Wissenschaftliches Publizieren: Musik liegt in der Luft
Datum: 7. Oktober 2019
Autor: Erwin König
Kategorien: Fachartikel

Auf den ersten Blick würde man es nicht unbedingt vermuten, aber der Markt für wissenschaftliche Publikationen und die Musikbranche haben vieles gemeinsam. So sind beide Branchen besonders heftig vom digitalen Wandel betroffen und befinden sich daher seit einigen Jahren in einem weitgehenden Umbruch. Eine andere, oft übersehene Gemeinsamkeit sind die Folgen der Piraterie. Bei der Musikindustrie setzte um die Jahrtausendwende die Plattform Napster dieser Branche zu. Bei den wissenschaftlichen Publikationen sind es die illegalen Download-Möglichkeiten von sogenannten Schattenbibliotheken wie Sci-Hub. Wie groß die wirtschaftlichen Verluste durch solche illegalen Angebote wirklich sind, ist eine viel diskutierte Frage. Auf jeden Fall aber ist die Musikindustrie dem wissenschaftlichen Publikationswesen bereits einige Schritte voraus. So hat sie ihre Produkte, dank neuer technologischer Entwicklungen, schon weitreichend verbessert. Zusätzlich werden die neuen, digitalen Inhalte den Konsumenten auch zu einem niedrigeren Preis als früher angeboten. In dem folgenden Beitrag wird gezeigt, was der Markt für wissenschaftliche Publikationen von der Musikbranche lernen kann und wo Unterschiede bestehen.

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