Modernes Webdesign ist oft nachteilig für die Nutzer-Orientierung
Datum: 1. Juli 2015
Autor: Erwin König
Kategorien: Kurz notiert

HTML5, CSS3, Bootstrap oder JQuery sind einige wenige Stichworte, die dafür verantwortlich sind, dass viele Webseiten heute optisch zu wahren Blickfängern geworden sind. Längst vorbei sind die Zeiten, als man sich mit archaisch anmutenden Webseiten herumärgern musste, die sich aus drei, vier oder mehr Frames zusammensetzten. Dazu jeweils noch ein Paar horizontal und vertikal verlaufende dicke Scroll-Balken, die mehr an Inhalten versteckten als sie zeigten. Und abschließend noch ein blinkendes, nerviges Laufband mit etwas JavaScript. Was zu allem Überfluss die damaligen Browser schnell einfrieren und abstürzen ließ. Vergleicht man das heutige Webdesign mit den Anfängen in den 1990er-Jahren oder aus den frühen 2000er-Jahren, ist der allgemeine Qualitätssprung bei der Webseitengestaltung in den letzten Jahren mehr als augenfällig. Den Usern stehen durch diese Technologien heute vielfältige Möglichkeiten zur Interaktion auf Webseiten zur Verfügung, wie scrollen, klicken, verschieben, Slide-Effekte, Hover-Effekte oder zoomen. Neue Studien zeigen jedoch, dass diese vielfältigen neuen Interaktionsmodelle zwar visuell sehr ansprechend sind, aber gleichzeitig oftmals die Orientierung und Navigation der User behindern oder erschweren.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Vielen Open-Access-Zeitschriften wird Impact-Faktor gestrichen

Generell scheint es, als wären wissenschaftliche Zeitschriften auf dem Geschäftsmodell von kostenpflichtigen Abonnements ein Auslaufmodell. Denn immer mehr Forschungsförderer und nationale Bildungsinitiativen unterstützen die Transformation des wissenschaftlichen...

Bibliotheken unter verstärktem Zensur-Druck

Einige kürzlich publizierte Untersuchungen und Medienbeiträge belegen, dass in den USA und anderen Ländern die Einflussnahme auf Bibliothekarinnen und Bibliothekare ständig größer wird, um gewisse Buchtitel aus ihren Beständen zu entfernen. Damit setzt sich ein...

Untersuchung zur Entwicklung von Open-Access-Monografien

Open Access (OA) ist ohne Frage auf dem Weg, zur bevorzugten Publikationsform besonders für mit öffentlichen Mitteln finanzierte wissenschaftliche Veröffentlichungen zu werden. Wenn von Open Access gesprochen wird, wird meistens die freie Zugänglichkeit von...