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Web 2.0

Social Media für Bibliotheken: Hype oder verpasste Chance?

Der weltweite Siegeszug von Social Media hat die Art und Weise, wie Menschen heute Informationen erstellen, nutzen, und verbreiten, einschlägig verändert. Dieser Wandel hat ohne Frage auch seine Spuren im Informations- und Bibliothekswesen hinterlassen. Folge davon sind neu entstandene Modelle des Bibliothekswesens, die sich auf die Prinzipien der Partizipation, Interaktion und Zusammenarbeit stützen. In den letzten zehn Jahren haben viele akademische Bibliotheken Social Media begeistert...

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Wie führende Universitätsbibliotheken heute Web 2.0-Tools nutzen

In den letzten zwei Jahrzehnten hatte die rasante Entwicklung im Bereich der Informationstechnologie für wissenschaftliche Bibliotheken weitreichende Auswirkungen. Die bestehenden Dienste und Angebote der Bibliotheken wurden mit diesen Technologien erweitert oder es wurden auch völlig neue geschaffen. Besonders die mit dem Sammelbegriff Web 2.0 bezeichneten Tools findet man heute relativ häufig in Bibliotheken. Mittels dieser Internettechnologien wurde es möglich, mit den Usern auf neuartige,...

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Zur Effizienz von Wikis als Tools für Zusammenarbeit und Wissensgewinnung

Web 2.0-Anwendungen gehören heute inzwischen in vielen Unternehmen und Organisationen zu den Standardwerkzeugen, wenn es um die Förderung des Wissensmanagements und der internen Kommunikation geht. Besonders beliebt ist die Webapplikation namens Wiki, die es durch ihre Struktur auf einfache Weise ermöglicht, Wissen zu erstellen, auszutauschen und zu archivieren. Bekanntestes Anwendungsbeispiel eines Wiki ist natürlich die größte Online-Enzyklopädie der Welt, die Wikipedia. Der Name Wiki...

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Happy Birthday, Wikipedia!

Wer kennt sie nicht und wer nutzt sie nicht? Die Wikipedia gehört – wie Google – heute wohl für einen Großteil der Internetuser zu einer der ersten Anlaufstellen, wenn sie nach Informationen im Netz suchen. Der Erfolg dieser Online-Enzyklopädie ist ohne Zweifel herausragend und hauptverantwortlich dafür, dass frühere Print-Standardlexika wie Brockhaus und Britannica praktisch in der Bedeutungslosigkeit versunken sind, bzw. gar nicht mehr erscheinen, oder zumindest nicht mehr in einer...

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Social Media-Nutzung von deutsche Bibliotheken

Bibliotheken haben sich schon früh des Themas "Social Media" angenommen. Schließlich bieten soziale Medien eine neue Art der Kommunikation zu ihren diversen Anspruchsgruppen. Inzwischen betreiben auch zahlreiche deutsche Bibliotheken entsprechende Facebook-, Twitter- oder andere soziale Plattform-Seiten. Trotzdem gibt es immer noch relativ weitverbreitete Zweifel unter deutschen Informationsspezialisten über den Nutzen solcher Angebote. Öffentlichkeitsarbeit, ja gerne, aber oft ist unklar, wie...

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Der Einfluss von Facebook auf Bibliotheken und Informationsspezialisten

Soziale Netzwerke werden immer zahlreicher und beliebter und bestimmen inzwischen auch das alltägliche Leben vieler Menschen. Bibliotheken und Informationsspezialisten sind hier keine Ausnahme und haben in den letzten Jahren begonnen, die Möglichkeiten dieser neuen Plattformen für ihre Belange einzusetzen. In diesem Beitrag wird der Einfluss des größten sozialen Netzwerks Facebook auf Bibliotheken und Bibliothekare diskutiert. Hierfür wird die vorhandene bibliotheksrelevante Fachliteratur...

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Web 2.0-Trends für Informationseinrichtungen

In diesem Beitrag wird beleuchtet, welche Web 2.0-Technologien und -Trends in den 100 führenden wissenschaftlichen Bibliotheken der USA aktuell eingesetzt werden. Ausgewählt wurden diese 100 Top-Universitäten mittels der Rangliste "US News & World Report's (USNWR) 2013", die die besten 100 Hochschulen der USA beinhaltet. Kaum zu glauben, aber der Begriff "Web 2.0" wurde vermutlich das erste Mal erst vor elf Jahren von dem bekannten Softwareentwickler und Gründer des O'Reilly Verlags...

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Auf dem Weg zur Bibliothek 3.0

Im September 2005 wurde der Begriff „Library 2.0“ durch Michael Casey auf seinem LibraryCrunch-Blog zum ersten Mal verwendet. In seinem Blog-Beitrag diskutierte er die Möglichkeit, durch den Einsatz von Web 2.0-Technologien die Bibliotheken zu verbessern. Das Konzept dieser Bibliothek 2.0 fand danach in der Bibliothekswelt sehr schnell Anklang. Dieser Ausdruck steht heute allgemein für die Anwendung von interaktiven, kollaborativen, multimedialen und webbasierten Technologien, die für Bibliotheksdienste und Sammlungen eingesetzt werden. Inzwischen wird in der Bibliotheks- und Informationsfachwelt immer öfter ein neuer Begriff diskutiert, nämlich die Library 3.0. Ist mit dieser Versionserhöhung wirklich ein neuer Entwicklungsschritt in der Geschichte der Informationseinrichtungen verbunden, bzw. worin unterscheidet sich die Bibliothek 3.0 von der Bibliothek 2.0? Oder ist dies nur ein weiterer Hype, um die Fachzeitschriften mit vermeintlich neuem Material zu versorgen?
Bibliotheken sind in den letzten Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, immer stärker durch die ablaufenden sozialökonomischen und technologischen Veränderungen einschlägig gelenkt worden. Dieser Wandel wird aktuell mit den Phänomenen der Kollaboration und durch Nutzer erstellte Inhalte („user generated content“) auf ein völlig neues Niveau gehoben. Aber nicht nur das, diese Prozesse laufen auch viel schneller ab, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Gleichzeitig versuchen Informationsspezialisten mit diesem Entwicklungstempo mitzuhalten. Deswegen bestimmen heute immer öfter neue Informations- und Kommunikationstechnologien die Entwicklungen der Bibliotheken, indem sie die Art und Weise verändern, wie diese ihre Dienstleistungen für Benutzer anbieten.

Die mit diesem Wandel verbundenen Bezeichnungen wie Bibliothek 2.0, 3.0 oder sogar 4.0 sind inzwischen zum Thema einer Kontroverse geworden. Das sogenannte „Punkt 0“-Etikett will einen neuen, wichtigen Trend suggerieren, ist aber für viele Informationsspezialisten nur mehr eine hohle Phrase ohne jegliche inhaltliche Bedeutung. Diese Art der Versionierung entstammt bekanntlich dem Softwarebereich, wo eine neue Programm-Version eine höhere Nummer erhält. Kleinere Verbesserungen eines Programms („Updates“) werden dort durch kleine Versionssprünge wie von 1.2 auf 1.3 angezeigt. Diese geringen Veränderungen finden auf Basis der existierenden Architektur statt. Beträchtliche Programm-Veränderungen („Upgrades“) werden durch große Versionssprünge dargestellt, eben z.B. von 2.0 auf 3.0. Gleichzeitig soll mit der höheren Versionsnummer auch angedeutet werden, dass die höchste Nummer auch die aktuellsten und besten Weiterentwicklungen enthält. So gesehen ist Bibliothek 4.0 besser als Bibliothek 3.0, und Bibliothek 3.0 besser als …

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Wissenschaftliche Bibliotheken und die Cloud

Die Frage, ob Informationseinrichtungen auf Cloud-Computing setzen sollen oder nicht, stellt sich eigentlich nicht mehr wirklich. Die vielfältigen Vorteile von Cloud-Diensten, und dies gerade in Zeiten des allgemeinen Spardrucks, sind so offensichtlich, dass eine Diskussion überflüssig scheint. Die begrenzten eigenen Kapazitäten der Bibliotheken sowie das explodierende Daten- und Informationsvolumen, inklusive die damit einhergehende Komplexität, sprechen eindeutig für die Cloud als Alternative zur bisherigen IT-Infrastruktur. Für Informationseinrichtungen bedeutet dies einen weitgehenden Wandel hin zu einer neuen Informationsumgebung, bei der sie sich nicht mehr Gedanken, um Soft- und Hardware zur Speicherung und Organisation von Daten machen müssen, sondern vielmehr steht dort der Informationszugang im Mittelpunkt des Interesses.

Cloud-Dienste werden momentan von Bibliotheken hauptsächlich dazu genutzt, um verschiedene Informationsquellen für die User zusammenzustellen, indem verschiedene SaaS-Dienste (Software as a Service) wie z.B. Bibliothekskataloge, WorldCat und Googledocs eingesetzt werden. In diesem Sinn funktioniert die Cloud als eine Vermittlungsstelle für die Speicherung und den Zugriff auf Informationen, um einen einheitlichen Webauftritt mit lokal begrenzten Speicherkapazitäten anbieten zu können.

Für die Cloud existieren mehrere Modelle, neben SaaS, auch Platform as a Service (PaaS), Infrastructure as a Service (IaaS), Hardware as a Service (HaaS) oder Communications as a Service (CaaS). In einer Bibliothek liegt der Fokus allerdings auf den Anforderungen der Benutzer, so sind hauptsächlich diejenigen Modelle von Interesse, die einen Einfluss auf die Qualität der angebotenen Dienstleistungen haben.

Grundsätzlich müssen sich wissenschaftliche Bibliotheken aktuell folgenden …

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Soziale Netzwerk-Tools für wissenschaftliche Bibliotheken

An den sozialen Netzwerken führt auch für wissenschaftliche Bibliotheken und andere Informationseinrichtungen langfristig kaum ein Weg vorbei, wenn sie nicht einen Großteil ihres potenziellen Zielpublikums auf Dauer vernachlässigen wollen. Der nachfolgende Beitrag untersucht, wie es derzeit mit dem Einsatz von sozialen Netzwerk-Tools in wissenschaftlichen Bibliotheken aussieht. Aber nicht nur die Art und die Verbreitung solcher Werkzeuge werden untersucht, sondern auch die Einstellung der Mitarbeiter dazu. Weiterhin werden der bisherige Nutzen und die Probleme aus dem Einsatz solcher Tools einer genaueren Analyse unterzogen.

Soziale Netzwerke werden in den letzten Jahren nicht nur mehr für die bloße Freizeit-Kommunikation zwischen Internetusern eingesetzt, sondern auch vermehrt von Unternehmen, Organisationen, Universitäten und auch Bibliotheken. Oder anders ausgedrückt, soziale Netzwerke können in vielen unterschiedlichen Kontexten verschiedene Aufgaben erfüllen. Für Bibliotheken wird der Einsatz von sozialen Netzwerken vorgeschlagen, um z.B. Informationen zu verbreiten, um die eigenen Dienstleistungen zu vermarkten oder über Neuerscheinungen zu informieren.

Allgemein kann man unter sozialen Netzwerk-Tools fast die gesamte Bandbreite an Zusammenarbeitsumgebungen verstehen, die auf Web 2.0-Applikationen basieren.

Zuerst einige zusammenfassende Aussagen aus der bisher erschienenen Fachliteratur zu diesem Thema:

Eine vor knapp 8 Jahren durchgeführte Studie besagt, dass die meisten Bibliotheksleiter in den USA nicht daran glaubten, dass Bibliotheken einen Platz in sozialen Netzwerken hätten. Gerade das von den Bibliotheken besonders geförderte Lernen scheint nicht mit den typischen Eigenheiten der sozialen Netzwerke kompatibel zu sein.
Eine andere Arbeit aus dem Jahr 2008 zeigt allerdings auf, dass Facebook und Co. durchaus auch für Informationseinrichtungen sinnvoll eingesetzt werden können. So kann allein durch die Status-Anzeige, ob ein Bibliothekar online ist oder nicht, der Kunde sofort erkennen, ob seine Anfragen unmittelbar beantwortet werden können.
Andere Beiträge betonen die möglichen Vorteile durch den Einsatz von Facebook. Soziale Netzwerke werden z.B. genutzt, um Informationsdienste über diese Plattformen anzubieten. Zudem bieten sie die Möglichkeit zur einfachen Kommunikation mit den Usern. Als unverhofften Nebeneffekt wurde von einigen Bibliotheken auch festgestellt, dass der Kontakt und die Verständigung zu den Arbeitskollegen sich verbessert hat.
Neben den offensichtlichen Vorzügen der sozialen Netzwerke gibt es auch Einschränkungen, die eine Nutzung in allen Bibliotheken verhindert. Dazu zählt z.B. der …

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