Kategorie

Zitationsanalyse

Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten

Die Frage, wie Open-Access-Publikationen die Verbreitung und Zitierhäufigkeit von Forschungsergebnissen beeinflussen, gewinnt zunehmend an Bedeutung in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Eine kürzlich durchgeführte Studie wirft ein neues Licht auf diese Diskussion, indem sie die Beziehung zwischen Open Access und der Zitationsrate untersucht und dabei besonderes Augenmerk auf die Diversität der zitierenden Quellen legt. Es ergibt sich eine signifikante Korrelation zwischen...

mehr lesen

Welche Folgen hat die Umstellung einer Zeitschrift auf Open Access?

Bekanntermaßen befindet sich das wissenschaftliche Publikationswesen in einem nachhaltigen und weitreichenden Transformationsprozess hin zu Open Access. Fast täglich verkünden Verlage in Pressemitteilungen von Verlagen, man wolle auf die eine oder andere Art die Möglichkeit zum Open-Access-Publizieren anbieten. Wie sich so eine Umstellung von einer gedruckten Zeitschrift in der Praxis auswirkt, ist bisher noch nicht vollständig erforscht worden. In dem folgenden Beitrag wird versucht einige...

mehr lesen

Twitter als Vorhersageinstrument für die Zitierungshäufigkeit

Herkömmliche Verfahren zur Messung des Einflusses von wissenschaftlichen Arbeiten werden seit einiger Zeit bezüglich ihrer Zuverlässigkeit hinterfragt. Immer öfter werden alternative Metriken (Altmetrics) als Ergänzung oder sogar als vollständiger Ersatz für diese Aufgabe ins Spiel gebracht. Die Beziehungen zwischen diesen beiden Ansätzen sind daher von großem Interesse, wobei dies bisher kaum konkret bestimmt worden ist. Die wenigen Studien zu diesem Thema deuten bisher nur auf einen...

mehr lesen

Altimetrics als neue Methode zur Messung von Forschungsqualität?

Das letzte Jahrzehnt sah eine jährlich immer größer werdende Flut an publizierten wissenschaftlichen Fachbeiträgen. Gleichzeitig sind bei Informationsspezialisten und Wissenschaftlern immer größere Zweifel an der Korrektheit von klassischen Bewertungskennzahlen für die Forschungsqualität dieser Veröffentlichungen aufgekommen. Früher waren Indikatoren wie der Impact Factor (Einflussfaktor) oder die Zitierungshäufigkeit äußerst hilfreich für Bibliothekare, um Inhalte qualitativ filtern zu können oder hochwertige Zeitschriften für ihre Sammlungen auszuwählen. In unserer schnelllebigen Zeit, mit einem ständig steigenden Strom an neuen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, zeigen sich nun aber verschiedene Schwächen bei diesen Kennzahlen. Problematisch ist z.B. die Anwendung dieser traditionellen Indikatoren bei nicht-klassischen wissenschaftlichen Publikationsformen, wie Arbeitspapiere, Forschungsberichte, Datensätze oder Konferenzvorträge. Schwierigkeiten bereiten auch die auf Open Access-Plattformen wie PLoS und Sage Open publizierten Fachartikel. Dort werden an einem einzigen Tag mehr Artikel veröffentlicht als in mancher bekannten Zeitschrift in einem ganzen Jahr. Eine Lösung für diese Herausforderungen bieten möglicherweise die sogenannten Altimetrics. Ob Altimetrics wirklich eine bessere Alternative darstellen, um die Qualität und Popularität von wissenschaftlicher Forschung zu messen, wird in diesem Beitrag zu klären versucht.

Altimetrics selbst ist vielleicht ein etwas ungünstig gewählter Ausdruck, da der englische Begriff “Altimetric” eigentlich für “Höhe” steht. Das “Alt” in “Alt-imetrics” steht aber für “Alternative”, und bedeutet also: ein alternativer Ansatz zur Messung der Forschungsqualität. Bei Altimetrics werden auch statistische Webkennziffern berücksichtigt, wie die Anzahl von Shares, Downloads, Kommentaren oder die Nennungen in sozialen Medien. Diese Werte werden aber eben nicht nur für klassische Wissenschaftsjournale erhoben, sondern für alle Arten von Publikationsformen, wie z.B. graue Literatur, Blogs oder Datenbestände.

Es gibt u.a. folgende Arten und Beispiele für Altimetrics:

Shares, d.h. öffentliche Posts, um Nachrichten zu Forschungsartikeln und …

mehr lesen