Mehr Digitalisierung von Rechtsabteilungen gefordert
Datum: 2. Juli 2020
Autor: Erwin König
Kategorien: Studien

Europäische Rechtsabteilungen stehen vor der Herausforderung, sich stärker digitalisieren zu müssen. Für diese Erkenntnis hat nicht (allein) COVID-19 gesorgt. Aber das Coronavirus könnte nun zum entscheidenden Katalysator für die Digitalisierungsstrategien der europäischen Rechtsabteilungen werden. In einer gemeinsamen Studie des Wissenschaftsverlags und Datenbankanbieters Wolters Kluwer und der European Company Lawyer Association (ELCA) wird vermutet, dass die Rechtsabteilungen versuchen werden die neue Corona-Normalität aufzunehmen. Sie werden dazu übergehen, viele der bisherigen durch Menschen ausgeführten juristischen Tätigkeiten mit der Hilfe von Technologie („Legal Tech“) erledigen zu lassen. Allerdings lautet das derzeitige Fazit der Studienersteller: Europäische Rechtsabteilungen verfügen momentan zumeist über keine klare Strategie, um die notwendige Digitalisierung im gewünschten Maß auch umsetzen zu können.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte

Eine Studie des Tow Center for Digital Journalism an der Columbia University in New York hat untersucht, wie der KI-Chatbot ChatGPT mit Quellenangaben und Referenzierung von Verlagsinhalten umgeht. Dabei wurden zahlreiche Fälle aufgedeckt, in denen ChatGPT die Quelle...

Digitaler Wandel prägt deutsche Medienlandschaft

Der aktuelle Reuters Digital News Report 2024 markiert einen historischen Wendepunkt in der deutschen Medienlandschaft: Erstmals ist das Internet die wichtigste Nachrichtenquelle der Deutschen. Die umfassende Studie, die in 47 Ländern durchgeführt wurde, zeigt...