Studie zu Jugendlichen: Geringe Aufmerksamkeit und wenig informationsorientiert
Datum: 21. November 2023
Autor: Erwin König
Kategorien: Kurz notiert

Smartphones und soziale Medien gehören nicht nur für jüngere Menschen längst zum Alltag. Gleichzeitig wird die Kritik an der überbordenden Smartphone-Nutzung und fragwürdigen Informationsversorgung über soziale Medien kritisiert. In den letzten Monaten sind mehrere Studien erschienen, die viele altbekannte Vorurteile gegenüber einer jüngeren Generation zu bestätigen scheinen. Laut einer Untersuchung des Hans-Bredow-Instituts sinkt die Nutzung journalistischer Inhalte bei jüngeren Menschen immer stärker. In einer Arbeit des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe wurden die Kompetenzen junger Menschen im Bereich der digitalen Medien untersucht. Dabei hat sich ergeben, dass bei Jugendlichen der ständige Umgang mit Social Media und Smartphone nicht unbedingt zu besseren digitalen Kompetenzen führt. Ganz im Gegenteil, durch die ständige digitale Ablenkung wegen neu eingehender Chatnachrichten kommt es zu negativen Verhaltensmustern. Zwar sind Jugendliche darin geübt, zur Unterhaltung und zur Zerstreuung Smartphone und Co. zu nutzen. Allerdings sind sie nur ungenügend in der Lage, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien zielgerichtet für Recherchen beispielsweise im Zusammenhang mit ihren Hausaufgaben einzusetzen.

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