken erwarten

Forschungsdatenmanagement, Open Access, Open Science oder Datenwissenschaft sind einige aktuelle Schlagwörter im Bibliothekswesen, die auf mögliche neue Aufgabengebiete von wissenschaftlichen Bibliotheken hinweisen. Außen vor bleibt bei all diesen Trends die Frage, was Forscher und Wissenschaftler von Bibliotheken eigentlich genau erwarten? Der Bibliotheksdienstleister Ex Libris hat in einer Studie untersucht, welche neuen Herausforderungen die heutige Forschungslandschaft für Bibliotheken...

mehr lesen

Ich poste, also bin ich? Sichtbarkeit und Reputation von Forschenden in sozialen Netzwerken

Wie wichtig ist Forschenden die Präsenz in sozialen Netzwerken? Welche Bedeutung messen sie ihrem eigenen Auftritt, der Pflege der Kontakte oder ihrer eigenen Sichtbarkeit, Vertrauenswürdigkeit und Reputation gegenüber Berufskolleginnen und -kollegen bei? Welche Erwartungen, Anreize aber auch Herausforderungen werden mit dem Auftritt verknüpft? Die Autorinnen haben in einer Studie an der Universität Lund Fokusgruppen dazu befragt und sind unter anderem zu dem Ergebnis gekommen, dass Formen der...

mehr lesen

INCONECSS 2019

Vom 6. bis 7. Mai 2019 findet in Berlin die International Conference on Economics and Business Information, kurz INCONECSS, statt. Die INCONECSS ist eine internationale Konferenz für Bibliothekare und andere Informationsspezialisten, die Wirtschaftswissenschaftler bei ihrer Arbeit unterstützen. Die INCONECSS will dabei den Austausch zwischen Forschern, Informationsspezialisten und anderen fördern, die in Bereichen der Informationsversorgung für die wirtschaftswissenschaftliche Forschung tätig...

mehr lesen

Der Weg zu offenen Forschungsdaten ist noch weit

Open Science und der offene Zugang zu Forschungsdaten sind zwei Themen, die in den letzten Jahren in den Medien häufig diskutiert werden. Inzwischen ist klar, dass sich hinter den Ansätzen für mehr Transparenz in der Wissenschaft mehr als nur schöne Ideen verbergen. Immer mehr Geldgeber für die wissenschaftliche Forschung fordern von Institutionen und Wissenschaftlern eine offene und gute Datenpraxis, einschließlich Datenmanagementpläne und Datenaustausch. Ausdruck findet diese Entwicklung...

mehr lesen

Wissenschaftliche Fachartikel immer schlechter lesbar

Eine Studie von Wissenschaftlern des schwedischen Karolinska Institutet hat untersucht, ob und inwieweit heute wissenschaftliche Texte komplizierter zu lesen sind als früher. Für diesen Zweck wurden knapp 710.000 Abstracts analysiert, die zwischen 1881 und 2015 in 123 wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht wurden. Entnommen wurden die Abstracts aus der Datenbank PubMed. Es handelt sich um englischsprachige Fachartikel, die vorwiegend aus allgemeinwissenschaftlichen, biomedizinischen...

mehr lesen

Studie zur Nutzung von Sci-Hub

Vor kurzem kam es auf der Mailingliste INETBIB zu einer Diskussion über die Fernleihe und Open Access, wobei auch Sci-Hub eine Rolle gespielt hat. Sci-Hub hat in den letzten Monaten verstärkt die Aufmerksamkeit der großen Wissenschaftsverlage auf sich gezogen. Bei Sci-Hub handelt es sich um ein Online-Archiv mit inzwischen mehr als 50. Mio. wissenschaftlichen Fachartikeln, die allesamt kostenfrei abgerufen werden können. Was nichts anderes bedeutet, als dass es sich hier mehrheitlich um die...

mehr lesen

Studien zur wissenschaftlichen Kommunikation und Informationsnutzung

Seit 2000 führt die akademische Forschungsorganisation Ithaka S+R alle drei Jahre eine Umfrage unter den Fakultätsmitgliedern von US-Universitäten durch. Die inzwischen 6. Ausgabe untersucht erneut die gegenwärtigen Meinungen, Praktiken und Einstellungen von Wissenschaftlern an Hochschulen in den USA besonders im Hinblick auf die wissenschaftlichen Kommunikation und die Informationsnutzung. Passend zu dieser Untersuchung wird eine zweite Studie vorgestellt von Simon Inger Consulting, einem...

mehr lesen

Social Media für die Wissenschaftskommunikation

GOPORTIS, der strategische Verbund der Zentralen Fachbibliotheken (ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften, ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und TIB – Technische Informationsbibliothek) in Deutschland, hat die Ergebnisse einer Studie zur Nutzung von Social Media durch Wissenschaftler veröffentlicht. Basierend auf der Auswertung einer Online-Befragung von Forschern sollte herausgefunden werden, ob und wie heute deutsche Wissenschaftler Social Media für die...

mehr lesen

Vier Typen von Social Media-Nutzern

Goportis, der Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation, hat Wissenschaftler in Deutschland, die an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft tätig sind, zu ihrem Nutzungsverhalten von sozialen Medien in Bezug auf ihre wissenschaftliche Arbeit befragt. Aus den ausgewerteten Fragebögen wurden vier Typen von verschiedenen Social Media-Nutzertypen in der Wissenschaft identifiziert. Insgesamt konnten für diesen Bericht 778 Fragebögen ausgewertet...

mehr lesen

Studie zum wissenschaftlichen Informationsaustausch

Die wissenschaftliche Kommunikation hat sich in den letzten Jahren einschneidend verändert, und tut dies auch weiterhin in einem immer schnelleren Tempo. Die Hauptursache dieses Wandels ist natürlich in den vielfältigen Möglichkeiten durch Neuerungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie zu suchen. Dieser Wandel reflektiert sich in allen Bereichen des wissenschaftlichen Austauschs. Dies beinhaltet den Informationsprozess der Forscher, die Beurteilung von Informationsintermediären (Bibliotheken, Verlage oder andere), oder wie sie zu dem Peer- Review-Prozess stehen. Eine aktuelle Studie untersucht hierzu die Einstellungen von Forschern und Praktikern, die an britischen Hochschulen tätig sind. Erstellt wurde die Studie von der Non-Profit-Unternehmensberatung Ithaka S+R, der gemeinnützigen Bildungseinrichtung Jisc sowie der Forschungsvereinigung Research Libraries UK (RLUK).

Insgesamt wurden für diese Untersuchung ca. 46.000 Personen, die an britischen Hochschulen tätig sind, angefragt. Die Teilnahmequote betrug dabei 7,9% oder knapp 3.500 Personen. Insgesamt lassen sich die Wissenschaftler in die vier großen Fachdisziplinen Geisteswissenschaften (1.189 Personen), Sozialwissenschaften (1.545), Naturwissenschaften (1.464) und Medizin/Tiermedizin (545) einordnen.

Die Studie enthält u.a. folgende interessante Resultate:

Die Ausgangspunkte für den Rechercheprozess unterscheiden sich, je nach Fachgebiet des Wissenschaftlers, deutlich voneinander. So beginnen Forscher aus den Disziplinen Medizin und Tiermedizin ihre Informationssuche bevorzugt in spezifischen, elektronischen Datenbanken und seltener mittels einer simplen Webrecherche. Obwohl Berufskollegen sehr selten Teil des Informationsprozess sind, haben sie …

mehr lesen