Neue JIM-Studie zu Medienumgang und Freizeitaktivitäten von Jugendlichen
Datum: 23. Januar 2022
Autor: Erwin König
Kategorien: Kurz notiert

Der Umgang mit Medien von Kindern und Jugendlichen hat sich im Lauf der Jahrzehnte und von Generation zu Generation teilweise deutlich verändert. Allein das ist ein Grund für Bibliotheken aller Art, sich fortlaufend über das Mediennutzungsverhalten junger Menschen zu informieren. In Deutschland kann hierzu auf die seit über 20 Jahren laufende Studienreihe JIM (Jugend, Information, Medien) zurückgegriffen werden. Die vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (SWR) jährlich durchgeführte repräsentative Studie liefert ein detailliertes Bild über den Medienumgang von Jugendlichen in Deutschland. Wie die letztjährige Studie berücksichtigt auch der aktuelle Bericht1 den Einfluss der Corona-Pandemie auf die Jugendlichen. Gerade für junge Menschen sind die wegen COVID-19 erlassenen Einschränkungen der persönlichen und sozialen Kontakte besonders belastend. Inwieweit sich hier Langzeitfolgen ergeben, lässt sich aus heutiger Sicht kaum vorhersagen. Die JIM-Studie untersucht in der aktuellen Ausgabe auch spezifische Aspekte wie das Lernen unter Corona sowie Desinformationen und Beleidigungen im Netz.

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