Bereits seit 1998 wird im Rahmen der Studienreihe JIM (Jugend, Information, (Multi)Media) des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest über das Medien- und Freizeitverhalten von Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren in Deutschland berichtet. Die gerade publizierte JIM-Studie 2017 liefert wieder einmal umfangreiche Einblicke, wie eine jüngere Generation die Möglichkeiten von Internet, Smartphone etc. nutzt. Im Vergleich zu der ersten Untersuchung aus dem Jahr 1998 wird gleichzeitig offenkundig, wie weit sich digitale Technologien innerhalb von nur zwei Jahrzehnten auch in der Welt von Kindern und Jugendlichen breitgemacht haben. Gerade einmal 18 % haben damals das Internet genutzt. Heute liegt dagegen der Anteil in dieser Altersgruppe, die mehrmals in der Woche in ihrer Freizeit online gehen, bei 97 %. Anders ausgedrückt: Es gibt inzwischen praktisch keine Jugendlichen in Deutschland, die nicht regelmäßig das Internet nutzen.
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