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Jugendliche

Ständig auf Draht

Eine Studie zu den Auswirkungen der Smartphone-Nutzung auf Kinder und Jugendliche – durchgeführt von Wissenschaftlern der Universität Mannheim für die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) – wirft wieder einmal einige kritische Fragen zu dem relativ ungehemmten Zugang zu neuen digitalen Technologien und Kommunikationsmöglichkeiten auf. Inzwischen haben bereits 65 % der 8- bis 14-Jährigen in Deutschland Zugriff auf das Internet mittels ihres Smartphones oder mobilen Telefons. Bei...

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Der vernetzte Alltag der Digital Natives in Deutschland

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) hat eine Studie zum digitalen Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland veröffentlicht. Die vorliegenden Resultate zeigen, dass die Digitalisierung und Vernetzung unseres Lebens besonders bei dieser jungen Altersgruppe schon weit fortgeschritten ist. Die Auswirkungen dieser Umwälzung lassen sich u.a. daran erkennen, dass das Internet inzwischen zum wichtigsten Medium für die...

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JIM-Studie 2014

Die neueste Ausgabe der bekannten JIM (Jugend, Information, (Multi-)Media)-Studienreihe beschäftigt sich wie gewohnt mit den aktuellen Mediennutzungsgewohnheiten der deutschen Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren. Durchgeführt wurde diese Studie im Auftrag des Herausgebers, dem Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mfps), von dem Marktforschungsinstitut GfK Enigma, das dafür 1.200 Jugendliche telefonisch befragt hat. Untersucht wurden u.a. die Glaubwürdigkeit der verschiedenen...

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Was Teenagern heute gefällt

Einen interessanten Einblick in das gegenwärtige Kaufverhalten und den Medienkonsum von US-amerikanischen Teenagern zeigt der bereits zum 28. Mal veröffentlichte Bericht "Taking Stock With Teens" von der US-Investmentbank Piper Jaffrey. Die Untersuchung erscheint halbjährlich und beleuchtet, für was Teens zurzeit besonders gerne Geld ausgeben und welche Einkaufsgewohnheiten sie entwickeln. Insgesamt 7.200 Jugendliche aus 41 Bundesstaaten mit einem durchschnittlichen Alter von 16...

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Praktiken von Jugendlichen bei der Evaluierung von Webinhalten

Ein immer wiederkehrendes Thema in der bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Fachliteratur ist die mangelhafte Evaluierung von Webquellen durch junge User. Viele Informationskompetenz-Modelle betonen und vermitteln zwar die Relevanz von einer kritischen Herangehensweise bei dieser Aufgabe. In der Realität bleibt davon aber meist nicht viel übrig, wenn junge Nutzer dann tatsächlich im Web auf Informationssuche gehen. Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem Problem genauer und...

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Studie zur Online-Nutzung bei Jugendlichen in Deutschland

Über das Online-Verhalten der jungen deutschen Internetuser ist bisher - außer meist eher durch auf Vorurteilen (Generation "Facebook") beruhende Beschreibungen - im Detail nur relativ wenig bekannt. Eine aktuelle Untersuchung durch das Sinus-Institut im Auftrag des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) liefert hier einige neue und sehr interessante Fakten. So sind fast alle (98%) der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland mittlerweile online (auf die...

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Zehn Jahre Facebook: Kommt Social Media an seine Wachstumsgrenzen?

Facebook feierte am 4. Februar seinen zehnten Geburtstag. Insgesamt ist das soziale Netzwerk eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Innerhalb einer Dekade hat sich dieses Studentenprojekt zu einem riesigen börsennotierten Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr 150 Mrd. US$ und 1,2 Mrd. Usern entwickelt. In letzter Zeit häufen sich allerdings Beiträge und Studien, die nahelegen wollen, dass das führende soziale Netzwerk wohl seinen Zenit bereits überschritten hat. Tatsächlich gibt es...

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Deutsche Jugendliche sind heute (fast) immer online

Bereits seit 1998 führt der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) die Studienreihe “Jugend, Information, (Multi-) Media (JIM)” durch. Untersucht wird hierin die Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland und wie sich diese im Laufe der Zeit verändert. Die neueste Ausgabe der JIM-Studie weist darauf hin, dass Smartphone, Internet und Co. für die Mehrheit der deutschen Jugendlichen im Alter von 12 bis 19-Jahren inzwischen zu ihrem Alltag gehören. Für diese Untersuchung wurden von Ende Mai bis Anfang 2013 1.200 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren mittels einer telefonischen Umfrage zu ihren Mediengewohnheiten befragt.

Zu den wichtigsten Ergebnissen der JIM-Studie 2013 gehören folgende:

Die Jugendlichen in Deutschland wachsen heute in Haushalten auf, die eine vielfältige Ausstattung an Mediengeräten aufweisen. Man kann sagen, dass die Haushalte heute flächendeckend über Handy (100%), PC oder Laptop (99%), Fernseher (97%) und einem Internetzugang (97%) verfügen. 91% aller Haushalte besitzen zudem eine Digitalkamera und 90% ein Radiogerät. In vier von fünf Haushalten befindet sich zudem ein Smartphone oder ein MP3-Player. Auffällig ist hierbei die starke Zunahme der Smartphones, die gegenüber der letztjährigen Studie mit 63% nun schon in 81% aller Haushalte existieren. Drei Viertel der Haushalte besitzen zudem eine stationäre Spielkonsole (59% über eine tragbare Version). Weit verbreitet sind inzwischen auch DVD-Abspielgeräte (64%) sowie DVD-Aufnahmegeräte (57%).
Tablet-PCs kommen vergleichsmäßig erst auf …

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Studie zu den Digital Natives

Die Internationale Fernmeldeunion ITU (engl. International Telecommunication Union) hat in ihrer seit 2009 jährlich erscheinenden Untersuchung zur Vermessung der weltweiten Informationsgesellschaft in ihrer aktuellen Ausgabe wieder umfangreiches und interessantes Datenmaterial zusammengestellt. Neben den Zahlen zur Verfügbarkeit von Breitbandzugängen, sind aus Sicht von Informationsspezialisten besonders die Ergebnisse zu den Digital Natives von Relevanz. Diese junge Usergruppe wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten einen Großteil der potenziellen Benutzer ausmachen. Im Gegensatz zu der weitverbreiteten Meinung, dass praktisch alle jungen Leute im Internet sind, zeigt dieser Bericht auf, dass weltweit erst 30% der Personen dieser Nutzergruppe zugerechnet werden können.
Das ITU hat für diese Untersuchung Digital Natives definiert als Personen, die zwischen 15 und 24 Jahre alt sind und mindestens fünf Jahre Online-Erfahrung besitzen. Welchen möglichen Einfluss die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) auf junge Leute hat, die im digitalen Zeitalter geboren wurden, wird schon seit bald zwei Jahrzehnten intensiv erforscht. Bisher gibt es aber keinen eindeutigen Nachweis über die konkreten Folgen der IKT auf die Jugendlichen. Fest steht bisher nur, dass unsere neue digitale Welt die Art verändert hat, wie diese Digitale Natives lernen, spielen, Beziehungen pflegen und sich am gesellschaftlichen Leben beteiligen.

Nachfolgend einige wichtige Aussagen aus dem aktuellen ITU-Bericht:

Die ITU rechnet bis Ende 2013 schon mit 6,8 Mrd. Mobiltelefonanschlüssen weltweit. Damit kommt im Durchschnitt auf fast jeden Erdenbürger ein Mobiltelefon. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Personen mit einem Internetanschluss auf 2,8 Mrd., was aber bedeutet, dass 4,4 Mrd. Menschen auf der Welt immer noch offline sind.
Die gesamte weltweite Anzahl von Digital Natives wird von der ITU für 2012 auf 363 Mio. geschätzt, was gemessen an der Gesamtbevölkerung von ca. 7 Mrd. Menschen, gerade einmal 5,2% ausmacht. Lediglich 30% in der Altersklasse von 15 bis 24 Jahren sind damit dieser Usergruppe der Digital Natives zuzuordnen, und stellen somit selbst in der Alterskategorie der Jugendlichen nur eine Minderheit dar.
Die 10 Länder mit der größten Anzahl von Digital Natives sind China (75 Mio. Einwohner), die USA (41 Mio.), Indien (23 Mio.), Brasilien (20 Mio.), Japan (12 Mio.), Mexiko (9,1 Mio.), Russland (9 Mio.), Deutschland (8,3 Mio.), Vietnam (7,5 Mio.) und Großbritannien (7 Mio.).
Den größten Anteil von Digital Natives im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung hat Island mit 13,9%, vor Neuseeland mit 13,6% und Südkorea mit 13,5%. Deutschland liegt mit 10,1% auf Rang 37, die Schweiz mit einem Anteil von 11,2% auf Rang 24 und Österreich mit 10,5% auf Rang …

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Nutzungsverhalten und Erwartungen von jungen Bibliotheksbenutzern

In einer neuen Untersuchung im Rahmen ihres langfristigen Untersuchungsprojekts zur Rolle der Bibliotheken für das Leben von Bürgern und Kommunen hat die US-amerikanische Forschungsorganisation Pew Research Center’s Internet & American Life Project das Nutzungsverhalten von jüngeren Amerikanern sowie deren Erwartungen an die Bibliotheken analysiert. Die vorliegenden Studienresultate weisen darauf hin, dass auch bei den 16 bis 29-Jährigen Printpublikationen weiterhin ihre Bedeutung haben....

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