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Bücher

Lesen am Bildschirm wird beliebter

Die Internetforschungsorganisation Pew Research Center hat die Resultate einer neuen Umfrage zu den Lesegewohnheiten der US-amerikanischen Bürger veröffentlicht. Auf eine kurze Formel gebracht lässt sich sagen, dass das Lesen von E-Books weiter an Beliebtheit zugelegt hat, aber es keineswegs zu einer Substitution zu Lasten von gedruckten Werken gekommen ist. Für diese Studie wurden insgesamt 1.005 Personen älter als 18 Jahre in den USA mittels einer Telefonumfrage befragt. Nachfolgend...

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Studie: Lesegewohnheiten von Kindern haben sich grundlegend verändert

Eine neue Studie des britischen National Literacy Trust hat die Lesegewohnheiten von knapp 35.000 Kindern im Alter von 8  bis 16 Jahren unter die Lupe genommen und dabei Erstaunliches herausgefunden. Laut den vorliegenden Resultaten lesen diese Jugendliche zum ersten Mal in der Geschichte mehr Inhalte über Computer und andere elektronische Bildschirme, als sie gedruckte Bücher, Zeitschriften, Zeitungen oder Comics lesen. Nachfolgend die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchung (Anmerkung:...

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Was entscheidet über die Wahl eines Buches?

Eine an der New Yorker "2013 Tools of Change"-Konferenz vorgestellte Studie von Goodreads, der weltweit größten Online-Buchcommunity, beschäftigt sich mit dem Verhalten von Buchlesern. Konkret wird untersucht, wie Konsumenten Bücher entdecken, erwerben und lesen. Dazu wurde anhand von zwei ausgewählten Buchtiteln dieser Leseprozess analysiert. Bei den zwei Büchern handelt es sich um Gillian Flynns Bestseller "Gone Girl" sowie "The Night Circus" von Erin Morgenstern. Befragt wurden jeweils...

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Bibliotheksdienstleistungen im digitalen Zeitalter

Das Internet hat in den letzten zwei Jahrzehnten ohne Zweifel die Informationsversorgung und -erstellung der Menschen spürbar vereinfacht. Durch die ständig wachsende Beliebtheit von E-Books verändern sich zudem auch die Lesegewohnheiten der Benutzer. Informationseinrichtungen versuchen, sich diesen wandelnden Rahmenbedingungen zu stellen und probieren, ihre Dienstleistungen entsprechend anzupassen. Gleichzeitig bedienen sie auch immer noch die Informationsbedürfnisse von Benutzern, die lieber klassische Informationsquellen verwenden. Die unabhängige Forschungseinrichtung Pew Research Center’s Internet & American Life Project hat sich in einer neuen Studie genau diesen schwierigen Spagat der Bibliotheken, zwischen Print und digital die ideale Balance zu finden, angenommen.

Für diese Untersuchung wurden vom 15. Oktober bis 10. November 2012 2.252 US-Amerikaner, die älter als 16 Jahre sind, per Telefon befragt. Hier einige Resultate aus dieser Umfrage:

80% der US-Amerikaner sagen, dass die Buchausleihe für sie eine “sehr wichtige” Dienstleistung ihrer Bibliothek darstellt.
Die gleich hohe Zustimmung (80%) gibt es zu den Auskunftsbibliothekaren, die ebenfalls als eine “sehr wichtige” Bibliotheksdienstleistung eingestuft wird.
77% der Umfrageteilnehmer schätzen auch die Möglichkeit zum kostenlosen Zugang zu Computer und Internet als einen “sehr” wichtige” Service der Bibliotheken ein.
Ein beträchtlicher Teil der Amerikaner würde zudem noch eine breitere Nutzung von Technologie durch die Bibliotheken begrüßen. Dazu zählt z.B. der Zugriff auf Bibliotheksmaterialien und -programmen mittels Apps. 35% der Antwortenden würden “sehr wahrscheinlich” solch einen Dienst…

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Gibt es in der digitalen Welt noch Platz für Informationsspezialisten?

Wieder einmal ein Artikel zu den möglichen Zukunftsaussichten von Informationsspezialisten. Bibliothekare von heute sehen sich nach Ansicht des Autors zwei verschiedenen Zukunftsaussichten und zwei Fragen gegenüber: Werden wir in einer vollständigen digitalen Umwelt lebensfähig sein? Können wir in einer digitalen Zukunft erfolgreich sein, gleichgültig ob diese vollständig digital ist oder gemischt analog/digital ist? Der Beitrag untersucht die möglichen Folgen von diesen zwei Szenarien: Einmal ein rein digitales Szenario (das “papierlose Modell”) sowie ein Szenario, in dem Print zumindest teilweise weiter neben digitalen Inhalten bestehen kann (“hybrides Modell”).

In einem papierlosen Szenario gehen die Verfechter dieser Meinung davon aus, dass das Ende der gedruckten Bücher und Zeitschriften kurz bevorsteht. Sie haben für diesen Standpunkt auch einige handfeste Argumente. So verweisen sie auf die Tatsache, dass große Mengen von wissenschaftlichen Publikationen bereits in elektronische Formate konvertiert wurden, dass E-Books sich in den letzten Jahren sehr schnell verbreitet haben und dass Unternehmen wie Google begonnen haben bestehende Print-Sammlungen in großem Stil zu digitalisieren. In Kürze sollte es daher möglich sein, über unsere Tablet-Rechner oder E-Book-Lesegeräte mittels eines Klicks praktisch auf die komplette Weltliteratur zuzugreifen. Solch ein Szenario verspricht für die Zukunft von Bibliothekaren und anderen Informationsspezialisten nichts Gutes. Schließlich gehören zu den Hauptaufgaben von Bibliothekaren, seit das erste Mal ein Wort auf Papier gedruckt wurde, das Sammeln, das Erhalten, das Organisieren und das Zugänglichmachen von gedruckten Büchern für ihre Benutzer. In einer rein digitalen Umgebung fallen diese Aufgaben praktisch komplett weg. Was bleibt dann noch zu tun übrig und welche Rolle haben wir dann?

Vier Folgen hat eine solch durch und durch digitalisierte Welt für Bibliotheken:

Wir können alle unsere Bücher loswerden. Die führenden Internetunternehmen Google und Amazon besitzen bereits heute wesentlich größere Sammlungen als die der größten Bibliotheken. Dies beinhaltet nicht einmal das von Google noch nicht abgeschlossene digitale Buchscan-Projekt. Dies wird Google erst recht zur wirklich größten Bibliothek auf Erden machen.
Weiterhin können wir unsere Gebäude loswerden. In einer Welt ohne Printbücher gibt es kaum mehr Gründe…

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