Augmented Reality als möglicher wichtiger Wirtschaftsfaktor der Zukunft
Datum: 28. September 2015
Autor: Erwin König
Kategorien: Kurz notiert

Das Deutsche Bank Research hat eine Studie veröffentlicht, die sich mit den Aussichten für die deutsche Wirtschaft durch Augmented Reality (AR) beschäftigt. Augmented Reality, oder deutsch erweiterte Realität, zählt zu einer der vielversprechendsten Zukunftstechnologien. Ein in der breiten Öffentlichkeit bekanntes Beispiel für eine Anwendung ist natürlich die umstrittene Google Brille. Diese konnte sich allerdings am Markt bisher nicht durchsetzen und wurde von Google daher in eine eigenständige Abteilung ausgegliedert. Nichtsdestotrotz verspricht die erweiterte Realität, d.h. die Erweiterung unserer Realitätswahrnehmung durch computergestützte Systeme, einen Milliardenmarkt in der Zukunft. Prognostiziert wird, dass der Weltmarkt für AR-Anwendungen von heute 500 Mio. € in den nächsten fünf Jahren auf 7,5 Mrd. anwachsen wird. Noch optimistischer wird die Entwicklung für AR-Anwendungen durch das Beratungsunternehmen Digi-Capital eingeschätzt. Dieses glaubt, dass in fünf Jahren auf diesem Markt bereits ein Umsatz von 120 Mrd. US$ erzielt werden könnte. Wie auch immer die genauen Umsatzzahlen in den nächsten Jahren aussehen werden, AR wird schon heute nicht mehr als eine bloße Spielerei von Star Trek-Fans angesehen. Der Bericht des DB Research untersucht dabei, wie Deutschland sich eine Scheibe von diesem neuen Wirtschaftsfaktor abschneiden kann.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Vielen Open-Access-Zeitschriften wird Impact-Faktor gestrichen

Generell scheint es, als wären wissenschaftliche Zeitschriften auf dem Geschäftsmodell von kostenpflichtigen Abonnements ein Auslaufmodell. Denn immer mehr Forschungsförderer und nationale Bildungsinitiativen unterstützen die Transformation des wissenschaftlichen...

Bibliotheken unter verstärktem Zensur-Druck

Einige kürzlich publizierte Untersuchungen und Medienbeiträge belegen, dass in den USA und anderen Ländern die Einflussnahme auf Bibliothekarinnen und Bibliothekare ständig größer wird, um gewisse Buchtitel aus ihren Beständen zu entfernen. Damit setzt sich ein...

Untersuchung zur Entwicklung von Open-Access-Monografien

Open Access (OA) ist ohne Frage auf dem Weg, zur bevorzugten Publikationsform besonders für mit öffentlichen Mitteln finanzierte wissenschaftliche Veröffentlichungen zu werden. Wenn von Open Access gesprochen wird, wird meistens die freie Zugänglichkeit von...