Die Initiative D21 hat die 3. Ausgabe ihrer seit 2009 jährlich erscheinenden Studie zur Digitalen Gesellschaft vorlegt. Diese Untersuchung beinhaltet eine umfassende Analyse zur Lage der deutschen Informationsgesellschaft. Themenschwerpunkt der 2011er-Studie ist die Abbildung der Entwicklung der digitalen deutschen Gesellschaft anhand des Vergleichs von sechs charakteristischen Nutzertypen. Diese typischen Usergruppen wurden mittels statistischer Verfahren anhand ihrer Verteilung innerhalb der deutschen Bevölkerung identifiziert.
Untersucht wurde dann, in wie weit sich diese Gruppen bezüglich ihres digitalen Potenzials, ihrer Einstellungen und ihrer Nutzungsgewohnheiten unterscheiden. Mit der Informationskompetenz der deutschen Internetuser sieht es im Allgemeinen allerdings nicht gerade berauschend aus. Gegenüber dem Vorjahr stagniert in diesem wichtigen Bereich die Entwicklung. So haben 62% aller Deutschen immer noch Schwierigkeiten im Umgang mit den digitalen Medien. Hoffnung auf Besserung verspricht primär die rasante Entwicklung und Verbreitung des mobilen Internets, das bei allen Nutzertypen eine Rolle spielt.

Die Studie wurde von dem Marktforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführt und basiert auf 1.000 Interviews mit repräsentativ ausgewählten Personen in Deutschland, die einen Festnetz-Telefonanschluss besitzen und älter als 13 Jahre alt sind.

Insgesamt werden die Nutzertypen anhand von sechs Säulen der digitalen Gesellschaft bestimmt. Die Dimension „Digitales Potenzial“ basiert auf den drei Säulen Infrastruktur, Kompetenz und Wissen. Die 2. Dimension, „Einstellungen und Nutzung“, besteht wiederum aus den drei Säulen Nutzungsintensität, Nutzungsvielfalt, und Einstellungen.
Nachfolgend die sechs gefundenen typischen Nutzergruppen und ihre spezifischen Merkmale:

Digitale Außenseiter…

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