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Marketing

104. Deutscher Bibliothekartag

Vom 26. bis 29. Mai 2015 findet in Nürnberg der 104. Deutsche Bibliothekartag statt. Die Veranstaltung steht dieses Jahr unter dem Motto "Bibliotheken – Von Anfang an Zukunft". Damit sollen die Herausforderungen des digitalen Wandels für Informationseinrichtungen thematisiert werden. Mit mehr als 4.000 Teilnehmern ist der Deutsche Bibliothekartag zugleich die größte bibliothekarische Fachtagung in Europa. Das Programm bietet wie gewohnt zahlreiche Vorträge und Workshops sowie ein umfangreiches...

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Wie Bibliotheken ihre Twitter-Nutzung optimieren können

Der Kurznachrichtendienst Twitter gehört neben Facebook zu den von Bibliotheken am häufigsten genutzten sozialen Netzwerken. Soziale Medien werden von den Informationseinrichtungen bevorzugt für die Werbung und die Bekanntmachungen von bibliothekseigenen Angeboten, Diensten und Veranstaltungen genutzt. Vielen Informationsspezialisten ist allerdings oftmals nicht klar, wie sie Twitter genau nutzen können. Weitverbreitet ist z.B. die automatisierte Übernahme von Beiträgen aus Facebook. Dies ist...

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Marketing-Mix für Informationsspezialisten

Marketing spielt heute für Unternehmen eine entscheidende Rolle, um ihre Produkte und Dienstleistungen bekanntzumachen und abzusetzen. Aber Marketing bleibt dabei nur eine Worthülse, wenn nicht der geeignete Marketing-Mix zum Zug kommt. Unter Marketing-Mix versteht man allgemein gesprochen Marketingstrategien oder auch Marketingpläne. Der Ausdruck “Marketing-Mix” bezieht sich auf eine Anzahl bestimmter kontrollierbarer Variablen oder Instrumente, die ein Unternehmen oder eine Organisation zusammengestellt hat, um die eigenen Marketingpläne umzusetzen, und um damit eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen. Marketing ist allgemein formuliert ein Satz von Aktivitäten, um die Nachfrage nach Gütern, Ideen und Dienstleistungen zu steigern. Es ist in diesem Sinn ein strategischer Planungsansatz, der dazu dient, Konsumenten und Produkte zusammen zu bringen. Im Folgenden wird versucht basierend auf dem klassischen 4 ‘P’ Marketing-Mix-Modell zu zeigen, wie auch nichtprofitorientierte Einrichtungen, wie eben Bibliotheken, dieses Konzept einsetzen können, um ihre Produkte und Dienste richtig zu kommunizieren.

Beim Marketing-Mix handelt es sich um eine Strategie, mit der es möglich ist, verschiedene Marketingmaßnahmen auszuführen. Der Marketing-Mix ist ein Bündel von Elementen, um ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt zu bringen. Ein Marketing-Mix ist aber natürlich nicht nur für kommerzielle Unternehmen einsetzbar, sondern auch für nicht gewinnorientierte Organisationen, wie Bibliotheks- und Informationseinrichtungen.

Bevor man den geeigneten Marketing-Mix festlegt, sollte sichergestellt sein, dass bestimmte Voraussetzungen für den Marketing-Prozess vorhanden sind. Dazu gehört z.B., für die zu vermarktenden Produkte und Dienstleistungen zuerst die entsprechenden Zielmärkte und gewünschte Ziele zu definieren und zu bestimmen. Insgesamt müssen Informationseinrichtungen folgende Punkte beachten:

Die Bibliothek muss ein klares Bild von ihrem …

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Werbestrategien für Informationsprodukte

Informationseinrichtungen bieten ihren Benutzern Zugang zu einer Vielzahl von teuren und qualitativ hochwertigen Datenbanken von diversen Informationsanbietern und Aggregatoren. Zudem werden fortlaufend neue innovative Funktionen bereitgestellt, um die Nutzung dieser Datenbanken für die User immer komfortabler zu gestalten. Es liegt daher im Eigeninteresse der Bibliotheken, dass diese hochwertigen Informationsprodukte und -dienste von ihren Benutzern wahrgenommen und auch intensiv für ihre Recherchen und Forschungsarbeiten genutzt werden. Schließlich müssen die von den Informationseinrichtungen getätigten Investitionen sich in dem Sinne rechnen, dass diese Informationsdienste einen möglichst hohen Nutzungsgrad erreichen. Wie man die Nutzung dieser Produkte und Dienste durch verschiedene Werbestrategien steigern und verbessern kann, versucht dieser Beitrag zu erläutern.

Wer kennt es nicht? Auf Fachkonferenzen werden im Rahmenprogramm oftmals auch Ausstellungen von Datenbankproduzenten, Verlagen, Aggregatoren und anderen Informationsanbietern präsentiert. Die dort vertretenen Anbieter nutzen bei diesen Gelegenheit ein breites Spektrum an Werbemöglichkeiten, um die Besucher zu ihren Ständen zu lotsen und deren Aufmerksamkeit auf ihre Produkte und Dienste zu lenken. Dazu zählen Werbegeschenke wie Maus-Pads und Taschen oder auch die Verlosung von Preisen wie Tablets oder Abonnements für ihre Produkte.

In ähnlicher Form sollten auch Bibliotheken um die Gunst und Aufmerksamkeit ihrer Benutzer werben, um die von ihnen häufig nur für viel Geld erworbenen Informationsprodukte und -dienste besser bekannt zu machen. Magere Nutzungsstatistiken führen schließlich zu einem hohen Kosten-pro-User-Verhältnis, was wiederum in nicht wenigen Fällen die Einstellung solcher Angebote nach sich zieht. Marketing und Werbung sind somit unverzichtbarer Bestandteil, um Informationsprodukte und -dienste einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Nicht verwunderlich gibt es inzwischen eine große Auswahl an Literatur zum Thema “Marketing und Werbung für Bibliotheken”. Neuere Werbeformen beinhalten z.B. Aktionen mit E-Mail, SMS, Web 2.0, Tablets, USB-Sticks und QR-Codes. Zudem kommen immer häufiger auch neue Methoden zum Einsatz, wie z.B. Guerilla Marketing.

Am Beginn jeglicher Marketingmaßnahmen steht aber immer die Identifikation der verschiedenen Benutzer- und Anspruchsgruppen. Nur so können die einzelnen Zielgruppen optimal mit Werbemitteln angesprochen werden. Danach erst folgt die Auswahl der geeigneten Werbestrategien. Wie oben bereits erwähnt, findet sich mittlerweile in der bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Fachliteratur eine Vielzahl von neuen und innovativen Ideen, die helfen, Konsumenten über neue Produkte oder Funktionen zu informieren. Förderlich bei dieser Aufgabe ist die Auswertung von Logfiles. Mit den Log-Daten kann erkannt werden, welche Funktionen eines Produkts genutzt werden und wie viel Zeit von den Usern dafür aufgewendet wird. Benötigt wird aber eigentlich eine Methode, die…

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Marketing für Informationseinrichtungen

Die Methoden des Peter Drucker: Marketing für Informationseinrichtungen Der im November 2005 verstorbene Peter Ferdinand Drucker gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Ökonomen und Vordenkern unserer Zeit und gilt zudem als Schöpfer der modernen Managementlehre. Im Zentrum seiner zahlreichen Schriften zu Theorie und Praxis des Managements und des Marke- tings steht der Mensch und Kunde. Anhand der Fallstudie der George T. Harrell Health Sciences Library in Hershey, Pennsylvania, wird...

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