Passen wissenschaftliche Bibliotheken und TikTok zusammen?
Datum: 18. März 2023
Autor: Erwin König
Kategorien: Fachartikel

Soziale Medien wie Facebook und Twitter werden schon seit einigen Jahren von wissenschaftlichen Bibliotheken für Kommunikation, Marketing oder als Nachrichten-/Informationskanal genutzt. Die Social-Media-App TikTok scheint dagegen auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Wahl für wissenschaftliche Bibliotheken zu sein, um sich mit den Nutzerinnen und Nutzern zu vernetzen. Schließlich richtet sich TikTok in erster Linie an Jugendliche und Kinder, die diese App überwiegend zu Unterhaltungszwecken verwenden. Bei TikTok handelt es sich um ein Videoportal bzw. soziales Netzwerk. Dessen besonderes Kennzeichen sind die von den Usern selbstgedrehten und mit ihren Handys hochgeladenen kurzen Musikclips. Die User tanzen oder singen dabei synchron zu ihren Lieblingssongs. So gesehen scheint es kaum Berührungspunkte zwischen dieser Teenie-App und ernsthaften wissenschaftliche Bibliotheken zu geben. In dem nachfolgenden präsentierten Beitrag1 wird untersucht, wie einzelne wissenschaftliche Bibliotheken TikTok trotzdem nutzen und welche thematischen Inhalte dabei im Mittelpunkt stehen.

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