Lesen ist und bleibt auch im digitalen Zeitalter die Grundlage, die wir als schulische oder formale Bildung bezeichnen. Daran kann auch der Erfolg von Videoplattformen wie YouTube bisher nichts ändern. Schreiben („Schriftliche Überlieferungen“) und Lesen haben ohne Frage die Entwicklung des Menschen seit dem Entstehen der Keilschrift in Mesopotamien im 4. Jahrtausend v. Chr. entscheidend beschleunigt und bestimmt. Schon allein aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, wie schnell die Lesegeschwindigkeit eines durchschnittlichen Menschen ist. Was nützen die vielen verfügbaren Dokumente, Bücher oder digitalen Texte, wenn wir möglicherweise davon nur einen sehr geringen Teil in der Lage sind, zu erfassen, d.h. zu lesen?
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