Kategorie

facebook

Der Einfluss von Facebook auf Bibliotheken und Informationsspezialisten

Soziale Netzwerke werden immer zahlreicher und beliebter und bestimmen inzwischen auch das alltägliche Leben vieler Menschen. Bibliotheken und Informationsspezialisten sind hier keine Ausnahme und haben in den letzten Jahren begonnen, die Möglichkeiten dieser neuen Plattformen für ihre Belange einzusetzen. In diesem Beitrag wird der Einfluss des größten sozialen Netzwerks Facebook auf Bibliotheken und Bibliothekare diskutiert. Hierfür wird die vorhandene bibliotheksrelevante Fachliteratur...

mehr lesen

Symptome für eine Social Media-Abhängigkeit

Es ist leider eine Tatsache. Viele User können heute nicht mehr auf ihr Smartphone verzichten. Dies gilt sowohl für die Arbeit als auch für das Privatleben und die Freizeit. Der größte Alptraum, den diese "Süchtigen" haben, ist ohne ihr Smartphone unterwegs zu sein. In einer nicht ganz ernst gemeinten Präsentation auf SlideShare wurde eine Liste mit verschiedenen Kennzeichen aufgestellt, die auf eine potenzielle Abhängigkeit von Smartphone und sozialen Medien schließen lassen. Aber prüfen Sie...

mehr lesen

Studie zur Online-Nutzung bei Jugendlichen in Deutschland

Über das Online-Verhalten der jungen deutschen Internetuser ist bisher - außer meist eher durch auf Vorurteilen (Generation "Facebook") beruhende Beschreibungen - im Detail nur relativ wenig bekannt. Eine aktuelle Untersuchung durch das Sinus-Institut im Auftrag des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) liefert hier einige neue und sehr interessante Fakten. So sind fast alle (98%) der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland mittlerweile online (auf die...

mehr lesen

Zehn Jahre Facebook: Kommt Social Media an seine Wachstumsgrenzen?

Facebook feierte am 4. Februar seinen zehnten Geburtstag. Insgesamt ist das soziale Netzwerk eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Innerhalb einer Dekade hat sich dieses Studentenprojekt zu einem riesigen börsennotierten Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr 150 Mrd. US$ und 1,2 Mrd. Usern entwickelt. In letzter Zeit häufen sich allerdings Beiträge und Studien, die nahelegen wollen, dass das führende soziale Netzwerk wohl seinen Zenit bereits überschritten hat. Tatsächlich gibt es...

mehr lesen

Soziale Netzwerke am Arbeitsplatz

Die Beliebtheit von einzelnen sozialen Netzwerk-Seiten steigt oder fällt. Unabhängig davon, welche soziale Plattform gerade “in” ist, ist der allgemeine Trend zu diesen Kollaborationswerkzeugen ungebrochen und nimmt stetig weiter zu. Ziel all dieser teilweise sehr unterschiedlichen Online-Netzwerke ist es, Verbindungen zwischen den Usern herzustellen. Inzwischen werden diese sozialen Netzwerke nicht mehr allein für den privaten Bereich eingesetzt, sondern zunehmend als ein berufliches Arbeitsmittel. Bibliotheken haben soziale Netzwerke ebenfalls zuerst als reinen Kommunikationskanal zu ihren Benutzern eingesetzt. Inzwischen beginnt auch hier auf individueller Ebene die Nutzung voranzuschreiten, um sich mit anderen Informationsspezialisten auszutauschen. Wie Bibliothekare soziale Netzwerke für ihren Berufsalltag einsetzen, wird im Folgenden untersucht. Dazu werden die Meinungen und Einstellungen der Informationsspezialisten zu Privatsphäre, zu Grenzen der Nutzung von sozialen Netzwerken sowie zu beruflichen Beziehungen auf diesen Plattformen analysiert.

Die bisherige Fachliteratur im Bibliotheks- und Informationswesen zu diesem Thema beschränkt sich überwiegend auf Empfehlungen, wie Bibliotheken soziale Netzwerke in ihre Dienste integrieren können, oder auf die Darstellung von Fallstudien, wie bestimmte Informationseinrichtungen dies praktisch umgesetzt haben. Außerhalb des Bibliotheks- und Informationswesens haben verschiedene Forscher schon seit einiger Zeit begonnen, die Nutzung von sozialen Netzwerken aus beruflichen Gründen zu untersuchen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat z.B. im Jahr 2010 prognostiziert, dass 20% der Business User bis zum Jahr 2014 soziale Netzwerke als ihr primäres Geschäftskommunikations-Werkzeug einsetzen werden. In einer anderen Studie aus dem Jahr 2011 durch das CPA Practice Management Forum wurde u.a. herausgefunden, dass die befragten Finanzchefs größte Bedenken bezüglich der Nutzung von soziale Netzwerken durch Mitarbeiter haben, was die Verschwendung von Zeit (51%), unprofessionelles Verhalten (18%), das Posten von vertraulichen Finanzinformationen (11%) und das Veröffentlichen von negativen Kommentaren über das eigene Unternehmen (10%) angeht. In der gleichen Studie wurden von den CFOs aber auch die …

mehr lesen

Silver Surfer in sozialen Netzwerken auf dem Vormarsch

Das Pew Research Center's Internet & American Life Project untersucht seit 2005 das Nutzungsverhalten von Erwachsenen auf sozialen Netzwerk-Seiten. Beobachtet wurde in diesem Zeitraum eine beachtliche Zunahme. Laut der neusten Untersuchung von Pew nutzen bereits 72% der erwachsenen Onliner in den USA soziale Netzwerke. Obwohl prozentual gesehen noch immer deutlich mehr Jugendliche soziale Netzwerke nutzen, fällt vor allem die stark steigende Anzahl bei den über 65-Jährigen auf. In den...

mehr lesen

Zur Zukunft der Suche

Ein von dem bekannten Internetexperten Phil Bradley aufgegriffener Beitrag der Technologie-Website Buzzfeed hat einigen Aufruhr in der Internetgemeinde hervorgerufen. Bradley wertet die vorliegenden Daten – Google soll in den letzten 8 Monaten knapp 30% weniger Suchanfragen zu den wichtigsten Nachrichtenportalen in den USA weitergeleitet haben – als einen weitgehenden Wandel bei der Online-Suche von den herkömmlichen Suchmaschinen hin zu den sozialen Medien. Gleichzeitig sei die Anzahl von...

mehr lesen

Soziale Netzwerk-Tools für wissenschaftliche Bibliotheken

An den sozialen Netzwerken führt auch für wissenschaftliche Bibliotheken und andere Informationseinrichtungen langfristig kaum ein Weg vorbei, wenn sie nicht einen Großteil ihres potenziellen Zielpublikums auf Dauer vernachlässigen wollen. Der nachfolgende Beitrag untersucht, wie es derzeit mit dem Einsatz von sozialen Netzwerk-Tools in wissenschaftlichen Bibliotheken aussieht. Aber nicht nur die Art und die Verbreitung solcher Werkzeuge werden untersucht, sondern auch die Einstellung der Mitarbeiter dazu. Weiterhin werden der bisherige Nutzen und die Probleme aus dem Einsatz solcher Tools einer genaueren Analyse unterzogen.

Soziale Netzwerke werden in den letzten Jahren nicht nur mehr für die bloße Freizeit-Kommunikation zwischen Internetusern eingesetzt, sondern auch vermehrt von Unternehmen, Organisationen, Universitäten und auch Bibliotheken. Oder anders ausgedrückt, soziale Netzwerke können in vielen unterschiedlichen Kontexten verschiedene Aufgaben erfüllen. Für Bibliotheken wird der Einsatz von sozialen Netzwerken vorgeschlagen, um z.B. Informationen zu verbreiten, um die eigenen Dienstleistungen zu vermarkten oder über Neuerscheinungen zu informieren.

Allgemein kann man unter sozialen Netzwerk-Tools fast die gesamte Bandbreite an Zusammenarbeitsumgebungen verstehen, die auf Web 2.0-Applikationen basieren.

Zuerst einige zusammenfassende Aussagen aus der bisher erschienenen Fachliteratur zu diesem Thema:

Eine vor knapp 8 Jahren durchgeführte Studie besagt, dass die meisten Bibliotheksleiter in den USA nicht daran glaubten, dass Bibliotheken einen Platz in sozialen Netzwerken hätten. Gerade das von den Bibliotheken besonders geförderte Lernen scheint nicht mit den typischen Eigenheiten der sozialen Netzwerke kompatibel zu sein.
Eine andere Arbeit aus dem Jahr 2008 zeigt allerdings auf, dass Facebook und Co. durchaus auch für Informationseinrichtungen sinnvoll eingesetzt werden können. So kann allein durch die Status-Anzeige, ob ein Bibliothekar online ist oder nicht, der Kunde sofort erkennen, ob seine Anfragen unmittelbar beantwortet werden können.
Andere Beiträge betonen die möglichen Vorteile durch den Einsatz von Facebook. Soziale Netzwerke werden z.B. genutzt, um Informationsdienste über diese Plattformen anzubieten. Zudem bieten sie die Möglichkeit zur einfachen Kommunikation mit den Usern. Als unverhofften Nebeneffekt wurde von einigen Bibliotheken auch festgestellt, dass der Kontakt und die Verständigung zu den Arbeitskollegen sich verbessert hat.
Neben den offensichtlichen Vorzügen der sozialen Netzwerke gibt es auch Einschränkungen, die eine Nutzung in allen Bibliotheken verhindert. Dazu zählt z.B. der …

mehr lesen

Nachrichtenrecherche im Facebook-Zeitalter

Die Flut an Angeboten mit digitalen Nachrichten hat nicht nur viele Print-Verlage in Schieflage gebracht, sondern stellt auch für professionelle Informationssuchende, wie es Informationsspezialisten sind, eine täglich größer werdende Herausforderung dar. Nicht nur die reine Informationsmenge ist ein Problem, auch die Schnelligkeit der Veröffentlichungen – Nachrichten zu gerade stattfindenden Ereignissen werden heute immer mehr in Echtzeit publiziert – sowie auch ihr umgehendes Verschwinden aus der Online-Welt. Kurz gesagt müssen Information Professionals heute nicht nur über Kenntnisse zu klassischen Nachrichtendatenbanken und Aggregatoren verfügen, sondern auch über Wissen zu neuen, nicht traditionellen Nachrichtenkanälen, wie es z.B. soziale Medien sind.

Die Autorinnen des vorliegenden Beitrags schildern anhand eines Projekts in ihrer Firma, einem Consulting-Unternehmen, welche Anforderungen an Information Professionals heute bei Nachrichtenrecherchen gestellt werden. Konkret geht es bei diesem Auftrag darum, historische Zeitungsartikel (gedruckt oder elektronisch), die zwischen 1980 und 2011 erschienen sind, zu lokalisieren sowie auch aktuelle Beiträge zu dem gesuchten Thema bereitzustellen.

Für die historischen Artikel wurde in erster Linie auf klassische Nachrichtendatenbanken gesetzt, d.h. Dialog, Factiva und LexisNexis. Auf NewsBank wurde verzichtet, da weder der Kunde noch die eigene Firma einen Zugang zu dieser Datenbank haben, obwohl diese Datenbank mit ihren über 4.600 …

mehr lesen

Soziale Medien haben Startphase hinter sich gelassen

Das Marktforschungsunternehmen Nielsen attestiert in seinem neuestem Bericht zur Lage der sozialen Medien und sozialen Netzwerke “Social Media Report 2012”, dass soziale Medien inzwischen “erwachsen” geworden sind. Gleichzeitig wachsen die Nutzerzahlen der sozialen Netzwerke weiterhin mehr oder weniger ungebremst. Wichtiger noch als das reine Wachstum – gemessen an der Zahl der neueröffneten Accounts – ist vielleicht die Tatsache, dass die User auf sozialen Medien inzwischen am längsten von allen Webseiten verweilen. Insgesamt wenden PC-Nutzer 20% ihrer gesamten am Computer verbrachten Zeit für soziale Netzwerke auf, und bei Besitzern von mobilen Endgeräten sind es schon 30%.

Hier ein Auszug mit weiteren Resultaten aus dem “State of Social Media 2012”:

Das am meisten besuchte soziale Netzwerk ist immer noch mit großem Abstand Facebook, gleichgültig welches Endgerät hierfür benutzt wird. Die Plätze 2 und 3 belegen bei den PC-Usern Blogger und Twitter, bei den mobilen Apps liegen Twitter und foursquare auf den Ehrenplätzen und bei den mobilen Webnutzern bekommt Twitter die Silbermedaille und Blogger Bronze.
Der Aufsteiger des Jahres unter den sozialen Netzwerken ist aber mit Sicherheit Pinterest, die virtuelle Online-Pinnwand zum Teilen von Bildern und Videos. Neben dem exponentiellen Wachstum ist ein besonderes Kennzeichen von Pinterest, dass diese Plattform vorwiegend von Frauen genutzt wird. Bei den US-amerikanischen PC-Nutzern lautet das Verhältnis 70% Frauen zu 30% Männern. Bei den Usern, die Apps zur Nutzung von Pinterest verwenden, beläuft sich das Verhältnis sogar auf 84 zu 16% und bei den mobilen Web-Usern auf 72 zu 28%. Auffällig ist auch der sehr hohe Anteil von Nutzern, die weißer Hautfarbe sind. Unter den PC-Usern sind es 86%. Die anderen Ethnien – Afroamerikaner, Asiaten, Lateinamerikaner – haben dagegen überwiegend Nutzungsraten von Pinterest im einstelligen Prozentbereich. Leider hat Nielsen keine Zahlen für andere Länder veröffentlicht. Aktuell scheint Pinterest (noch) ein überwiegend US-amerikanisches Phänomen zu sein. Laut dem Internet-Marktforschungsunternehmen Comscore hat Pinterest in Deutschland …

mehr lesen