Der Einfluss von digitalen Medien auf unser kollektives Gedächtnis
Datum: 19. Juli 2017
Autor: Erwin König
Kategorien: Kurz notiert

Das World Economic Forum (WEF) hat eine Studie veröffentlicht, die sich mit der Frage des sogenannten kollektiven Gedächtnisses beschäftigt. Der Hintergrund ist der, dass das Internet und andere Kommunikationstechnologien unser Leben in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert haben. Insbesondere die Art, wie wir uns heute Wissen aneignen, unterscheidet sich erheblich im Vergleich zu früheren Zeiten. Dies ist z.T. eine Folge durch die Nutzung von Online-Wissens-Repositorien wie Wikipedia. Selbst die Forschung hat sich unter diesem Einfluss verändert. So nutzen z.B. Sozialwissenschaftler vermehrt Online-Daten, um unser individuelles oder kollektives Verhalten zu analysieren, und dies mit einer Genauigkeit, die normalerweise nur in den Naturwissenschaften zu finden ist.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Die Magie der Bücherschränke: eine Oase in der Bücherflut

Neuerscheinungen überschwemmen den Buchmarkt im Sekundentakt, da kann die schiere Auswahl an Lesestoff schnell überfordernd sein. Buchhandlungen prahlen mit endlosen Regalen, Bibliotheken bieten unzählige Klassiker, Sachbücher und Bestseller an – doch oft führt diese...

The bigger the better: Warum kleiner oft besser ist

Die rasante Entwicklung generativer KI hat zu immer größeren Sprachmodellen (LLMs) geführt, doch nun zeichnet sich ein Gegentrend ab: Kleinere Modelle bieten entscheidende Vorteile in puncto Nachhaltigkeit, Kosten und Effizienz.  Nach der Einführung von...