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Die fünf größten Wissenschaftsverlage verdienen immer mehr mit APCs

Mehr als die Hälfte aller wissenschaftlichen Fachartikel wird seit Anfang der 2010er Jahre in den Zeitschriften einiger weniger kommerzieller Wissenschaftsverlage veröffentlicht. An dieser Situation hat sich im Lauf der Jahre kaum etwas verändert, auch wenn es inzwischen immer mehr Open-Access-Zeitschriften und -Verlage gibt. Was sich aber verändert hat, ist, dass diese großen kommerziellen Verlage sich nicht mehr wie früher überwiegend auf Abonnementmodelle stützen, sondern ihre Einnahmen...

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KI: Geht die wissenschaftliche Verlagsbranche den Weg von Telerate?

Künstliche Intelligenz (KI) ist aktuell das Thema unserer Zeit, nicht nur für die Computerbranche. Es wird immer deutlicher, dass diese Technologie in den nächsten Jahren jede Branche verändern dürfte. Laut einem kürzlich publizierten Beitrag1 in der Zeitschrift „Research Information“ gehört auch das wissenschaftliche Publikationswesen zu den Branchen, die besonders von der KI betroffen sind. Problematisch ist demzufolge, dass die wissenschaftliche Verlagsbranche in der Vergangenheit sich eher...

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Viele Wissenschaftsverlage haben bislang keine oder unpräzise Richtlinien für den Umgang mit generativer KI

Die Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) sind längst nicht mehr zu übersehen. In den letzten Jahren wurden zahlreiche KI-basierte Werkzeuge entwickelt, die heute von Millionen von Usern genutzt werden, um Inhalte in andere Sprachen zu übersetzen oder Zusammenfassungen von Texten zu erstellen. Auch die Wissenschaft nutzt zunehmend diese neuen Möglichkeiten. Besonders viele Schlagzeilen galten dem am 30. November 2022 veröffentlichten KI-basierten Chatbot ChatGPT des...

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Vielen Open-Access-Zeitschriften wird Impact-Faktor gestrichen

Generell scheint es, als wären wissenschaftliche Zeitschriften auf dem Geschäftsmodell von kostenpflichtigen Abonnements ein Auslaufmodell. Denn immer mehr Forschungsförderer und nationale Bildungsinitiativen unterstützen die Transformation des wissenschaftlichen Publikationswesens hin zu Open Access (OA). Und tatsächlich steigen die Verbreitung und die Anteile von OA-Zeitschriften und -Artikeln weiterhin sehr schnell an. Trotzdem dürften die Diskussionen rund um die Frage Open Access (OA) vs....

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Die führenden Wissenschaftsverlage haben ihre Geschäftsmodelle an Open Access angepasst

Open Access (OA) dürfte sich in den nächsten Jahren durchsetzen, wenn es um die Frage des Publizierens wissenschaftlicher Arbeiten geht. Basierend auf der Budapester Erklärung aus dem Jahr 2002 ist es das Ziel der Open-Access-Bewegung, einen für alle kostenfrei zugänglichen Zugriff auf wissenschaftliche Arbeiten zu ermöglichen, inklusive der Nachnutzbarkeit solcher Veröffentlichungen. Eine andere Frage ist, ob durch die Transformation hin zu Open Access im wissenschaftlichen Publikationswesen...

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Daten zur wissenschaftlichen Verlagsbranche

Delta Think, ein Beratungsunternehmen für Verlage, hat kürzlich die Ergebnisse1,2 einer Big-Data-Analyse des wissenschaftlichen Verlagswesens vorgestellt. Für die Analyse wurden die Daten der frei verfügbaren Datenbank OpenAlex (https://openalex.org/) genutzt. In dieser Datenbank sind die Metadaten von mehr als 200 Mio. Datensätzen von wissenschaftlichen Dokumenten, Zeitschriften, Autorinnen und Autoren, Institutionen etc. enthalten. OpenAlex beinhaltet Daten aus mehreren Quellen wie z. B. dem...

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Paywall vs. freier Informationszugang

Die sogenannte Schattenbibliothek Sci-Hub und das akademische soziale Netzwerk ResearchGate sind aus Sicht der Wissenschaftsverlage eine illegale Art von Open Access. ResearchGate musste dies aktuell durch eine verlorene Klage vor Gericht1 erfahren. Andererseits ist und bleibt die Nutzung von Sci-Hub und ResearchGate gemessen anhand der Download-Zahlen von Zeitschriftenartikeln enorm. Eine aktuelle Download-Auswertung2 von Sci-Hub zeigt zudem, dass diese Plattform auch unter vielen Forschenden...

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Neuester STM-Bericht bestätigt starkes weltweites Wachstum von Open-Access-Publikationen

Die Corona-Pandemie gilt für viele Fachleute als entscheidender Katalysator für die Transformation respektive als Wendepunkt in der wissenschaftlichen Kommunikation. Grundsätzlich wird erwartet, dass sich Open-Access-Geschäftsmodelle nun endgültig und flächendeckend durchsetzen werden. Allerdings bleiben selbst in diesem Fall viele Fragen über die zukünftige Entwicklung der wissenschaftlichen Kommunikation offen, beispielsweise die Frage, welcher Weg des Open Access (OA) sich als Standard...

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Kaum Bedarf, um die Nutzung von Forschungsdaten weiter zu verbessern

Für das Teilen von Forschungsdaten sind von wissenschaftlichen Einrichtungen, Förderorganisationen und Verlagen inzwischen diverse Richtlinien erstellt worden. Trotz dieser Vorgaben zeigen sich in der Praxis immer noch Probleme bzw. Hemmnisse bei der gemeinsamen Nutzung von Forschungsdaten. Frühere Studien zu diesem Thema haben vor allem Faktoren wie fehlende Zeit, fehlende Ressourcen, fehlende Anreize und/oder fehlende Kenntnisse zur gemeinsamen Nutzung von Daten identifiziert. In der...

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Auch bei Open Access dominieren nur wenige Verlage

Noch immer bilden wissenschaftliche Fachzeitschriften den am häufigsten genutzten und wichtigsten Verbreitungsweg für Forschungsergebnisse. Besonders die Veröffentlichung in einer angesehenen Zeitschrift gilt als Beleg für den wissenschaftlichen Wert einer Arbeit und ist folglich immer noch der Königsweg für Wissenschaftler, sich ein eigenes wissenschaftliches Renommee aufzubauen. In diesem Sinn hat sich das seit Jahrhunderten bestehende Wissenschaftssystem – trotz aller technologischen und...

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