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digitale Gesellschaft

Studie zum Digitalisierungsgrad der deutschen Gesellschaft

In Politik und Wirtschaft ist das Thema Digitalisierung inzwischen fast omnipräsent. In der Realität sieht es etwas anders aus. Hier zeigt sich seit Jahren die schleppende Digitalisierung in Deutschland, gleichgültig ob es um die benötigte Infrastruktur oder um die vielbeschworenen, aber fehlenden, Digitalkompetenzen vieler Bürger geht. Die aktuelle Ausgabe des D21-Digital-Index der Initiative D21 zeigt erneut, dass in Deutschland noch einiges zu tun ist, um die Gesellschaft erfolgreich durch...

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Achtsamkeit als Gegentrend zur Digitalisierung?

Das einflussreiche Zukunftsinstitut, ein internationaler Think-Tank für Trend- und Zukunftsforschung, hat in ihrem 2016 veröffentlichten Zukunftsreport zum ersten Mal die ,,Achtsamkeit" als einen der kommenden Megatrends ausgerufen, als eine Gegenreaktion auf die Überforderung der Menschen durch die Digitalisierung. In einer aktuellen Studie des Zukunftsinstituts zum ,,Megatrend Achtsamkeit" werden verschiedene Trendphänomene beschrieben, die der Disruption durch die Digitalisierung...

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D21-Digital-Index: der deutsche Digitalisierungsmotor stottert

Die aktuell veröffentlichten Ergebnisse der seit 2013 jährlich erscheinenden D21-Digital-Index-Studie zeigen, dass es in Deutschland momentan an vielen Stellen klemmt, was die digitale Transformation angeht. Laut dieser Umfrage hat der Grad der Digitalisierung der Gesellschaft in Deutschland gegenüber dem Vorjahr lediglich um 0,3 % zugenommen. Berücksichtigt man, dass es schon im letzten Jahr nur ein knappes Plus von 0,1 % gegeben hat, kommt man kaum umhin, diese Zahlen in der Form zu...

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Zukunftsszenarien zur vernetzten Gesellschaft

Die Schweizer Non-Profit-Forschungsorganisation Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) hat eine Untersuchung zur Zukunft der vernetzten Gesellschaft im Jahr 2030 veröffentlicht. Die im Auftrag des führenden Schweizer Telekommunikationsunternehmens Swisscom erstellte Studie beschäftigt sich mit der Frage, wie die Vernetzung unseres Lebens sich in den nächste Jahren und Jahrzehnten möglicherweise entwickeln könnte und welche Auswirkungen dies auf uns hat. Tatsache ist, dass die Digitalisierung...

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Digitalisierung kommt in Deutschland nur schleppend voran

Die neueste Ausgabe des D21-Digital-Index 2014, durchgeführt durch das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag der Initiative D21, zeigt nüchtern betrachtet eine gewisse Stagnation bei der Entwicklung der digitalen Gesellschaft in Deutschland auf. Gegenüber dem Vorjahr zeigt der D21-Digital-Index praktisch kaum eine Verbesserung. Auch der Anteil der Nonliner – also Personen, die nicht das Internet nutzen – bleibt mit knapp 25% relativ groß. Allgemein besteht weiterhin in Deutschland...

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Die Digitalisierung ist inzwischen überall

Der digitale Wandel hat inzwischen fast alle Bereiche unserer Gesellschaft erreicht. Welche Auswirkungen die Digitalisierung auf Gesellschaft, Arbeitswelt und Online-Handel inzwischen hat, untersucht eine aktuelle Studie des Beratungs- und Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg in Zusammenarbeit mit der Internet World. Mittels einer Online-Befragung im Zeitraum von November 2013 bis Januar 2014 wurden 885 Fragebögen ausgewertet. Bei den Umfrageteilnehmern handelt...

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Was ist so “Big” an “Big Data”?

Big Data ist - zusammen mit Cloud Computing und der Mobiltechnologie - eines der größten Trendthemen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie der vergangenen fünf Jahre. Inzwischen wird ersichtlich, dass Big Data sich zu einem wichtigen volkswirtschaftlichen Produktions-, Wettbewerbs- und Wachstumsfaktor entwickelt. Wie jede mehr oder weniger neue Technologie hat auch Big Data seine Vor- und Nachteile. Wer heute noch nicht von Big Data gehört hat, muss wahrscheinlich einige...

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Deutsche Bevölkerung steht Digitalisierung skeptisch gegenüber

Das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD Allensbach) hat in einer aktuellen Umfrage untersucht, welche Einstellungen die Deutschen zur Digitalisierung und dem digitalen Wandel haben. Glaubt man den darin publizierten Ergebnissen, ist ein großer Teil der deutschen Bevölkerung diesem Thema gegenüber sehr skeptisch eingestellt bzw. fürchtet sich sogar vor der digitalen Zukunft. Für die als repräsentativ bezeichnete Studie "Die Zukunft der digitalen Gesellschaft" wurden insgesamt 1.515 Personen...

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Studie zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft

Der Wandel von analogen zu digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien hat gerade in den letzten 15 Jahren zu weitreichenden Veränderungen innerhalb der Gesellschaft bezüglich Informationsproduktion, Informationsverbreitung und Informationskonsum geführt. Neben der reinen Informationsexplosion sowie den vielfältigen Möglichkeiten des Internets greift dieser Wandel aber wesentlich tiefer und betrifft inzwischen viele, wenn nicht schon die meisten sozialen und wirtschaftlichen Bereiche unseres alltäglichen Lebens. Diese Entwicklungen sind noch lange nicht abgeschlossen, und vermutlich stehen wir sogar erst am Anfang dieser Veränderungsprozesse. Wie weit die Auswirkungen auf unsere Wissensgesellschaft schon vorangeschritten sind, versucht eine neue Untersuchung von ibi Research an der Universität Regensburg zu analysieren. Dazu wurden im Zeitraum von Januar und Februar 2013 mittels Auswertung einer Online-gestützten Befragung Experten aus der Online-Branche interviewt. Insgesamt 904 Personen haben sich schlussendlich an dieser Studie beteiligt. Die Resultate deuten darauf hin, dass die Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeit und Privatleben wesentlich größer sind, als allgemein bisher vermutet.

An wichtigen Ergebnissen haben sich u.a. ergeben:

Die überwiegende Mehrheit (69%) der Umfrage-Teilnehmer sehen die Folgen der Digitalisierung im Bezug auf die Arbeitswelt und im privaten Umfeld als kritisch, bzw. sogar nachteilig an. Neben den vielen, ohne Zweifel, vorhanden positiven Einflüssen der Digitalisierung werden als Nachteile der andauernde Zeitdruck sowie die ständige Erreichbarkeit durch die digitalen Technologien genannt. Viele sehen durch die zunehmende Digitalisierungswelle sogar die Gefahr von vermehrten psychischen und anderen gesundheitlichen Problemen auf unsere Gesellschaft zukommen.
Diese Studie bestätigt ebenfalls die bekannte Vermutung, dass gerade in Deutschland der Datenschutz bei den Usern einen sehr Stellen wert genießt und entsprechend wahrgenommen wird. So sehen mehr als 60% im Datenschutz nicht einfach ein Medien-Thema, mit dem nur versucht wird, Ängste hervorzurufen. Die gesetzlichen Regelungen im Bereich des Datenschutzes werden daher begrüßt.
Mehr als 50% sehen dabei Deutschland als vorbildlich, wenn es um solche datenschutzrechtliche Regelungen geht. Passend dazu sind die deutschen User sehr vorsichtig, wenn es …

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Nicht ohne mein Mobiltelefon

In der letzten Ausgabe dieses Newsletters wurde eine britische Studie zitiert, die die Abhängigkeit der Nutzer von ihren Mobiltelefonen untersucht hat. Eine ähnliche Studie gibt es nun auch speziell für Deutschland. Die Stiftung Internetforschung hat im Auftrag der Ergo-Versicherung untersucht, wie die deutsche Bevölkerung mit der teilweise dauernden Erreichbarkeit durch Mobiltelefone umgeht, sowie ob und welche negativen Auswirkungen dabei auftreten. Für diese repräsentative Studie wurden im November 2012 3.001 erwachsene Personen in Deutschland befragt, die über einen Internetzugang verfügen sowie Besitzer und Nutzer von Mobiltelefonen sind.

Hier ein Auszug aus den Studienergebnissen:

Mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmer nehmen praktisch den gesamten Tag, d.h. zwischen 21 und 24 Stunden, beruflich oder privat begründete Telefonate an. Die Altersgruppe der 40 bis 49-Jährigen (39%) sowie die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen (38,5%) scheinen – freiwillig oder gezwungenermaßen – besonders stark unter dem Phänomen “Ich bin dauernd erreichbar” zu leiden. Bei dieser Nutzergruppe der Rund-um-die-Uhr-Erreichbaren fällt auch eine gewisse Geschlechterkluft auf. Frauen sind zu 39,2% ständig erreichbar, im Vergleich zu 32,9% bei den Männern. Bei den Dauer-Erreichbaren ist ebenfalls auffällig, dass mit höherem Bildungsabschluss diese Erreichbarkeitsdrang abnimmt (Volks-/Hauptschule 40,3%, Mittlere Reife/Realschule 35,9%, Abitur/Hochschulreife 31,0%). Wobei dies aber nur für die Gruppe mit 21 bis 24-Stunden Erreichbarkeit gilt. In der Usergruppe mit einer Nutzungsdauer von 13 bis 16 Stunden pro Tag ist diese Reihenfolge genau umgekehrt.
Die Mehrheit (60,8%) der befragten Personen erhalten zwischen 1 und 5 Anrufe pro Tag. Interessant ist, dass in dieser Gruppe die 70+-Alterskategorie mit 69,4% den größten Anteil hat. Die Gruppe mit den meisten erhaltenen Anrufen, d.h. mehr als 21 pro Tag, machen immerhin einen Anteil von 5,3% aus. Den größten Anteil haben hier die 40- bis 49-Jährigen, d.h. hier scheint es, wie bei der Frage nach der Dauer der Erreichbarkeit, auch berufliche Gründe zu geben, die für diese Nutzungshäufigkeit verantwortlich ist.
Bei der Frage nach der Anzahl der beruflich oder privat empfangenen E-Mails sagt die Mehrheit (51,3%), dass sie täglich zwischen 1 und 5 E-Mails erhalten. 21 und mehr E-Mails erhalten 9,1% der Antwortenden. Vergleicht man die Zahlen für E-Mails mit den Telefonanrufen, fällt auf, dass die Anzahl der E-Mails in etwa der Anzahl den erhaltenen Anrufen entspricht. Von einer E-Mail-Flut kann somit kaum gesprochen werden. Eigentlich hätte erwartet werden können, dass die Anzahl E-Mails deutlich höher ist als …

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