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07-2012

WissKom 2012

Vom 5. bis 7. November 2012 findet in Jülich die WissKom2012 „Vernetztes Wissen – Daten, Menschen, Systeme“ statt. Die WissKom2012 beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den veränderten Bedürfnissen und Anforderungen der Informationsversorgung im Hochschul- und Forschungsbereich. So verlagert sich die Informations- und Wissensvermittlung immer stärker in die digitale Welt. Die Veranstaltung will hierzu Trends und Lösungen vorstellen, wie Informationsspezialisten dieser zunehmend vernetzten...

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KnowTech 2012

Am 24. und 25. Oktober 2012 findet in Stuttgart im Internationalen Congresscenter die 14. KnowTech statt. Das Tagungsmotto lautet dabei „Neue Horizonte für das Unternehmenswissen – Social Media, Collaboration, Mobilityder“. Die KnowTech bietet Unternehmen, Anwendern, Anbietern, Wissenschaftlern und Politikern eine Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, um aktuelle Fragen und Entwicklungen des Wissensmanagements zu diskutieren. Organisiert wird der KnowTech-Kongress für das Wissensmanagement vom...

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Zeigt Google nur mehr 18% reale Suchergebnisse an?

Ein Beitrag auf dem Jitbit.blog hat zu einigen Diskussionen geführt, die sogar Google Suchmaschinen-Entwickler Matt Cutts, der das öffentliche Sprachrohr Googles bei technischen Fragen ist, zu einer Reaktion nötigte. Auslöser war die Behauptung des Software-Entwicklers Alex Yumashev in seinem Blog, dass Google aktuell nur mehr 18,5% reale Treffer auf einer Suchseite anzeigt. Yumashev geht bei seiner Berechnung allerdings etwas umstritten vor, um diesen Nachweis zu erbringen. Er berechnet...

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Studie: Bewusstsein in der Bevölkerung für ­Urheberrechtsverletzung nimmt zu

Im Auftrag des Bundesverbands Musikindustrie, der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels – sprich den Verfechtern einer eher harten Linie bei Urheberrechtsverletzungen in Deutschland – hat das Marktforschungsinstitut GfK die Einstellungen der deutschen Bevölkerung zur Urheberrechtsproblematik befragt. In dieser repräsentativen Untersuchung für deutsche Internetnutzer über 10 Jahre wurden 10.000 deutsche Bürger befragt....

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Informationsflut 2.0: E-Mails inzwischen mehr Fluch als Segen

Die E-Mail ist für viele Arbeitnehmer der wichtigste Informations- und Kommunikationskanal für ihre tägliche Arbeit. Allerdings hat die Flut der E-Mails in den letzten Jahren so stark zugenommen, dass sie eher Fluch als Segen für den Arbeitsalltag sind. Laut einer Untersuchung von Mindjet, einem Lösungsanbieter von Werkzeugen für eine bessere Zusammenarbeit in Unternehmen und Organisationen, hat jeder Arbeitnehmer durchschnittlich pro Woche 185 E-Mails in seinem Postfach, die zu bearbeiten...

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Geschäft mit falschen Followern boomt

Aufgrund der großen Popularität von sozialen Netzwerken entdecken immer öfter auch Unternehmen, Organisationen und Politiker diese neuen Kommunikationskanäle für die eigene PR-Arbeit. Allerdings werden dabei nicht immer ganz „legale“ Mittel eingesetzt, wenn es darum geht, die eigene Popularität, gemessen anhand der Anzahl der Follower zu steigern. Zu diesem Zweck wird oft mit Fake-Followern gearbeitet, die man sich über Ebay und andere Websites kostengünstig beschaffen kann. Das...

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Fragwürdiger neuer Gesetzesentwurf zum ­Leistungsschutzrecht

Die Zeitungs-Verlage, angeführt von der Springer-Presse, haben trotz der heftigen Kritik durch große Teile der deutschen Gesellschaft offensichtlich Gehör bei den Politikern der schwarz-gelben Regierungskoalition gefunden, und so steht ein neuer Entwurf für ein neues umstrittenes Leistungsschutzrecht in Deutschland im Raum. In der Ausgabe 2/2012 dieses Newsletters wurde bereits auf den vorhergehenden Vorschlag für ein geändertes Leistungsschutzrecht eingegangen. Der vorliegende Entwurf stellt...

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Tablets könnten elektronische Lesegeräte verdrängen

Der US-amerikanische Branchenverband Book Industry Study Group (BISG) sieht für die Hersteller der führenden elektronischen Lesegeräte, wie den Kindle des Online-Händlers Amazon, in naher Zukunft schwere Zeiten aufziehen. Ursache hierfür sei die immer stärkere Verbreitung von Tablet-Rechnern unter den Verbrauchern. Die Tablets würden von den Konsumenten immer öfter auch als E-Book-Reader verwendet, so dass auf den Kauf eines spezifischen E-Book-Readers mehrheitlich verzichtet wird.   In...

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Medien werden immer digitaler

In der neuesten Ausgabe ihrer Langzeitstudie „Entertainment and Media Outlook“ bescheinigt das Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungs-unternehmen Price­waterhouseCoopers (PwC) der digitalen Medienbranche, inzwischen einen gewissen Reifegrad erreicht zu haben. In diesem Bericht wird neben den deutlich gestiegenen Umsatzzahlen mit digitalen Medien auch der in den letzten Jahren stattgefundene radikale Wandel in der Medienwelt selbst sichtbar. So prognostiziert PwC bis zum Jahr 2016 weiter ein starkes Wachstum bei den Online-Medien. Besonders durch Download- und Streaming-Portale sollen die Umsätze in den nächsten Jahren weiter steigen.

 

Der bereits zum 13. Mal publizierte Ausblick von PwC deckt das gesamte Spektrum an Medienarten und -kanälen, wie Radio, Fernsehen, Zeitungen, Internet und Spiele, ab. Insgesamt unterteilt PwC den Unterhaltungs- und Medienmarkt für diese Studie in 13 Kategorien, wie Musik, Videospiele, Internetinfrastruktur (mobil und stationär), Fernsehwerbung und Zeitungsverlage. In dem Bericht selbst findet man Trends und Prognosen für diese Segmente sowie für 48 Länder, u.a. Deutschland, Österreich, Schweiz und die USA.

Hier einige Auszüge aus dieser Studie:

  • Allein im letzten Jahr hat weltweit der Umsatz mit digitalen Medien um 17,6% zugenommen. Währenddessen stagniert der Umsatz für klassische, nicht-digitale Medien mit +0,6% Wachstum beinahe vollständig.
  • PwC rechnet mit einem jährlichen Umsatzwachstum für die digitalen Medien bis 2016 von 5,7%.
  • E-Books setzen sich immer mehr durch. Für 2016 soll der Anteil am Gesamtumsatz des weltweiten Buchmarkts bereits bei 18% betragen. 2011 liegt dieser Umsatzanteil noch bei 5%.
  • Die Erfolgsgeschichte des mobilen Webs geht rasant weiter. Für 2016 werden bereits 
    3 Mrd. mobile Internetuser vorhergesagt. Zum Vergleich: 2007 lag die Anzahl derjenigen Nutzer, die mobil ins Internet gingen, erst bei 237 Mio. Usern.
  • Für Unternehmen ist relevant, dass die regionale Verschiebung bei der Umsatzgenerierung für digitale Medien und Entertainment-Produkte weiter in Richtung Schwellenländer geht. Allgemein wird erwartet, dass die Umsätze von West nach Ost sowie von Nord nach Süd wandern.

 

Zusammengefasst empfiehlt PwC den Unternehmen aus der Unterhaltungs- und Medienbranche, ihre Strategien für die nächsten Jahre anhand dreier grundlegender Trends auszurichten:

1. Die Unternehmen müssen einen immer stärker vernetzten Konsumenten besser verstehen lernen. Eine neue Generation an Usern verlangt heute nach Medieninhalten und -erlebnissen, die sie auf vielfältige Art erfahren können. Schlagworte, an denen sich Unternehmen hier orientieren müssen, lauten Multi-Channel, Multi-Content und Multi-Experience. Etwas anders hat dies Amazon-Boss Jeff Bezos…

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OCLC-Befragung: künftige Arbeitsschwerpunkte von Bibliotheken

Der US-amerikanische Bibliotheksdienstleister OCLC hat in mehreren Ländern Umfragen unter Bibliotheksmitarbeitern durchgeführt um zu erfahren, welche Trends, Themen und Prioritäten in den nächsten fünf Jahren für die Bibliothekswelt am wichtigsten werden dürften. Insgesamt wurden für diesen Stimmungsbericht 143 Bibliothekare in Deutschland, 152 Bibliothekare aus den Niederlanden sowie 279 Bibliothekare in Großbritannien befragt. Ein bestimmender Trend, der sich in diesen verschiedenen Länderberichten wiederfindet, ist die Ansicht, dass die physischen Besuche der Benutzer in den nächsten Jahren stagnieren dürften. Gleichzeitig wird aber ein Anstieg der Besucherzahlen bei den Online-Dienstleistungen der Bibliotheken erwartet.

 

Nachfolgend einige der wichtigsten Trends für deutsche Bibliotheken:

  • Die Verteilung der Teilnehmer nach Bibliothekstypen sieht im deutschen Länderbericht wie folgt aus: 45% wissenschaftliche Bibliotheken, 23% öffentliche Bibliotheken, 20% Spezialbibliotheken sowie 12% Andere.
  • Bis zum Jahr 2017 wird sich der Hauptgrund für einen Besuch der Nutzer in einer ­Bibliothek verändern. Etwas mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer (69%) sehen, dass es beim Nutzungsverhalten zu mehr oder weniger einschneidenden Veränderungen kommen wird. Stehen heute bei einem Besuch noch Bücher und andere vorwiegend gedruckte Materialien im Vordergrund, rücken innerhalb der nächsten fünf Jahre für die Benutzer hauptsächlich Online-Datenbanken und elektronische Zeitschriften in den Fokus.
  • Von daher verwundert es nicht, dass Online-Informationsquellen sowie elektronische Bücher sowohl bei öffentlichen als auch wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland höchste Relevanz genießen.
  • Um sich über aktuelle Themen und Trends im Bibliothekswesen zu informieren, nutzen deutsche Bibliotheksmitarbeiter besonders gerne Gespräche mit ihren Kollegen (72%). Dahinter folgen als zweitwichtigste Informationsquelle die bibliothekarischen Fachzeitschriften (60%). Die drittwichtigste Quelle für deutsche Informationsspezialisten sind spezifische bibliothekarische E-Mail-Listen mit 48%. Blogs, Twitter und Facebook werden zwar von 28% der Umfrageteilnehmer gelesen. Sie zählen aber mit 11% (Blogs) und jeweils 2% (Twitter und Facebook) nicht unbedingt zu bevorzugten Quellen. Fachzeitschriften werden insgesamt von 90% der Umfrageteilnehmer gelesen. Twitter spielt dagegen praktisch keine Rolle, da 93% der deutschen Bibliothekare diesen Informationskanal überhaupt noch nicht nutzen.
  • Online ist inzwischen der neue „Normalzustand“ auch für alle Bibliothekstypen. So erwarten 71% aller an dieser Untersuchung antwortenden Teilnehmer, dass die Nutzung von Online-Bibliotheken in der Zukunft weiter zunehmen wird. Gleichzeitig werden bei der physischen Nutzung der eigenen Bibliothek eher stagnierende Benutzerzahlen erwartet (49%). 37% der Teilnehmer rechnen dagegen mit einer Zunahme der persönlichen Bibliotheksbesuche und 9% erwarten eine Abnahme der physischen Besuche durch die Nutzer.

Zum Vergleich hier noch einige Ergebnisse aus…

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