Kategorie

Netzneutralität

Wie gesund ist das Internet?

Für viele Menschen und Unternehmen ist heute das Leben ohne Internet kaum mehr vorstellbar. Das Internet ist gleichzeitig Auslöser und Treiber für den digitalen Wandel. In den letzten Jahren haben aber negative Entwicklungen wie Fake News, Online-Betrug, Beleidigungen, Identitätsdiebstahl oder die zahlreichen Datenskandale Zweifel gesät, ob das Netz noch ausreichend vertrauenswürdig ist. Die Mozilla Stiftung, die u. a. die Entwicklung des weitverbreiteten Firefox-Webbrowser unterstützt und...

mehr lesen

Netzneutralität vor dem Ende?

Schon seit vielen Jahren treiben verschiedene Interessengruppen – insbesondere die großen Netzbetreiber und bestimmte politische Kreise – intensiv die Abschaffung der Netzneutralität voran. Nun sieht es so aus, als wenn sie dieses Ziel in Kürze erreichen könnten, zumindest in den USA. Bisher hat dort die Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission) die Aufgabe zur Überwachung der Netzneutralität wahrgenommen. Mit der historischen Abstimmung am 14. Dezember 2017 ist damit nun...

mehr lesen

Fauler Kompromiss der EU bei der Netzneutralität

Die Netzneutralität, d.h. die gleichberechtige Vermittlung von allen Datenpaketen im Internet, ist eines der am heftigsten diskutierten Internet-Themen. Auf der einen Seite stehen Internetaktivisten, Blogger, Politiker und andere Interessensgruppen, die sich scharf gegen die Versuche der Abschaffung der Netzneutralität wehren. Auf der anderen Seite stehen große Technologieunternehmen, Internetprovider, Lobbyisten und wiederum Politiker, die genau so vehement eine Überholspur für das Internet...

mehr lesen

Die Netzneutralität aus ökonomischer Sicht

Die Diskussion um das Thema “Netzneutralität” hat in den letzten Wochen und Monaten deutlich an Intensität zugenommen. Besonders nachdem einige der führenden Internet- und Technologieunternehmen wie die Deutsche Telekom angekündigt haben, dass sie diese Netzneutralität gerne so schnell wie möglich ad acta legen würden. Auch die Aussagen eines Zeugen im Prozess des Whistleblowers Bradley Manning zeigen auf, dass die Netzneutralität auch auf politischer Ebene nicht überall gerne gesehen und als “anarchische Philosophie” eingestuft wird (siehe http://www.sueddeutsche.de/digital/spionage-chaos-computer-und-ein-spaeher-1.1761941). Unabhängig von diesen nicht ganz nachvollziehbaren Sicherheitsbedenken von Geheimdiensten und Staaten, bleibt die wichtige Frage, ob die Netzneutralität auch für die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen eher hinderlich ist. Eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts SEO Economic Research im Auftrag des niederländischen Wirtschaftsministeriums widerlegt die dabei von Unternehmen oft verbreitete These, dass die Netzneutralität negativ für Innovationen und Investitionen sei.

Die Netzneutralität besagt im Prinzip einfach, dass jedes über das Netz verteilte Datenbit genau gleich viel wert ist wie jedes andere. Unternehmen haben schon öfters versucht dieses Prinzip auszuhebeln, um unliebsame Konkurrenten damit auszubremsen, oder um einfach mehr Geld zu verdienen. So sind auch die im April dieses Jahres vorgestellten Pläne der Deutschen Telekom zu verstehen, die in Zukunft ihre Breitbandprodukte nur mehr mit einer Drosselung anbieten will. Dabei will die Telekom nach Erreichen eines bestimmten Datenvolumens einen User bei der Geschwindigkeit herunterbremsen. Der User muss dann bis zum Ende eines Monats mit gedrosselter Geschwindigkeit surfen, trotz seiner Flatrate. Problematisch an diesem Vorgehen – im Sinn der Netzneutralität – ist die Ausnahmeregelung für den Datenverkehr bei den Telekom-eigenen Produkten wie Entertain. Dies ist ein klarer Verstoß gegen die Gleichbehandlung von Internetanbietern. Die Telekom zeigt sich aber “großzügig” und bietet anderen Internetanbietern die Möglichkeit, ihre Dienste ebenfalls aus dem Datenvolumen eines …

mehr lesen