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Kennzahlen

Digitaler Wandel erfordert neue Messmethoden

In vielen wissenschaftlichen Bibliotheken ist schon seit geraumer Zeit die Erkenntnis gereift, dass es neue Strategien und Praktiken erfordert, um den aktuellen Veränderungen gerecht zu werden. Dies betrifft nicht allein den technologischen Wandel, sondern auch allgemein die Veränderungen im Hochschulwesen und in der Wissenschaftskommunikation. Die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen ist eine Sache. Die andere ist es, den Erfolg dieser Schritte richtig zu messen. Auf altbekannte...

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Zum Einsatz der Balanced Scorecard in Bibliotheken

Das von Robert S. Kaplan und David P. Norton entwickelte Konzept der Balanced Scorecard (BSC) ist heute wahrscheinlich eines der am beliebtesten und am häufigsten eingesetzten Kennzahlensysteme in Unternehmen. Entstanden ist die BSC aus der Überlegung, dass die traditionellen Kennzahlen nicht ausreichend sind für die Strategiefindung und die Unternehmenssteuerung. Dieser "ausgewogene Bericht" stellt eine Ergänzung zu dem bestehenden betrieblichen Kennzahlensystem dar und enthält finanzielle...

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Schwierige Erfolgsmessung von Social Media-Aktivitäten

Die Universität St. Gallen hat eine Studie zum „Return on Social Media“ publiziert. Untersucht wird darin, wie Unternehmen den Erfolg oder Nicht-Erfolg ihres Social Media Engagements messen. Einerseits hat sich Social Media in vielen Unternehmen bereits als etablierter Kommunikationskanal durchgesetzt. Andererseits tun sich die Firmen schwer, ihre Aktivitäten in den sozialen Medien monetär zu bewerten. Die vorliegende Arbeit versucht, mögliche Lösungen für dieses Messproblem aufzuzeigen. Dazu...

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Leistungs- und Wirkungsmessung mittels Logical Model

Informationseinrichtungen haben bekanntlich große Schwierigkeiten, ihre eigene Wirkung und ihren Wert zu bestimmen. Dies ist aber entscheidend, um den diversen Anspruchsgruppen die Relevanz dieser Arbeit plausibel und nachvollziehbar vermitteln zu können. Eine Möglichkeit, dies zu tun, bietet das sogenannte Logical Model an. Dieses kann bei der Evaluierung der Wirkungs- und Leistungsmessung einer Bibliothek helfen, um zielgruppenspezifische Kennzahlen zu erhalten.

Das Evaluationsinstrument “Logisches Modell” geht auf die Arbeiten von verschiedenen US-amerikanischen Evaluationstheoretikern in den 1960er, 1970er und 1980er-Jahren zurück.

Das Logical Model umfasst dabei folgende hierarchischen Ebenen

Inputs: Beinhaltet die benötigten Einsatzfaktoren, um ein Programm oder Dienst zu erstellen, wie Personal, Geld oder Zeit.
Outputs: Ist das Resultat des Leistungsprozesses, ausgedrückt z.B. in der Anzahl der Publikationen oder der Anzahl an angebotenen Schulungen.
Outcomes: ist der direkte Nutzen für die verschiedenen Zielgruppen, z.B. ein größerer Grad an Zufriedenheit mit einem Informationsangebot oder Veränderungen der vorhandenen Kenntnisse.
Impacts: ist der längerfristige Effekt, der über die Zielgruppen hinausgeht, z.B. gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen für die Region oder Kommune, in der die Bibliothek ihren Standort hat
Das Logische Modell basiert dabei auf dem „wenn/dann-Prinzip“, d.h. wenn wir dieses Programm oder jenen Dienst anbieten, dann hat dies eine spezifische Wirkung bzw. wird ein bestimmter Wert erzielt.

Weiterhin muss man sich noch den Unterschied zwischen Benutzer und Stakeholder vor Augen führen, um zielgruppenspezifische Messungen vornehmen zu können. Ein Stakeholder oder ein Entscheidungsträger ist …

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