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03-2012

Streaming überholt optische Datenträger

Das Ende für physische Speichermedien wie CDs, DVDs und Blu-Rays bahnt sich langsam, aber unaufhaltsam an. Laut einer neuen Studie des Marktforschungsunternehmens IHS Screen Digest (http://www.screendigest.com/) überholt in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr zum ersten Mal der Konsum von Filmen per Streams denjenigen über DVDs und Blu-Rays. Die optischen Datenspeicher werden aber nicht über Nacht verschwinden. Vielmehr dürfte sich der Prozess über einen längeren Zeitraum erstrecken....

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Andere Länder, anderes Urheberrecht

In der letzten Ausgabe von Library Essentials wurde über die geplante Verschärfung des deutschen Leistungsschutzrechts berichtet, die man wohl nicht zufällig überspitzt auch als „Lex Google“ bezeichnet. Das Urheberrecht als Teil des Leistungsschutzrechts spielt auch in diesem Gesetzesentwurf eine wichtige Rolle. Höchste Zeit, sich einmal in zwei Nachbarländern Deutschlands – Schweiz und Niederlande – umzuschauen, die sich in den letzten Wochen durch eine eher entspannte Haltung beim...

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Mobil ist Trumpf, aber der PC lebt noch

Desktop-PCs werden besonders im privaten Bereich immer öfter zu Gunsten von mobilen Endgeräten ersetzt. Daran gibt es schon seit längerer Zeit kaum mehr Zweifel. Zwei aktuelle Studien deuten darauf hin, dass die mobile Rechenpower auch in Unternehmen vielleicht schneller Einzug hält, als dies bisher vermutet wurde. So haben in einer Untersuchung des Marktforschungsinstituts Frost & Sullivan 98% der befragten Führungskräfte angegeben, einen Laptop, sowie mehr als drei Viertel, einen...

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Ist Google unfair?

Eine Lobby-Vereinigung namens Fairsearch.org macht augenblicklich mit einer recht aufwändigen Medien- und Anzeigenkampagne in Europa auf die möglichen Gefahren und Folgen durch den Quasi-Suchmaschinenmonopolisten Google aufmerksam. In den USA ist diese Organisation bereits seit Oktober 2010 aktiv. Fairsearch.org stellt dabei in Anzeigen die Frage, ob man Google vertrauen kann? Google selbst hat erst kürzlich fünf verschiedene Grundsätze aufgestellt, anhand derer sie ihr geschäftliches Handeln...

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In-Housing statt Outsourcing

Viele britische Rechtsanwaltskanzleien haben in den letzten Jahren begonnen, ihre Bibliotheks- und Informationsdienste komplett auszugliedern. Durch die Weltwirtschaftskrise hat sich dieser Trend weiter verschärft. Die verantwortlichen Führungskräfte gehen dabei relativ „grobkörnig“ vor, und betreiben bei ihren Outsourcing-Projekten keine Fallunterscheidung bei den einzelnen Geschäftsprozessen. Viele Information Professionals reagieren auf diese schwierige Situation mit einem passiven...

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Soziale Metadaten in Informationseinrichtungen

Das Bibliotheksdienstleistungsunternehmen OCLC hat in Zusammenarbeit mit 21 anderen kulturellen Organisationen im Rahmen der RLG Partnership untersucht, inwieweit soziale Metadaten in Bibliotheken, Museen, Archiven etc. helfen können, die Qualität und Relevanz von Suchergebnissen für Benutzer zu erhöhen. Allgemein wird mit dieser Studienreihe versucht, den Einfluss der sozialen Medien auf Informationseinrichtungen aller Art zu beschreiben. Abschließend werden verschiedene Handlungsempfehlungen...

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E-Book Nutzung in Unternehmen

Bücher spielen, trotz gelegentlicher medialer Unkenrufe, auch heute noch im Leben der meisten Menschen eine wichtige Rolle. Fraglich ist nur, in welcher Form Bücher in der Zukunft mehrheitlich konsumiert werden. Viele prophezeien bereits das baldige Ende des gedruckten Buches und sehen es durch sein digitales Pendant, das E-Book, abgelöst. Nicht verwunderlich ist das Thema E-Books für Informationsspezialisten in wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken eines der dringendsten. Aber wie sieht es mit der Nutzung von elektronischen Büchern in profitorientierten Unternehmen aus? Im folgenden Beitrag wird aufgezeigt, dass für den Erfolg in einem unternehmerischen Umfeld (und wahrscheinlich nicht nur dort) in erster Linie die Wahl des richtigen Lizenzmodells entscheidend ist.

Können elektronische Bücher in einem unternehmerischen Umfeld ein Ersatz oder zumindest eine zuverlässige Alternative für ein physisches Buch sein? Während diese Frage für den breiten Massenmarkt, sowie auch für den dazugehörigen Markt für elektronische Lesegeräte, schon mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet werden kann, ist dies für Unternehmen nicht ganz so eindeutig zu bejahen. In einem geschäftlichen Umfeld wird die Nachfrage nach E-Books nicht durch die individuellen Wünsche von einzelnen Konsumenten angetrieben, sondern vielmehr durch die in einer Organisation benötigte Fachliteratur sowie die dort vertretenen Fachbereiche. So gibt es in den meisten Abteilungen einer Firma bestimmte Titel, ohne die man dort nicht die entsprechenden Aufgaben erfüllen könnte. Zu denken ist hierbei etwa an juristische Standardwerke, ohne die der Rechtsdienst eines Unternehmens kaum funktionsfähig wäre. 

 In Unternehmen ist die Nutzung von elektronischen Informationsquellen inzwischen längst Standard und ermöglicht den Mitarbeitern, d.h. den Endusern, einen einfachen und zeitsparenden Zugang zu Daten und Fakten. Gleichzeitig weisen elektronische Bücher als Informationsquelle einige bedeutende Vorteile auf, wie die einfache Transportmöglichkeit oder die Übernahme von Textstellen mittels Cut-and-Paste. Zusammengenommen sollten diese Faktoren eigentlich für den breitgestreuten Einsatz von E-Büchern auch in Unternehmen sprechen. Teilweise ist in der Praxis aber das genaue Gegenteil der Fall. So sind in vielen Rechtsanwaltskanzleien…

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