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Öffentliche Bibliotheken

Die wissenschaftliche Bibliothek als Zentrum für Kreativität, Entdeckung und Zusammenarbeit

In den letzten Jahren haben nicht wenige wissenschaftliche Bibliotheken Rückgänge bei Ausleihen, Auskunftsanfragen und anderen Nutzungsarten feststellen müssen, wenn sie ihre Statistiken ausgewertet haben. Für Bibliotheken vielleicht noch entscheidender ist, dass sie vermehrt nicht mehr als ein kritischer Faktor für akademische Einrichtungen wahrgenommen werden. Wie können Bibliotheken diese negativen Trends stoppen oder sogar umkehren? Antworten auf diese Frage bieten möglicherweise die...

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Zur Zukunft der Bibliotheken in Deutschland

Die ekz.bibliotheksservice GmbH hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach eine mit dem Titel "Die Zukunft der Bibliotheken in Deutschland" überschriebene Studie veröffentlicht. Mit dieser als bevölkerungsrepräsentativ bezeichneten Umfrage soll mehr über die heutigen Wünsche und Vorstellungen der deutschen Bürger in Bezug auf öffentliche Bibliotheken in Erfahrung gebracht werden. Bekanntlich stehen besonders öffentliche Bibliotheken durch die Digitalisierung vor einigen...

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Britische Studie zu öffentlichen Bibliotheken: digital verändert alles

Wie bekannt, stehen gerade die öffentlichen Bibliotheken in Großbritannien – und natürlich nicht nur dort – unter einem enormen Rechtfertigungs- und Spardruck. Die Folge davon ist, dass in den letzten Jahren auf den britischen Inseln vermehrt Bibliotheken geschlossen worden sind. In einem von dem Bibliotheksautomatisierungsunternehmen BiblioCommons in Zusammenarbeit mit verschiedenen britischen Kultur- und Bibliotheksvereinigungen (Society of Chief Librarians, Reading Agency, Arts Council...

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Öffentliche Bibliotheken am Scheideweg

Das US-amerikanische Forschungsunternehmen Pew Research Center hat eine aktualisierte Untersuchung zu der Bedeutung von öffentlichen Bibliotheken in den USA für die Bürger veröffentlicht. Laut dieser Studie werden die Bibliotheken in den Vereinigten Staaten von zwei sich gegenläufigen Entwicklungen getroffen. Auf der einen Seite sind viele Amerikaner der Meinung, dass Bibliotheken für ihre Städte und Kommunen eine wichtige Rolle zukommt. So wünschen sich viele Bürger, dass Bibliotheken ihre...

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Der Wert von öffentlichen Bibliotheken im digitalen Zeitalter

In Großbritannien sind öffentliche Bibliotheken seit geraumer Zeit einer breiten politischen Kontroverse ausgesetzt. Hintergrund ist der, dass viele führende britische Politiker aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage bestrebt sind, öffentlichen Institutionen, wie es Bibliotheken sind und die sich hauptsächlich über öffentliche Gelder finanzieren, den Geldhahn zuzudrehen. Folge davon sind seit 2010 zunehmende Schließungen oder zumindest starke Angebotseinschränkungen der öffentlichen...

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Bibliotheken und ihre Rolle in informationellen Weltstädten

Informationelle Städte verkörpern in idealtypischer Weise die Städte unserer heutigen Wissensgesellschaft. Informationelle Städte zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass sie durch ihre Kapital-, Macht- und Informationsströme bestimmt werden. Physische Orte und Räume haben in solchen Städten eine eher untergeordnete Bedeutung. Welche Rolle kommt öffentlichen Bibliotheken in diesen informationellen Städten (noch) zu? Welche zentralen Dienste werden in diesen Bibliotheken angeboten? Um diese Fragen...

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Welchen Wert Bibliotheken für die amerikanische Bevölkerung haben

Im Gegensatz zu der obigen Studie über die Öffentlichen Bibliothek von Toronto, die den Schwerpunkt mehr auf die ökonomischen Wertbestimmung gelegt hat, hat die unabhängige Internetforschungsorganisation Pew Internet untersucht welchen persönlichen und gesellschaftlichen Wert die US-amerikanischen öffentlichen Bibliotheken heute für die Einwohner der USA besitzen. Für diese Studie wurden gesamthaft 6.224 US-Amerikaner älter als 15 Jahre mittels einer Telefonumfrage befragt. Die Befragung...

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Öffentliche Bibliotheken in Großbritannien unter Druck

Seit die neue britische Koalitionsregierung aus den konservativen Tories und Liberaldemokraten unter Premierminister David Cameron im Mai 2010 das Ruder übernommen hat, wurden und werden zahlreiche Budgetstreichungen vorgenommen. Unter diesen Einsparungen leiden nicht zuletzt die öffentlichen Bibliotheken in Großbritannien. Die größte britische Gewerkschaft UNISON hat hierzu eine bedenkliche Studie publiziert. So sind allein in den Jahren 2011 und 2012 201 Bibliotheksserviceeinrichtungen (stationäre und mobile Bibliotheken) geschlossen worden. Von 2012 bis 2013 sind weitere 92 solcher bibliothekarischen Einrichtungen den öffentlichen Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen. Und es scheint keine Ende in Sicht. Weitere 280 Bibliothekseinrichtungen sind seit April 2013 von der Schließung bedroht oder bereits geschlossen worden.

UNISON hat für die Untersuchung der Auswirkungen dieser Sparmaßnahmen auf Bibliotheken und ihre Mitarbeiter knapp 2.000 Bibliothekare befragt. Nachfolgend einige Aussagen aus dieser Studie:

Die Bibliotheksmitarbeiter arbeiten heute in Großbritannien härter als jemals zuvor, um ihre Dienstleistungen weiterhin am Laufen zu halten. So geben 79% der Umfrageteilnehmer an, dass sie derzeit mehr arbeiten müssen, um die bestehenden Dienstleistungen auf dem alten Niveau aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig haben 57% angegeben, dass es schon vor den Budgetkürzungen durch die Regierung Cameron nicht möglich war, die bestehenden Dienste im gewünschten Umfang aufrecht zu erhalten.
Dies hat auch Auswirkungen auf die psychische Verfassung der Bibliotheksmitarbeiter. So gibt jeder 4. Bibliothekar an, dass er/sie die meiste Zeit der Arbeit unter Stress stehe. Dies kann kaum überraschen, wenn man beachtet, dass 60% der befragten britischen Bibliotheksmitarbeiter ihre Vollzeitbeschäftigung verloren haben und 54% eine Reduzierung ihrer Teilzeitbeschäftigung hinnehmen mussten.
Inzwischen haben ein Drittel der Bibliotheken ihre Öffnungszeiten reduzieren müssen. Zudem haben ebenfalls ein Drittel der Bibliotheken begonnen, für bestimmte Dienstleistungen Geld zu verlangen, die sie früher kostenlos anbieten konnten. Eine weitere Maßnahme besteht darin, bestimmte Angebote einzuschränken, wie z.B. die Nutzung des Internets und von Computern.
So ist es nicht verwunderlich, dass 40% der …

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