Die volkswirtschaftlichen Vorteile durch Open Data
Datum: 24. Mai 2016
Autor: Erwin König
Kategorien: Trends

Open Access, Open Source, Open Data etc. sind Ausdruck einer Bewegung, die einerseits nach mehr Transparenz und Verfügbarkeit von Inhalten, Daten etc. strebt. Andererseits spiegeln sie auch Forderungen wider, die verlangen, dass mit öffentlichen Geldern – sprich Steuern – geförderte Forschungen und Projekte wieder in die Öffentlichkeit zurück fließen sollten. In der Tat leuchtet es einem nicht wirklich ein, weshalb mit öffentlichen Geldern finanzierte und gesammelte Daten nicht von jedem genutzt werden sollen, wenn sie nicht gerade aus Sicherheitsbedenken heraus geheim bleiben müssen. Dies macht auch aus volkswirtschaftlicher Sicht wenig Sinn. Schließlich lassen sich auf Basis von frei verfügbaren Daten neue Anwendungen entwickeln, die ansonsten nur für große Unternehmen mit viel Kapitaleinsatz möglich wären. Wie groß dieser volkswirtschaftliche Nutzen für Deutschland ist, wurde in einer aktuellen Untersuchung der Konrad-Adenauer-Stiftung versucht zu bestimmen. Und dieser ist erheblich. Laut dieser Studie liegt dieser Wert zwischen 12,1 Mrd. EUR (konservative Schätzung) und 43,1 Mrd. Euro (ambitionierte Schätzung) pro Jahr. Ein optimistisches Szenario kommt sogar auf einen Wert von 131,1 Mrd. Euro jährlich.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Bibliotheken als Vorreiter bei der digitalen Inklusion

Zehn Bibliotheken im US-Bundesstaat Texas haben Digital Navigator-Programme eingeführt, um die digitale Kluft zu überbrücken. Diese Programme umfassen sowohl kleine ländliche als auch große städtische Bibliotheken und bieten innovative Ansätze zur Förderung digitaler...