Google Scholar unter der Lupe: Eine Analyse der Anfälligkeit für Manipulationen
Datum: 15. Mai 2024
Autor: Erwin König
Kategorien: Studien

Google Scholar, ein Eckpfeiler der wissenschaftlichen Forschungslandschaft, dient täglich Millionen von Nutzern als unverzichtbare Ressource zur Ermittlung von Zitierungen und Literaturverweisen. Doch ein neuer wissenschaftlicher Artikel von Hazem Ibrahim, Fengyuan Liu und Talal Rahwan zeigt zwei Seiten dieser beliebten Plattform und deckt alarmierende Schwachstellen auf, die die Integrität wissenschaftlicher Metriken untergraben könnten. In ihrer Untersuchung „Google Scholar is manipulatable“, veröffentlicht auf arXiv, enthüllen die Forscher, wie einfach es ist, die Zitationszahlen zu manipulieren – ein Problem, das weitreichende Folgen für die Bewertung akademischer Leistungen haben kann. Dieser Bericht zeigt, wie tiefgreifend die Herausforderungen sind, denen sich Forschende und Institutionen gegenübersehen, wenn sie auf transparente und gerechte Bewertungsmechanismen angewiesen sind.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Wie digital ist Deutschland – und wie fühlt es sich an?

Eine neue Studie, durchgeführt von september Strategie & Forschung im Auftrag der Vodafone GmbH untersucht das Smartphone-Verhalten verschiedener Generationen: Welche Plattformen werden genutzt, welche Apps dominieren – und wie erleben die Nutzer:innen selbst ihr...

Gefälschte Publikationen und institutionelle Retraction-Welle

In der Wissenschaftswelt wächst die Sorge um die Qualität von Forschungsarbeiten. Ein aktueller Bericht von „Nature“ zeigt eine beunruhigende Zunahme von Retractions in wissenschaftlichen Publikationen und identifiziert Institutionen mit besonders hohen...

Open Research Management: Eine neue Jisc-Studie

Eine von Jisc (Joint Information Systems Committee) beauftragte Studie zeigt: Open Data über Forschungsmanagement in Großbritannien sind wertvoll, aber schwer zugänglich. Uneinheitliche Standards, Lizenzierungsprobleme und mangelnde Interoperabilität erschweren die...

Thema-Klassifikation und Bibliodiversität

Wie spiegelt sich Bibliodiversität im globalen Konsum von Open-Access-Büchern wider? In einer aktuellen Studie analysiert Ronald Snijder, wie das Thema Klassifikationssystem genutzt wird, um regionale Konsummuster und Themenschwerpunkte zu untersuchen. Mithilfe...