Ist das Metaversum das neue Internet?
Datum: 31. August 2021
Autor: Erwin König
Kategorien: Trends

Große Teile der Tech-Branche werden aktuell von einem neuen Begriff in helle Begeisterung versetzt: Metaverse oder auf Deutsch das Metaversum. So hat etwa Facebook-CEO Mark Zuckerberg kürzlich verkündet1, Facebook solle sich zu einem „metaversen Unternehmen“ weiterentwickeln. Beinhalten soll diese Vision neben den verschiedenen sozialen Plattformen auch den Einbezug verschiedener Initiativen zu Augmented Reality (AR) und zu Virtual Reality (VR) sowie weitere Technologien wie Kryptowährungen und Non-Fungible Tokens (NFTs). Zuckerberg stellt sich das Metaversum als eine wesentlich umfassendere Version des Internets vor, in der Menschen vollständig virtuell „präsent“ sein können, anstatt nur mehr oder weniger „passiv“ zu zuschauen. Auch Führungskräfte anderer großer Technologie-Konzerne verfolgen Metaverse-Ideen, wie Microsoft-CEO Satya Nadella. Microsoft arbeitet aktuell mit seinen Hololens- und Mesh-Projekten ebenfalls an seiner Version eines Metaversums, um zukünftig dreidimensionale Avatare von Usern in Echtzeit miteinander interagieren zu lassen. Was steckt genau hinter der Idee des „Metaversums“? Wollen hier Unternehmen aus der Tech-Branche neue virtuelle Räume kreieren, um die Menschen noch stärker und enger an ihre großen Plattformen unter Nutzung der neuesten technischen Möglichkeiten binden zu können? Oder stehen die Metaversen sogar allgemein für unsere zukünftigen Online-Erfahrungen, sozusagen für das Internet der Zukunft?

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