Mehr Digitalisierung von Rechtsabteilungen gefordert
Datum: 2. Juli 2020
Autor: Erwin König
Kategorien: Studien

Europäische Rechtsabteilungen stehen vor der Herausforderung, sich stärker digitalisieren zu müssen. Für diese Erkenntnis hat nicht (allein) COVID-19 gesorgt. Aber das Coronavirus könnte nun zum entscheidenden Katalysator für die Digitalisierungsstrategien der europäischen Rechtsabteilungen werden. In einer gemeinsamen Studie des Wissenschaftsverlags und Datenbankanbieters Wolters Kluwer und der European Company Lawyer Association (ELCA) wird vermutet, dass die Rechtsabteilungen versuchen werden die neue Corona-Normalität aufzunehmen. Sie werden dazu übergehen, viele der bisherigen durch Menschen ausgeführten juristischen Tätigkeiten mit der Hilfe von Technologie („Legal Tech“) erledigen zu lassen. Allerdings lautet das derzeitige Fazit der Studienersteller: Europäische Rechtsabteilungen verfügen momentan zumeist über keine klare Strategie, um die notwendige Digitalisierung im gewünschten Maß auch umsetzen zu können.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Wie digital ist Deutschland – und wie fühlt es sich an?

Eine neue Studie, durchgeführt von september Strategie & Forschung im Auftrag der Vodafone GmbH untersucht das Smartphone-Verhalten verschiedener Generationen: Welche Plattformen werden genutzt, welche Apps dominieren – und wie erleben die Nutzer:innen selbst ihr...

Gefälschte Publikationen und institutionelle Retraction-Welle

In der Wissenschaftswelt wächst die Sorge um die Qualität von Forschungsarbeiten. Ein aktueller Bericht von „Nature“ zeigt eine beunruhigende Zunahme von Retractions in wissenschaftlichen Publikationen und identifiziert Institutionen mit besonders hohen...

Open Research Management: Eine neue Jisc-Studie

Eine von Jisc (Joint Information Systems Committee) beauftragte Studie zeigt: Open Data über Forschungsmanagement in Großbritannien sind wertvoll, aber schwer zugänglich. Uneinheitliche Standards, Lizenzierungsprobleme und mangelnde Interoperabilität erschweren die...

Thema-Klassifikation und Bibliodiversität

Wie spiegelt sich Bibliodiversität im globalen Konsum von Open-Access-Büchern wider? In einer aktuellen Studie analysiert Ronald Snijder, wie das Thema Klassifikationssystem genutzt wird, um regionale Konsummuster und Themenschwerpunkte zu untersuchen. Mithilfe...