Soziale Medien haben neben ihren positiven Auswirkungen auch negative Seiten. Dazu zählt die massenhafte Verbreitung von Fake News und anderen Arten irreführender Informationen. Die Social-Media-Plattformen und ihre Betreiber, in der Regel große Technologieunternehmen, werden deshalb nicht zu Unrecht kritisiert, bisher viel zu wenig gegen solche Auswüchse zu unternehmen. Aktuell wird dem Marktführer Facebook vorgeworfen, das Unternehmen tue zu wenig gegen die Verbreitung von Hassreden. Im...
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YouTube wird zum wichtigsten Nachrichtenkanal
Viel ist in den letzten Jahren geschrieben worden vom Misstrauen der Menschen gegenüber etablierten Medien. Ausdruck und gleichzeitig eine wichtige Ursache dieses Vertrauensverlusts ist die rapide Zunahme des Nachrichtenkonsums über soziale Medien. Die Folgen dieser relativ „ungefilterten“ Nutzung solcher „alternativen“ Nachrichtenmedien sind bekannt: Fake News, Verschwörungstheorien sowie eine tiefgreifende Spaltung vieler Gesellschaften in den Industrieländern. Eine aktuelle Untersuchung des...
User verändern ihre Einstellungen gegenüber Facebook
Facebook ist fraglos weiter die Nummer 1 unter den zahlreichen Social-Media-Plattformen. Allerdings zeigen aktuelle Untersuchungen, dass die Nutzer Facebook inzwischen anders bewerten. Eine Studie der Forschungseinrichtung Pew Research hat beobachtet, dass sich im letzten Jahr fast die Hälfte der US-amerikanischen User eine selbstaufgelegte Pause bei der Nutzung der Plattform verordnet hat. Offensichtlich ist dies eine Folge der sogenannten #DeleteFacebook-Bewegung. Man muss nicht gleich an...
Nachrichtenkonsum bleibt weltweit weiter hoch
Die inzwischen 6. und damit neueste Ausgabe des „Digital News Report“ des Reuters Institute for the Study of Journalism zeigt einige interessante Trends beim Nachrichten- und Medienkonsum in 36 Ländern (u.a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz) auf. Für diese Untersuchung wurden insgesamt mehr als 70.000 Personen (je Land ca. 2.000 Personen) befragt. Zusätzlich wurde eine qualitative Untersuchung mit ausführlichen Interviews durchgeführt, um einige Themen genauer zu analysieren. Gerade...
Facebook wird immer häufiger als Quelle von Nachrichten vermutet
Soziale Medien werden bekanntlich für den Nachrichtenkonsum immer relevanter. So hat die Forschungsorganisation Pew Research Center im Jahr 2015 einen Anteil von 63 % der US-Bürger beobachtet, die Twitter und Facebook auch als Nachrichtenressource nutzen (Quelle: http://www.journalism.org/2015/07/14/the-evolving-role-of-news-on-twitter-and-facebook/). In einer neuen Untersuchung von Pew zeigt sich, dass 10 % der in dieser Studie befragten User von der falschen Annahme ausgehen, dass Facebook...
Aktuelle Medientrends
Die Meinungsfreiheit nimmt in demokratischen Ländern eine zentrale Rolle ein, die es den Bürgern überhaupt erst ermöglicht, ihre demokratischen Rechte wahrzunehmen. Früher war die Verbreitung von Nachrichten und politischen Meinungsäußerungen in erster Linie die Domäne der klassischen Medien wie Printzeitungen und öffentlicher Rundfunk. Heute übernehmen vermehrt soziale Netzwerke und andere Online-Plattformen diese Aufgabe. Bekanntlich ist diese Funktion der sozialen Netzwerke aber nicht...
Nachrichtenkonsum über soziale Medien nimmt weiter zu
Aktuell kämpft das führende soziale Netzwerk Facebook bekanntlich mit dem Vorwurf, ihre Funktion "Trending Topics", also aktuelle und besonders viele Menschen interessierende Themen/Nachrichten zu manipulieren. Konkret wird Facebook vorgeworfen, gewisse Meldungen für Mitglieder mit einer konservativen Weltanschauung zurückzuhalten. Diese Nachrichten-Trends sind derzeit nur für Facebook-Nutzer in den USA verfügbar. Von daher mag es für viele Europäer etwas abstrakt klingen, wenn dieser Vorwurf...
Steigende Relevanz von sozialen Medien als Nachrichtenquelle
Der Anteil der US-Amerikaner, die Facebook und Twitter als Nachrichtenquellen nutzen, wird immer größer. Dies ist die Kernaussage einer neuen Untersuchung der unabhängigen Forschungsorganisation Pew Research Center. Der Anstieg basiert dabei auf einer tatsächlich höheren Nutzung durch bestehende User und weniger durch die stetig wachsende Gesamtanzahl an Nutzern dieser Plattformen. Obwohl beide sozialen Netzwerke einen vergleichbaren Anteil von Usern haben, die Nachrichten nutzen, gibt es bei...
Zum Medienkonsum von digitalen Nachrichten
Passend zu den obigen Untersuchungen von Fittkau & Maaß und TNS Infratest hat der Medien- und Nachrichtenkonzern Thomson Reuters die 2. Ausgabe seines “Digital News Reports” veröffentlicht. Befragt wurden Verbraucher zu ihren digitalen Mediengewohnheiten in Brasilien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und den USA. Im Gegensatz zu der TNS Infratest-Untersuchung ist die in dieser Studie gefundene Bereitschaft der Konsumenten in Deutschland, für Online-Nachrichten zu zahlen, deutlich geringer. Wobei natürlich die Einschränkung zu machen ist, dass bei TNS Infratest die Betonung auf “guten” Online-Informationen liegt. Insgesamt bietet der Bericht umfassendes neues Daten- und Zahlenmaterial zum mobilen Nachrichtenkonsum, zur Bereitschaft, für Online-Nachrichten zu zahlen, oder zu neuen Arten des Medienkonsums. Grundsätzlich kann man die Ergebnisse der Untersuchung von Thomson Reuters zusammenfassen mit dem Satz, dass Nachrichten immer mobiler, sozialer und in Realtime genutzt werden. Allerdings zeigen sich regional deutlich Unterschiede, wo, wann und wie Nachrichten von den Nutzern abgerufen werden.
Für diese Studie wurden insgesamt mehr als 11.000 Personen im Februar 2013 durch das Reuters Institute online befragt. Die Stichprobe für Deutschland beträgt 1.062 Personen, wobei anzumerken ist, dass nur Personen in dieser Umfrage berücksichtigt wurden, die in den letzten vier Wochen Nachrichten konsumiert haben. Ebenfalls zu beachten ist, dass der Medienkonsum von Offlinern in dieser Studie unterrepräsentiert wird, da als Befragungsmethode eine Online-Umfrage genutzt wurde. Damit wird klar, dass diese Studie keinen Anspruch auf absolute Genauigkeit bei den erhoben Daten hat oder repräsentativ ist. Vielmehr geht es in dieser Studie darum, allgemeine neue Trends und Entwicklungen zu bestimmen und zu analysieren.
Hier ein Auszug aus den gewonnen Daten und Fakten zur Mediennutzung:
Der Abruf von Nachrichten mittels eines Tablet-Rechners hat innerhalb von 10 Monaten in allen untersuchten Ländern teilweise deutlich zugenommen. Spitzenreiter ist hier Dänemark, wo sich der Anteil der Nutzer innerhalb von 10 Monaten von 13% auf 25% fast verdoppelt hat. Die USA und Großbritannien weisen hier einen Anteil beim Nachrichtenkonsum mittels Tablets von 16% (2012: 11% bzw. 8%), Frankreich von 11% (2012: 6%) und Deutschland kommt auf 10% (2012: 5%).
Das wichtigste Endgerät, um digitale Nachrichten abzurufen bleibt der Computer. 85% der User rufen mindestens einmal in der Woche Nachrichten über ihren PC ab. Bei den Smartphone-Nutzern liegt dieser Anteil bei 62%, Tablet-User kommen auf 60%, Smart TV-User machen dies zu 54% und E-Reader-Nutzer kommen lediglich auf 17%.
Festgestellt wurde aber auch ein Trend zur Nutzung von mehreren Endgeräten für den Nachrichtenkonsum. Insgesamt ein Drittel der Umfrageteilnehmer nutzt inzwischen hierfür mindestens zwei verschiedene Geräte. 9% der befragten Personen nutzen mehr als …