Die gegenwärtige Wirtschafts- und  Schuldenkrise hat Bibliotheken und andere Informationsdienstleister zu einschneidenden strategischen Veränderungen gezwungen. Ursache hierfür ist der anhaltende Druck auf die verfügbaren Ausgabenbudgets, der kaum Spielraum bei Mitarbeiterentwicklung und angebotenen Dienstleistungen zu lässt. Trotzdem versuchen Informationseinrichtungen weiter für ihre Benutzer eine hohe Servicegüte sowie ein vielfältiges Informationsangebot beizubehalten. Derzeit ist allerdings nicht abzusehen, wann die wirtschaftliche Lage sich nachhaltig aufhellen wird. Aber nicht nur knappe Kassen, erzwungene Einsparungen und wirtschaftlicher Abschwung sorgen für Umgestaltungen in der Informationsbranche. Auch andere, meist durch technologische Entwicklungen ausgelöste Veränderungen, wie der Wandel der wissenschaftlichen Kommunikation von Print zu elektronischen Publikationsformen, oder die immer stärkere Verbreitung von E-Books, sind zu bewältigen. Welche Maßnahmen von Informationsspezialisten, Informationsproduzenten und Informationsanbietern in den letzten Krisenjahren ergriffen wurden, um diese in mehrfacher Hinsicht kritische Lage  erfolgreich zu meistern, versucht dieser Beitrag zu erläutern.

Die dabei gewonnenen Erkenntnisse beruhen hauptsächlich auf der Auswertung von zwei Untersuchungen (EBSCO Publisher Survey 2011 sowie EBSCO Library Survey, 2011), die im letzten Jahr durchgeführt wurden.

Wichtige Resultate sind …

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