Seit über einem Jahrzehnt bietet ORCID eine verlässliche Lösung, um Forscher:innen eindeutig zu identifizieren und ihre wissenschaftlichen Beiträge über Institutionen hinweg sichtbar zu machen. Trotz wachsender Bedeutung ist die Verbreitung in der Forschungsgemeinschaft uneinheitlich. Eine aktuelle Studie von Stephen R. Porter im Journal „Scientometrics” zeigt: Während in den Lebenswissenschaften über 90 Prozent der Forschenden ORCID nutzen, bleibt die Quote in anderen Fachbereichen deutlich niedriger. Die Gründe reichen von fehlender Relevanz im Fachgebiet bis hin zur Unterschätzung der Vorteile.