Plan S als Katalysator für Open Access?
Datum: 13. März 2019
Autor: Erwin König
Kategorien: Studien

Seit einigen Monaten wird in den einschlägigen Fachmagazinen der sogenannte „Plan S“ diskutiert. Ziel dieser von ursprünglich 11 europäischen nationalen Forschungsförderorganisationen verfassten und am 4. September 2018 veröffentlichten Plans ist es, wieder bzw. mehr Schwung in die Open-Access-Bewegung zu bringen. Unter der Bezeichnung cOAlition S wurde im Juli 2018 auf der Konferenz EuroScience Open Forum (ESOF) in Toulouse ein radikaler Vorschlag propagiert. Demnach wollen diese nationalen Forschungsförderer nur noch denen Geld geben, die ihre Forschungsergebnisse in Open-Access-Fachmagazinen frei zugänglich machen. Unterstützt wird dieser Plan S von höchster wissenschaftspolitischer Stelle, wie dem Europäischen Forschungsrat (ERC) und der Europäische Kommission. Können mit dem Plan S tatsächlich die scheinbar bisher zu ambitionierten Ziele bei der Umwandlung der wissenschaftlichen Kommunikation in Open Access nun doch noch erreicht werden?

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Klassische Videospiele drohen zu verschwinden

Die Ursprünge der Video- und Computerspiele reichen wesentlich länger zurück, als man vielleicht vermuten würde. Bereits in den 1940erJahren finden sich erste Entwicklungen, die damals vor allem auf den Großrechnern von Universitäten programmiert wurden. Wie auch...

Neue ACRL-Trends für wissenschaftliche Bibliotheken veröffentlicht

Alle zwei Jahre untersucht der US-amerikanische Bibliotheksverband Association of College and Research Libraries (ACRL) die aktuellen Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Bibliotheken in den USA, um die wichtigsten Themen und Trends im Hochschulbereich und deren...