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Ist die Bibliothek noch relevant zum Entdecken von Informationen?

Viele klassischen Aufgaben und Funktionen der Bibliothek sind in den letzten Jahren durch neue Technologien und alternative Informationsanbieter unter Druck geraten. Eine bisher als zentral angesehene Aufgabe, die Bibliothek als Ort für die Entdeckung von Informationen ("Discovery"), wird nun ebenfalls immer öfter in Frage gestellt. Eine aktuelle Untersuchung von Ithaka S+R, ein Beratungs- und Forschungsdienst für die akademische Gemeinschaft, hat sich dieser Frage angenommen....

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Digitalisierung schreitet schneller voran als erwartet

Ohne Zweifel haben in den letzten Jahren die Digitalisierung und soziale Medien die Art, wie wir kommunizieren, konsumieren und produzieren nachhaltig verändert. Die Digitalisierung unserer Arbeits- und Freizeitwelt ist in den vergangenen Jahren stärker vorangeschritten als von vielen Experten ursprünglich vermutet worden ist. So wickeln die Deutschen heute bereits 37% ihrer täglichen Kommunikation über digitale Medien ab. Zu diesem Ergebnis kommt die gemeinsame Studie ,,German Digitalization...

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Social Media als Informationsquellen

Soziale Medien gehören heute vor allem für die jüngere Generation zu ihrem alltäglichen Leben. So nutzen z.B. 89% der Online-User zwischen 14 und 49 Jahren soziale Netzwerke (Brenner & Smith, 2013). Es gibt eine fast schon unüberschaubare Anzahl von Studien, die sich mit der Nutzung von Social Media beschäftigen. Die meisten dieser Untersuchungen legen den Fokus allerdings auf spezifische Arten von Social Media, wie soziale Netzwerke oder ihre Nutzung zum Zweck des Marketings. Der Erfolg...

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Legen Benutzer noch Wert auf persönliche Beratungsgespräche?

Individuelle Beratungsgespräche für Studenten werden von wissenschaftlichen Bibliothekaren schon seit Jahrzehnten angeboten. Wenig ist bisher aber darüber bekannt, warum Studenten solche Beratungen von Angesicht zu Angesicht eigentlich konkret in Anspruch nehmen, und welchen Wert sie daraus ziehen. Diese Fragen stellen sich umso mehr, wenn berücksichtigt wird, welche Möglichkeiten sich den Studenten durch die immer zahlreicher online erhältlichen Recherchehilfen bieten. Anhand einer Fallstudie an der Universität von Vermont wird versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden. Allgemein sollen diese Ergebnisse dabei helfen, besser zu verstehen, wie solche Einzelberatungen für Studenten nützlich sind und welche Rolle diese Art von Beratungstätigkeit bei den Auskunftsdiensten spielt.

Die Überlegungen für diese Untersuchung resultieren aus Beobachtungen von Bibliothekaren an der Universität von Vermont, die festgestellt haben, dass in den letzten Jahren die Nachfrage nach solchen persönlichen Instruktionen für Forschungsprojekte der Studenten signifikant zugenommen hat. In der heutigen Zeit bieten Bibliotheken eine breite Palette von Auskunftsdiensten für ihre Benutzer an. Neben dem klassischen Auskunftsschalter werden auch immer öfter neue Kommunikationswege wie E-Mail, Chat-Systeme, Text Messaging oder Kursmanagement-Systeme zur Unterstützung der Nutzer eingesetzt. Bei der hier untersuchten Form des Auskunftsdiensts handelt es sich um individuelle Treffen zwischen einem Bibliothekar und einem oder auch mehreren Studenten (wenn es sich z.B. um ein Gruppenprojekt handelt) in einer terminlich vorher vereinbarten Sitzung und abseits des Auskunftsschalters.

Die Studie versucht folgende Fragen zu beantworten:

Wie wissen Studenten, wie sie eine Recherche-Beratung terminlich vereinbaren?
Was motiviert die Studenten, eine …

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Die beliebtesten Informationsquellen für Wirtschaftsinformationen

Der Datenbankhost ProQuest hat ein Whitepaper veröffentlicht, dass sich mit der Frage beschäftigt, welche Informationsquellen Fakultätsmitarbeiter und Studenten in Wirtschaftsstudiengängen für ihre Forschungsarbeiten hauptsächlich nutzen. Insgesamt wurden hierfür mehr als 2.600 Kunden von ProQuest per E-Mail kontaktiert, um ihre Erfahrungen bei der Informationsversorgung mitzuteilen. Anzumerken ist, dass wissenschaftliche Fachzeitschriften bei dieser Befragung nicht berücksichtigt wurden, da...

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Studenten wollen zu Informationen einfachen Zugang

Eine in der Open Access-Fachzeitschrift „First Monday“ vorgestellte Studie beschäftigt sich mit der Frage, welche Online-Informationsquellen die Erstjahrgänger an amerikanischen Hochschulen bevorzugen und welche Gründe hierfür ausschlaggebend sind. Oder provokativ gefragt, der Autor dieses Beitrags will untersuchen, ob die in der Öffentlichkeit weitverbreiteten Vorteile gegenüber jungen Leute, d.h. sie sind faul, uninteressiert und ignorant, einen wahren Kern besitzen. Zu diesem Zweck wurde unter 523 Studenten in den USA eine Umfrage durchgeführt. Die Studienergebnisse zeigen, dass eine junge Generation an Usern bei einer Informationsquelle vorwiegend die Einfachheit des Zugangs schätzt. Wichtig für die Bevorzugung einer Quelle ist aber auch die Qualität dieser Ressource. Die Relevanz der gefunden Information spielt für viele der Studenten dagegen nur eine untergeordnete Rolle bei der Wahl einer bestimmten Quelle.

Es ist wohl unbestritten, dass für Studenten heute das Internet bei der Recherche nach wissenschaftlichen und nicht-akademischen Informationen ihre erste Anlaufstelle ist. Nicht umsonst beklagen Dozenten, Informationsspezialisten oder Journalisten dieses fast blinde Vertrauen auf Google und Konsorten. Im folgenden Beitrag wird versucht zu erklären, wieso die Studenten, bzw. allgemeiner eine junge Generation an Internetusern, sich so verhalten. Bisher haben nur sehr wenige Studien versucht zu ergründen, warum Studenten spezifische Informationsquellen, und im besonderen digitale Quellen, bevorzugen.

Die vorliegende Arbeit versucht dabei Antworten auf folgende Fragen zu finden:

  • Welche Online-Informationsquellen nutzen die Studenten?
  • Welche Quellen bevorzugen sie?
  • Und welche Gründe sind ausschlaggebend, dass sie gerade diese Informationsquellen vorziehen?
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