Big Data und Wissenschaftliche Bibliotheken
Datum: 14. März 2021
Autor: Erwin König
Kategorien: Fachartikel

Big Data mag aktuell besonders wegen der Diskussionen rund um die Künstliche Intelligenz nicht mehr das ganz große Medienthema sein, es ist und bleibt trotzdem allgegenwärtig. Dazu reicht es, die tagtäglich auf der Welt neu erstellten Daten zu betrachten. Laut dem Technologieunternehmen IBM generieren Unternehmen auf der ganzen Welt jeden Tag fast 2,5 Trillionen Bytes an Daten (Anmerkung: eine „deutsche“ Trillion ist eine 1 mit 18 Nullen oder in Kurzform 1018). Eine Untersuchung aus dem Jahr 2013 (siehe https://www.sciencedaily.com/releases/2013/05/130522085217.htm) ergab, dass fast 90 % der weltweiten Daten allein in den letzten zwei Jahren produziert wurden. Und vielleicht noch wichtiger: Dieses Datenwachstum wird sich auf absehbare Zeit nicht verändern. Ganz im Gegenteil, es dürfte sich noch erheblich beschleunigen. Dies impliziert, dass Big Data in alle Bereiche eindringt und zu einer entscheidenden Kraft für den Erfolg vieler Organisationen weltweit wird. Big Data steht grundsätzlich für eine datengetriebene und datengestützte Lösung für private Unternehmen, staatliche und nichtstaatliche Institutionen und akademische Einrichtungen inklusive Bibliotheken, um deren Geschäftsabläufe und Dienstleistungen sowie das Kundenerlebnis zu verbessern.

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