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Studie zur Bewältigung der Digitalisierung durch Öffentliche Bibliotheken

Eine repräsentative Umfrage des Rats für Kulturelle Bildung liefert Hinweise, welche Auswirkungen der digitale Wandel für die Angebote der Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland hatte und hat. Mit dieser Studie liegt die erste systematische Untersuchung zu diesem Thema vor. Die Umfrage zeigt z.B., dass die Bibliotheken größere Anstrengungen im Bereich Weiterbildung der Mitarbeiter unternehmen müssen und auch ihr Personal mit Fachleuten aus anderen Fachgebieten erweitern sollten, um den neuen...

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Die Nutzung von sozialen Medien in Informationseinrichtungen

Der Zeitschriftenverlag Taylor & Francis hat eine Untersuchung zum Einsatz von sozialen Medien in Bibliotheken veröffentlicht. Während es vor einem Jahrzehnt noch so aussah, als ob Social Media kaum eine Bedeutung für Bibliotheken besitzen würde, hat sich diese Ansicht in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Inzwischen werden die Möglichkeiten von sozialen Netzwerken, Web 2.0-Tools etc. immer öfter und auch breitgefächert von Informationsspezialisten eingesetzt. Wie weit diese Nutzung...

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Open Access-Studie von Taylor & Francis

In den ersten Monaten des Jahres 2014 hat der Verlag Taylor & Francis eine weltweite Umfrage zum Thema Open Access durchgeführt. Ziel dieser Studie ist es, die Einstellungen und Meinungen von Autoren zu Open Access zu erfahren. Dies ist die Fortsetzung einer Befragung aus dem Vorjahr. Durch einen Vergleich der Studien sollen Trends zu diesem Thema erkennbar werden. Anzumerken ist, dass die Fragen an die Umfrageteilnehmer der 2014er Studie im Jahr 2012 an die Autoren versendet worden sind...

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Bewegtbilder als wichtigster Treiber für soziale Medien

Die nach eigenen Angaben weltweit größte PR-Agentur Edelman hat bereits die 7. Auflage ihrer Global Entertainment Studie veröffentlicht. Darin werden die Einstellung und Verhaltensweisen von Konsumenten gegenüber der Unterhaltungsindustrie ana- lysiert. Für die aktuelle Ausgabe wurde im Zeitraum vom 1. bis 12. April 2013 in einer Online-Befragung 6.500 Personen im Alter von 18 bis 54 Jahren in Deutschland, Brasilien, China, Indien, Korea, der Türkei, Großbritannien und den USA befragt. Als...

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Studie zur Wissensarbeit in Unternehmen

Wissensarbeiter werden für die Innovationskraft von Unternehmen immer wichtiger. Auch wenn es keine einheitliche Definition für diese speziellen Mitarbeiter gibt, zeichnen sich diese durch einen hohen Grad an Flexibilität bei Arbeitszeiten und Problemlösungen aus. Zudem handelt es sich meist um Mitarbeiter mit einer hochqualifizierten Ausbildung sowie einer großen Bereitschaft zur Weiterbildung. Eine gemeinsame Studie des Personaldienstleisters Hays, des Beratungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC), der Deutschen Gesellschaft für Wissensmanagement sowie der Kommunikationsspezialistin Silvia Hänig hat untersucht, welche Merkmale Wissensarbeiter haben und welche Anforderungen die Wissensarbeit an die Unternehmen stellt. Insgesamt wurden für die vorliegende Untersuchung mittels eines Online-Fragebogens 309 Wissensarbeiter aus Deutschland befragt.

Die Umfrageteilnehmer zeichnen sich dadurch aus, dass sie hochqualifizierte Fachkräfte sind, über mindestens drei Jahre Berufserfahrung verfügen, eine Festanstellung besitzen sowie sich selbst als Wissensarbeiter bezeichnen. Nachfolgend einige interessante Erkenntnisse aus dieser Untersuchung:

Typische Merkmale für Wissensarbeit sind z.B. eine hohe Bereitschaft zu Zusammenarbeit und Vernetzung über verschiedene Abteilungen hinweg. 87% der Umfrageteilnehmer halten dies für vollkommen oder überwiegend auf ihre Tätigkeit zutreffend. Weitere wichtige Kennzeichen sind die Einräumung von viel Gestaltungsraum, eine große Anzahl von projektorientierten Tätigkeiten, die Zusammenarbeit und Vernetzung auch über Unternehmensgrenzen hinweg, kaum vorhandene feste Regeln und Prozesse, Arbeitsaufgaben können unabhängig von Ort und Zeit erfüllt werden und die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit lösen sich immer mehr auf. Am wenigstens zutreffend für die Wissensarbeit ist die Ausführung von Routinearbeiten.
Wissensarbeiter bevorzugen es sich weiterzubilden und weiterzuentwickeln. Um dies zu erreichen, sind sie auch bereit, das Unternehmen zu wechseln. Sie sind zudem der Meinung, dass ihre Position kaum durch andere Personen zu ersetzen ist und sie zudem aufgrund ihrer Qualifikation relativ einfach einen neuen Arbeitsplatz finden. Ein gewisser Widerspruch besteht bei den Wissensarbeitern, wenn es um die Erweiterung ihres eigenen Wissens geht. Sie bevorzugen es nämlich, sich dieses Wissen selbst anzueignen, anstatt sich mit anderen auszutauschen und zu vernetzen. Für die Erfüllung ihrer Arbeitsaufgaben wird die Vernetzung aber mit anderen Personen sehr…

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Studenten wollen zu Informationen einfachen Zugang

Eine in der Open Access-Fachzeitschrift „First Monday“ vorgestellte Studie beschäftigt sich mit der Frage, welche Online-Informationsquellen die Erstjahrgänger an amerikanischen Hochschulen bevorzugen und welche Gründe hierfür ausschlaggebend sind. Oder provokativ gefragt, der Autor dieses Beitrags will untersuchen, ob die in der Öffentlichkeit weitverbreiteten Vorteile gegenüber jungen Leute, d.h. sie sind faul, uninteressiert und ignorant, einen wahren Kern besitzen. Zu diesem Zweck wurde unter 523 Studenten in den USA eine Umfrage durchgeführt. Die Studienergebnisse zeigen, dass eine junge Generation an Usern bei einer Informationsquelle vorwiegend die Einfachheit des Zugangs schätzt. Wichtig für die Bevorzugung einer Quelle ist aber auch die Qualität dieser Ressource. Die Relevanz der gefunden Information spielt für viele der Studenten dagegen nur eine untergeordnete Rolle bei der Wahl einer bestimmten Quelle.

Es ist wohl unbestritten, dass für Studenten heute das Internet bei der Recherche nach wissenschaftlichen und nicht-akademischen Informationen ihre erste Anlaufstelle ist. Nicht umsonst beklagen Dozenten, Informationsspezialisten oder Journalisten dieses fast blinde Vertrauen auf Google und Konsorten. Im folgenden Beitrag wird versucht zu erklären, wieso die Studenten, bzw. allgemeiner eine junge Generation an Internetusern, sich so verhalten. Bisher haben nur sehr wenige Studien versucht zu ergründen, warum Studenten spezifische Informationsquellen, und im besonderen digitale Quellen, bevorzugen.

Die vorliegende Arbeit versucht dabei Antworten auf folgende Fragen zu finden:

  • Welche Online-Informationsquellen nutzen die Studenten?
  • Welche Quellen bevorzugen sie?
  • Und welche Gründe sind ausschlaggebend, dass sie gerade diese Informationsquellen vorziehen?
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Studie: Wikipedia ist nur eingeschränkt objektiv

Wieder einmal steht die beliebte Online-Enzyklopädie Wikipedia nach der Veröffentlichung einer Studie im Kreuzfeuer der Kritik. Diesmal wurde aber nicht versucht, die inhaltliche Richtigkeit von einzelnen Beiträgen zu untersuchen, sondern wie objektiv die in der Mitmach-Enzyklopädie enthaltenen Artikel sind. Das wichtigste Ergebnis dieser Untersuchung lautet, dass Wikipedia gewisse Tendenzen zu Unausgewogenheit besitzt. Verfasst wurde die Studie von den US-Wirtschaftswissenschaftlern Shane...

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Neue BITKOM-Studie zu sozialen Netzwerken in Deutschland

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM) hat eine 2., erweiterte Auflage der repräsentativen Studie „Soziale Netzwerke“ zum Nutzungsverhalten der deutschen Internetuser veröffentlicht. Die Publikation liefert zahlreiche aktuelle Daten und Fakten zu Nutzeranteile, Nutzungsgründe, Motivation, Funktionen, Auswahlkriterien und Datenschutz. Interessant ist auch die Erhebung über die Gründe für eine Nicht-Nutzung der Netzwerke. An dieser von dem Marktforschungsinstitut forsa im Auftrag des BITKOM durchgeführten repräsentativen Umfrage haben 1.000 Personen im Alter ab 13 Jahren teilgenommen.

Nachfolgend einige wichtige Erkenntnisse aus dieser Studie:

  • Knapp drei Viertel (74%) aller deutschen Internetuser sind in mindestens einem sozialen Netzwerk registriert, wobei dies gegenüber dem Vorjahr einen überraschenden Rückgang von 2% bedeutet. Insgesamt 66% (- 6% gegenüber dem Vorjahr) dieser Internetnutzer beteiligen sich auch aktiv an diesen sozialen Netzwerken. Durchschnittlich ist jeder dieser registrierten User in 2,3 sozialen Netzwerken angemeldet.
  • Die aktive Nutzung von sozialen Netzwerken ist aber deutlich altersabhängig. So ist in der Alterskategorie der 14 bis 29-Jährigen mit einem Anteil von 85% die höchste aktive Beteiligungsquote zu verzeichnen. Zum Vergleich: in der Altersgruppe der 30 bis 49-Jährigen liegt der Anteil der aktiven Nutzer bei 65% und bei den über 50-Jährigen bei 46%.
  • Auch geschlechterspezifisch bestehen bei der aktiven Nutzung von sozialen…
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