Kein Internetdienst hat – abgesehen vom WWW – eine ähnliche lang andauernde Bedeutung wie die E-Mail. Einerseits scheint sie ein unaufhörliches Ärgernis durch ihre einfachen Manipulationsmöglichkeiten, die es erlauben, E-Mail-Adressen für Spam und Cyberangriffe zu missbrauchen. Gleichzeitig ist sie, trotz Social Intranets und Messenger-Diensten, selbst für Unternehmen nicht aus der Unternehmenskommunikation wegzudenken. Die Gründe hierfür sind vielfältig: die einfache Benutzung, ihr dezentraler Charakter sowie die Kompatibilität mit allen anderen digitalen Medien. Außerdem dient sie nicht nur der persönlichen Kommunikation, sondern ist daneben auch Marketinginstrument, Werbemittel und ein Beleg für eine Vertragsabwicklung. Sie hat also auch eine gewisse rechtliche Bedeutung. Ob ähnliches beispielsweise für Tweets gilt, ist fraglich.
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