Studie: Generation Z und Millennials besuchen häufig Bibliotheken, um Print-Bücher zu entdecken und zu lesen
Datum: 21. Dezember 2023
Autor: Erwin König
Kategorien: Kurz notiert

In Deutschland wird gegenwärtig nicht nur aufgrund der kürzlich veröffentlichten schlechten PISA-Ergebnisse intensiv diskutiert, ob die fortschreitende Digitalisierung sich negativ auf die Lese- und Lernfähigkeiten junger Menschen auswirkt. Schließlich besteht nach derzeitigem Wissensstand ein eindeutiger negativer Zusammenhang zwischen Nicht-Lesen und dem schulischen Lernerfolg. Die fortschreitende Digitalisierung unseres Alltags und insbesondere die übermäßige Nutzung von Smartphones durch jüngere Menschen scheinen dabei den Trend weg vom Bücherlesen zu verstärken. Glaubt man einer kürzlich veröffentlichten Untersuchung1 der American Library Association (ALA), so finden sich zumindest in den USA auch gegenläufige Entwicklungen. Dieser Bericht zeigt, dass die besonders Social-Media- und Smartphone-affinen Generationen Z und Millennials Öffentliche Bibliotheken sowohl persönlich als auch digital in einem höheren Maß nutzen als ältere Generationen.

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