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02-2013

Goportis-Konferenz 2013

[schema type="event" evtype="EducationEvent" url="http://www.goportis.de" name="Goportis Konferenz 2013 " description="Leibnizhaus - Leibniz University Hannover" sdate="2013-03-18" stime="11:15 am" edate="2013-03-19" street="Holzmarkt 4-6" pobox="30159" city="Hannover" country="DE" ]Am 18. und 19. März 2013 findet in Hannover die internationale Goportis Konferenz 2013 statt. Goportis ist der Verbund der drei zentralen Fachbibliotheken (TIB, ZBW und ZB MED) und widmet sich der...

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Neues Leistungsschutzrecht verabschiedet

Bereits mehrfach war das geplante und verschiedentlich geänderte deutsche Leistungsschutzrecht für Presseverlage ein Thema in diesem Newsletter. Am 01. März 2013 war es nun soweit und die schwarz-gelbe Koalition hat dieses neue Gesetz im Bundestag durchgeboxt. Insgesamt stimmten 293 von 539 Abgeordneten für den eingebrachten Entwurf, bei 243 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen. Allerdings ist völlig unklar, was mit diesem Gesetz in der verabschiedeten Version eigentlich bezweckt wird. Mehr Schutz...

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Was entscheidet über die Wahl eines Buches?

Eine an der New Yorker "2013 Tools of Change"-Konferenz vorgestellte Studie von Goodreads, der weltweit größten Online-Buchcommunity, beschäftigt sich mit dem Verhalten von Buchlesern. Konkret wird untersucht, wie Konsumenten Bücher entdecken, erwerben und lesen. Dazu wurde anhand von zwei ausgewählten Buchtiteln dieser Leseprozess analysiert. Bei den zwei Büchern handelt es sich um Gillian Flynns Bestseller "Gone Girl" sowie "The Night Circus" von Erin Morgenstern. Befragt wurden jeweils...

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Welche Wikipedia-Artikel besonders oft angeklickt werden

Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist ohne Zweifel eine der populärsten und bekanntesten Websites im Internet. Laut den Webstatistiken des Web-Informationsdienstes Alexa (http://www.alexa.com/) liegt sie weltweit derzeit auf dem 6. Platz. Allein die englischsprachige Version von Wikipedia verzeichnet inzwischen mehr als 4. Mio. Beiträge. Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht alle  Beiträge in Wikipedia bei den Lesern gleich beliebt sind. In der Hauspostille "Signpost" der...

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Spezialsammlungen als Hoffnungsträger für Informationseinrichtungen

Spezialsammlungen besitzen für Informationseinrichtungen eine große Bedeutung. Sie ermöglichen nicht nur ihren Usern Zugang zu seltenen Materialien und Inhalten, sondern steigern den Wert auch für ihre Trägereinrichtungen. So ist es nicht verwunderlich, dass viele wissenschaftliche Bibliotheken die Bedeutung dieser einzigartigen Bestände erkannt haben und versuchen, dies noch zu steigern, indem sie diese Sammlungen digitalisieren, um sie für ein noch größeres Publikum verfügbar zu machen....

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Technologie bestimmt immer stärker unser Leben

Die mobile Revolution ist längst auf dem Massenmarkt  angekommen und schreitet unaufhaltsam voran. Zu groß sind die offensichtlichen Vorteile durch die Nutzung von Mobiltelefonen, Smartphones und Tablet-Rechnern, als dass sich die Zeit nochmals zurückdrehen würde. Das britische Versicherungs-unternehmen Halifax hat in der ersten Ausgabe seines "Insurance Digital Home Index" nun untersucht, wie weit die britischen Bürger schon mit dem Technologie-Bazillus infiziert sind. Das Ergebnis ist klar...

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Bibliotheksdienstleistungen im digitalen Zeitalter

Das Internet hat in den letzten zwei Jahrzehnten ohne Zweifel die Informationsversorgung und -erstellung der Menschen spürbar vereinfacht. Durch die ständig wachsende Beliebtheit von E-Books verändern sich zudem auch die Lesegewohnheiten der Benutzer. Informationseinrichtungen versuchen, sich diesen wandelnden Rahmenbedingungen zu stellen und probieren, ihre Dienstleistungen entsprechend anzupassen. Gleichzeitig bedienen sie auch immer noch die Informationsbedürfnisse von Benutzern, die lieber klassische Informationsquellen verwenden. Die unabhängige Forschungseinrichtung Pew Research Center’s Internet & American Life Project hat sich in einer neuen Studie genau diesen schwierigen Spagat der Bibliotheken, zwischen Print und digital die ideale Balance zu finden, angenommen.

Für diese Untersuchung wurden vom 15. Oktober bis 10. November 2012 2.252 US-Amerikaner, die älter als 16 Jahre sind, per Telefon befragt. Hier einige Resultate aus dieser Umfrage:

80% der US-Amerikaner sagen, dass die Buchausleihe für sie eine “sehr wichtige” Dienstleistung ihrer Bibliothek darstellt.
Die gleich hohe Zustimmung (80%) gibt es zu den Auskunftsbibliothekaren, die ebenfalls als eine “sehr wichtige” Bibliotheksdienstleistung eingestuft wird.
77% der Umfrageteilnehmer schätzen auch die Möglichkeit zum kostenlosen Zugang zu Computer und Internet als einen “sehr” wichtige” Service der Bibliotheken ein.
Ein beträchtlicher Teil der Amerikaner würde zudem noch eine breitere Nutzung von Technologie durch die Bibliotheken begrüßen. Dazu zählt z.B. der Zugriff auf Bibliotheksmaterialien und -programmen mittels Apps. 35% der Antwortenden würden “sehr wahrscheinlich” solch einen Dienst…

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Deutschland wird mobiler

Die Internetnutzung hat in Deutschland inzwischen gewisse Sättigungsgrenzen erreicht. Die Userzahlen nehmen nur mehr sehr langsam zu. So konnte in der letzten Ausgabe des (N)ONLINER Atlas 2012 gegenüber dem Vorjahr lediglich eine Zunahme von 74,7% auf 75,6% festgestellt werden. Umso wichtiger erscheint daher für die zukünftige Entwicklung der digitalen Gesellschaft, wie die Verbreitung von mobilen Endgeräten und mobilem Internet in Deutschland voranschreitet. Die im Sommer 2012 vorgelegte (N)Onliner Atlas hatte befürchten lassen, dass sich auch diese Entwicklung – im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, wie etwa in den USA – eher stagnierend darstellt. Die Initiative D21 hat in einer neuen Studie diese Befürchtungen vorerst zerstreut. Sowohl bei der Anzahl der mobilen Endgeräte als auch bei der Nutzung des mobilen Internets lässt sich für Deutschland in den letzten Monaten ein deutlicher Wachstumsschub beobachten. Gleichzeitig ist auch eine Verschiebung beim Kauf von einfachen Handys zu “intelligenten” Smartphones und Tablets zu beobachten.

Die mobile Internetnutzung ist aus verschiedenen Gründen für die Reputation des Standorts Deutschland von ganz entscheidender Bedeutung. An erster Stelle erlauben schnelle, mobile Breitbandverbindungen, auf verhältnismäßige einfache und kostengünstige Weise auch ländliche Gebiete mit schnellen Internetverbindungen zu versorgen. Das Stadt-Land-Gefälle ist gerade in Deutschland vielleicht eines der drängendsten Infrastrukturprobleme, um die weitere Abwanderung aus ländlichen Gebieten zu stoppen und den digitalen Graben zu überwinden. Zudem erhöht das mobile Wachstum allgemein die Bedeutung des Wirtschaftsstandorts Deutschland für inländische als auch ausländische Unternehmen.

Für diese Studie wurden von der Initiative D21 und dem chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei Technologies 1.005 telefonische Befragungen mit deutschen Bürgern durchgeführt, die älter als 14 Jahre alt sind. Hier ein Auszug aus den Studienresultaten:

Mobile Endgeräte in Form von Smartphones und Tablets haben gegenüber dem Vorjahr deutlich zugelegt. Inzwischen besitzen 37% (2012: 24%) der Deutschen ein Smartphone und 13% (2012: 5%) einen Tablet-Rechner. Gleichzeitig ist die Verbreitung von einfachen Mobiletelefonen (Handys) von 78% (2012) auf 68% (2013) zurückgegangen.
Kurz gesagt legen die Deutschen vermehrt Wert auf die vielfältigen Möglichkeiten, die die neue Generation von Mobiltelefonen in Form von Smartphones bieten, gegenüber dem begrenzten Funktionsumfang einfacher Handys. Dies lässt sich auch an der deutlichen Zunahme der mobilen Internetznutzung ablesen. Gegenüber dem Vorjahr (2012: 27%) sind nun schon 40% der Deutschen mobil im Internet unterwegs. Nimmt man nur die Gruppe der Internetnutzer, steigt die mobile Internetnutzung sogar auf 53%.
Gleichfalls rückläufig ist der Besitz von…

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Outsell-Studie zu Dokumentenlieferdienste

Wenn die Budgets für Inhalte gekürzt werden, sind Kündigungen von Abonnements in der Regel die Standard-Handlungsroutine von Informationsmanagern. Folge wiederum dieser Kündigungen sind immer größer werdende Lücken in den bestehenden Sammlungen und der Zugriff auf kritische Inhalte wird somit erschwert, oder ist sogar überhaupt nicht mehr möglich. Hier kommen als Problemlöser die guten, alten Dokumentenlieferdienste ins Spiel. Aber Dokumentenlieferdienste sind nicht nur in wirtschaftlich schwierigen Zeiten für Informationseinrichtungen oftmals der Retter in der Not, wenn es darum geht, sehr schnell für seine Kunden fehlende Dokumente zu beschaffen. Das auf die Informationsbranche spezialisierte Markt- und Beratungsunternehmen Outsell hat zu den Dokumentenlieferdienste ein Update zu einer Marktstudie aus dem Jahr 2008 veröffentlicht. Für diese Studie wurden zudem im September 2012 156 Information Professionals befragt.

Grundsätzlich beinhaltet der Begriff “Dokumentenlieferdienst” zwei Funktionen, nämlich einmal die Dokumentenlieferdienst-Anbieter, sowie andererseits die Vermittlung von elektronischen oder gedruckten Kopien von Dokumenten durch die Infocenter an ihre Enduser.

Nachfolgend einige wichtige Aussagen und Resultate aus dieser Marktanalyse:

Der Teilmarkt der Dokumentenlieferung macht am gesamten Markt für Suche, Aggregation und Syndizierung (kurz: SAS) (gesamter Umsatz 2011: 63,4 Mrd. US$) nur einen verschwindend kleinen Teil aus. Dokumentlieferdienste in ihrer reinsten Form sind ein Untersegment des Teilmarkts “Abonnements und Syndizierung-Markt”, dessen Marktanteil wiederum an der gesamten SAS-Branche nur 6,5% (entspricht 4,12 Mrd. US$) ausmacht. Der Teilmarkt für die lizenzierte Aggregation von Inhalten beträgt 6,3% und der Suchmarkt beansprucht den Hauptteil des SAS-Markts mit 87,3%.
Der mit Abstand größte Dokumentenlieferdienst ist nach Outsell die British Library (Umsatz 2011: 221,4 Mio. US$), vor Infotrieve (43,4 Mio. US$) und Reprints Desk (22,3 Mio. US$). Ein deutsche Vertreter, subito e.V., wird in dieser Rangliste der 12 führenden Anbietern ebenfalls gelistet, allerdings ohne konkrete Angabe eines Jahresumsatzes (geschätzt unter 5 Mio.US$). Insgesamt hat der aufsummierte Jahresumsatz dieser 12 Anbieter von 2011 gegenüber 2010 um beachtliche 10,3% abgenommen, d.h. von 4,569 Mrd. US$ auf 4,121 Mrd. US$.
Thematisch decken die vier populärsten Anbieter, d.h. British Library Document Supply Service (BLDSS), Infotrieve, Linda Hall Library und Reprints Desk, schwerpunktmäßig Dokumente aus den Fachgebieten Wissenschaft, Technik und Medizin ab. Hier hat es eine erwähnenswerte Ausnahme mit der Linda Hall Library, die statt Medizin auf den thematischen Schwerpunkt “Ingenieurswesen” setzt. British Library und Reprints Desk sind in diesem Sinn noch eher als…

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Studie zum mobilen Datenverkehr

In der aktuellen Ausgabe des von dem Netzwerkausrüster Cisco einmal jährlich publizierten Visual Networking Index (VNI) findet man einerseits einen Rückblick auf die Entwicklung des globalen, mobilen Datenverkehrs im letzten Jahr sowie einen Ausblick auf die Entwicklung bis zum Jahr 2017. Das Fazit dieser Studie ist eindeutig, und besagt, dass der Siegeszug des mobilen Internets ungebremst in den nächsten Jahren weitergehen wird.

Nachfolgend einige interessante Aussagen und Ergebnisse aus diesem Bericht:

Der mobile Datenverkehr wächst weiterhin praktisch ungehemmt. Allein im Jahr 2012 hat der Datentransfer weltweit um 70% zugenommen. Monatlich wurden 2012 ca. 885 Petabytes an Daten mobil transportiert. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag dieser Wert erst bei 520 Petabytes im Monat.
Inzwischen hat der weltweite mobile Datenverkehr die 12-fache Menge des gesamten globalen Datenvolumens des Internets im Jahr 2000 (75 Petabytes) erreicht.
Das mobile Datenaufkommen, welches allein durch den Konsum von Videos verursacht wurde, hat im Jahr 2012 zum ersten Mal einen Anteil von mehr als 50% am gesamten mobilen Datenverkehr erreicht.
Alleine im Jahr 2012 hat sich die durchschnittliche mobile Internetgeschwindigkeit gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Weltweit betrug 2012 die durchschnittliche Download-Geschwindigkeit 526 Kilobits pro Sekunde (kbit/s), während sich diese 2011 noch auf 248 kbit/s belief. Für Smartphones beträgt die durchschnittliche…

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