Die wissenschaftliche Bibliothek als Zentrum für Kreativität, Entdeckung und Zusammenarbeit
Datum: 22. Juni 2016
Autor: Erwin König
Kategorien: Fachartikel

In den letzten Jahren haben nicht wenige wissenschaftliche Bibliotheken Rückgänge bei Ausleihen, Auskunftsanfragen und anderen Nutzungsarten feststellen müssen, wenn sie ihre Statistiken ausgewertet haben. Für Bibliotheken vielleicht noch entscheidender ist, dass sie vermehrt nicht mehr als ein kritischer Faktor für akademische Einrichtungen wahrgenommen werden. Wie können Bibliotheken diese negativen Trends stoppen oder sogar umkehren? Antworten auf diese Frage bieten möglicherweise die Vorgehensweisen von öffentlichen Bibliotheken und einigen innovativen wissenschaftliche Bibliotheken. Eine Studie aus dem Jahr 2014 von der US-amerikanischen Bibliotheks- und Museumsagentur IMLS (Institute of Museum and Library Services) weist nach, dass die Besucherzahlen und Ausleihen von öffentlichen Bibliotheken in den letzten zehn Jahren zugenommen haben. Als Gründe für diese Erfolge wird u.a. eine Ausweitung der Benutzerbasis durch ein vielfältigeres Programmangebot sowie Investitionen in die Bestandsentwicklung genannt. Weiterhin wurden zusätzliche öffentliche Computer-Arbeitsplätze geschaffen, die ebenfalls positive Resonanz erzielten. In diesem Beitrag werden diese und andere Resultate anhand verschiedener, praktischer Anwendungsbeispiele diskutiert und vorgestellt, die es möglicherweise erlauben, unsere Aufgaben und Marketingziele neu zu entwerfen.

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