Kategorie

Zukunftsaussichten

Studie zur Zukunft der Bibliotheken

Durch die Corona-Pandemie ist erheblicher Druck auf Bibliotheken entstanden, Materialien und Dienste digital anzubieten. Und tatsächlich haben Bibliotheken weltweit sehr schnell auf diese neue Situation reagiert und neue Möglichkeiten eröffnet, von neu digitalisierten Sammlungen, Click-and-Collect-Diensten bis hin zu diversen digitalen Hilfsmitteln und Ressourcen für Benutzerinnen und Benutzer. Viele Bibliotheken konnten so schnell auf diese Krisensituation reagieren, weil sie schon lange die...

mehr lesen

Eine Branche im Umbruch: Deutsche Infoprofis zu ihrer Lage und ihren Zukunftsaussichten

In den vergangenen Wochen und Monaten wurden in dem Nachrichtendienst Open Password ausgewählte Information Professionals zum Status Quo und der Zukunft ihrer Arbeit und der Informationsbranche befragt. Herausgekommen ist bisher – nicht ganz überraschend – ein relativ heterogenes Bild. Einerseits liegt dies an der Art der Interviews, die keine einheitlichen Fragenkataloge beinhalten. Andererseits stammen die Information Professionals aus sehr unterschiedlichen Branchen. Gleichwohl lässt sich...

mehr lesen

Gibt es in der digitalen Welt noch Platz für Informationsspezialisten?

Wieder einmal ein Artikel zu den möglichen Zukunftsaussichten von Informationsspezialisten. Bibliothekare von heute sehen sich nach Ansicht des Autors zwei verschiedenen Zukunftsaussichten und zwei Fragen gegenüber: Werden wir in einer vollständigen digitalen Umwelt lebensfähig sein? Können wir in einer digitalen Zukunft erfolgreich sein, gleichgültig ob diese vollständig digital ist oder gemischt analog/digital ist? Der Beitrag untersucht die möglichen Folgen von diesen zwei Szenarien: Einmal ein rein digitales Szenario (das “papierlose Modell”) sowie ein Szenario, in dem Print zumindest teilweise weiter neben digitalen Inhalten bestehen kann (“hybrides Modell”).

In einem papierlosen Szenario gehen die Verfechter dieser Meinung davon aus, dass das Ende der gedruckten Bücher und Zeitschriften kurz bevorsteht. Sie haben für diesen Standpunkt auch einige handfeste Argumente. So verweisen sie auf die Tatsache, dass große Mengen von wissenschaftlichen Publikationen bereits in elektronische Formate konvertiert wurden, dass E-Books sich in den letzten Jahren sehr schnell verbreitet haben und dass Unternehmen wie Google begonnen haben bestehende Print-Sammlungen in großem Stil zu digitalisieren. In Kürze sollte es daher möglich sein, über unsere Tablet-Rechner oder E-Book-Lesegeräte mittels eines Klicks praktisch auf die komplette Weltliteratur zuzugreifen. Solch ein Szenario verspricht für die Zukunft von Bibliothekaren und anderen Informationsspezialisten nichts Gutes. Schließlich gehören zu den Hauptaufgaben von Bibliothekaren, seit das erste Mal ein Wort auf Papier gedruckt wurde, das Sammeln, das Erhalten, das Organisieren und das Zugänglichmachen von gedruckten Büchern für ihre Benutzer. In einer rein digitalen Umgebung fallen diese Aufgaben praktisch komplett weg. Was bleibt dann noch zu tun übrig und welche Rolle haben wir dann?

Vier Folgen hat eine solch durch und durch digitalisierte Welt für Bibliotheken:

Wir können alle unsere Bücher loswerden. Die führenden Internetunternehmen Google und Amazon besitzen bereits heute wesentlich größere Sammlungen als die der größten Bibliotheken. Dies beinhaltet nicht einmal das von Google noch nicht abgeschlossene digitale Buchscan-Projekt. Dies wird Google erst recht zur wirklich größten Bibliothek auf Erden machen.
Weiterhin können wir unsere Gebäude loswerden. In einer Welt ohne Printbücher gibt es kaum mehr Gründe…

mehr lesen