Der deutsche E-Publishing-Markt
Datum: 2. Dezember 2015
Autor: Erwin König
Kategorien: Trends

Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) zeigt in der neusten Ausgabe des "Media Trend Outlook" die wichtigsten Trends des deutschen E-Publishing-Markts auf. Verlage haben in den letzten Jahren teilweise schmerzhaft erfahren müssen, dass die Digitalisierung der Medien ihre bestehenden Geschäftsmodelle grundsätzlich in Frage gestellt hat. Sehr spät wurde die digitale Transformation der eigenen Produkte und der Geschäftsmodelle vorangetrieben. Schließlich hat sich der Medienkonsum der Leser deutlich hin zu den elektronischen Medien verschoben. So weist z.B. die ARD/ZDF Langzeituntersuchung "Massenkommunikation 2015" eine zehnfach höhere Nutzungsdauer von elektronischen Medien in Deutschland als bei den Print-Medien nach. Folge dieses Wandels sind ein ständig und schnell wachsendes Angebot an E-Books, Online-Zeitungen, E-Zeitschriften, Digitalkiosken sowie auch eine teilweise Abkehr der früher kostenfreien Angebote im Internet, hin zu diversen Online-Bezahlmodellen. Der Entwicklungstrend zu E-Publishing ist somit unübersehbar.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

KI zwischen Risiken und Vorteilen

Als Ende 2022 ChatGPT, der KI-Chatbot der Firma OpenAI, für die breite Öffentlichkeit frei zugänglich wurde, war das Interesse riesengroß. Innerhalb von fünf Tagen hatten sich mehr als eine Million User für die Nutzung von ChatGPT registriert. In so kurzer Zeit hat...

KI-generierte Texte und Inhalte: zwischen Chance und Gefahren

Bis vor Kurzem war Künstliche Intelligenz (KI) für die breite Öffentlichkeit trotz der intensiven Medienberichterstattung etwas wenig Greifbares. Innerhalb weniger Monate dürfte sich das aber schlagartig verändert haben. Zuerst tauchten auf KI-basierende...

Wohin führt Twitters Weg?

In den letzten Wochen hat sich der Kurznachrichtendienst Twitter – der bislang auch von der Wissenschaftscommunity intensiv und gerne genutzt wird – zu einer Art täglicher Seifenoper entwickelt. Allein die Übernahme und dann wieder Nicht-Übernahme und dann doch...