Das perfekte (Informations-)Mahl
Datum: 9. Februar 2015
Autor: Erwin König
Kategorien: Fachartikel

Gelegentlich kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die klassische Informationsvermittlung heute schon fast zu einer Art vergessenem "Handwerk" geworden ist. Viele User versorgen sich inzwischen dank Google und anderen Internet-Tools meist selbstständig – objektiv betrachtet allerdings mehr schlecht, als recht – mit Informationen. Trotzdem existiert die Informationsvermittlung weiter, z.B. als virtueller Auskunftsdienst in Bibliotheken oder in Unternehmen, wo komplexe Themen und Rechercheanfragen immer noch die Domäne der internen Information Professionals sind. Damit die Informationsvermittlung auch in den nächsten Jahren relevant bleibt, ist auch sie gezwungen sich weiterentwickeln. Wohin dieser Weg geht, zeigen eigentlich die Bedürfnisse der Benutzer selbst auf. Nicht mehr allein das Zusammenstellen von möglichst qualitativ-hochwertigen Inhalten und Informationsressourcen, sondern auch immer öfter wird von den Auftraggebern eine entsprechende Analyse und Interpretation der gefundenen Suchresultate von den Infoprofis erwartet.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Wie Open Science die Gesellschaft verändert

Open Science (OS) soll die gesellschaftliche Wirkung akademischer Forschung erhöhen, indem es den Zugang zu Wissen demokratisiert und evidenzbasierte Politikgestaltung unterstützt. Obwohl Regierungen, Geldgeber und Institutionen OS fördern, bleibt die Messung ihrer...

ChatGPT und systematische Literaturrecherche

Die Nutzung von ChatGPT zur Unterstützung systematischer Literaturrecherchen steht im Fokus einer aktuellen Untersuchung, die sowohl das Potenzial als auch die Grenzen dieser Technologie beleuchtet. Eine umfassende Recherche der aktuellen Peer-Review- und Grauen...